Mittwoch, 7. Oktober 2009

Magnin: "Jeder muss sich hinterfragen"


Der VfB steckt in der Krise, und Teamchef Markus Babbel hat die Nationalspieler in die Pflicht genommen - also auch Ludovic Magnin. "Alle sind gefordert", entgegnet der Schweizer, der keine Alibis gelten lassen will: "Wir haben versagt."

In seine Kritik bezieht der Verteidiger alle ein: Spieler, Trainer, Umfeld. Kleine Fehler seien in allen Bereichen gemacht worden, besonders aber sucht er die Schuld bei sich und seinen Kollegen. Magnin gibt zu: Nach dem erfolgreichen Ende der vergangenen Saison haben sich einige zu lange auf den Lorbeeren ausgeruht.

"Wir haben es in den vergangenen Monaten durch einen enormen Kraftakt noch in die Champions League geschafft. Wir haben wirklich das Letzte gegeben und waren erfolgreich. Dann kam der Urlaub - und diese Anspannung ist erst mal abgefallen, jeder wollte durchatmen, jeder hat den Urlaub genossen." Danach habe das Team den Zeitpunkt verpasst, an dem es wieder galt, richtig hart zu arbeiten. "Das ist sehr ärgerlich", sagt Magnin, "und es zeigt, dass wir noch viel lernen müssen, um eine große Mannschaft zu werden."

Die teilweise Abwesenheit von Teamchef Markus Babbel wegen dessen Ausbildung zum Fußballlehrer sieht Magnin dagegen nicht als Problem. "Ich habe ihn selten nach Köln fahren sehen", sagt er, "und seine Assistenten machen auch richtig gute Arbeit. Dieses Alibi wollen wir Spieler gar nicht hören."

Quelle: stuttgarter-nachrichten.de

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