Dienstag, 20. Oktober 2009

Champions-League: Babbels erstes Spiel auf Bewährung


Stuttgart - Markus Babbel möchte, dass der VfB Stuttgart am Dienstag (20.45 Uhr/Sky) gegen den FC Sevilla befreit aufspielt - dabei ist der Druck riesig. Auch für den Teamchef.

Es geht um das Spiel gegen den verdammt starken FC Sevilla, und Markus Babbel erhofft sich "eine Leistung wie gegen Schalke". Denn da habe seine Mannschaft schließlich die "Grundtugenden des Fußballs" gezeigt. Also: laufen, kämpfen, alles geben. Zur Erinnerung: Das reichte gegen den FC Schalke zu einem 1:2.

Am Dienstag heißt der Gegner FC Sevilla - und der gehört zur europäischen Oberklasse. Mit laufen, kämpfen, alles geben kann man da sicher eine Weile ordentlich mithalten - dann muss aber mehr kommen. Deshalb ist es ganz beruhigend zu hören, dass die Spieler von sich selbst ein wenig mehr fordern als nur die Wiederholung des Pflichtprogramms gegen Schalke.

"Wir müssen einen Schritt weiterkommen", sagt Khalid Boulahrouz, überlegt kurz und ergänzt: "Oder sogar zwei." Auch Zdravko Kuzmanovic fordert "50 Prozent mehr Leistung".

Sonst steht auch der Trainer auf der Kippe. Ohne Zählbares gegen Sevill und am Samstag in Hannover ist der Club wohl zum Handeln gezwungen. Doch damit, versichert Babbel, beschäftige er sich aber keineswegs: "Ich kann doch nicht von den Spielern Leidenschaft verlangen, und ich mache mir einen Kopf wegen meines Jobs." Was ihn zuversichtlich macht, ist einerseits "mein Gefühl, dass die Mannschaft alles abrufen wird". Andererseits könnte die Spielstärke des Gegners sogar eine Chance sein für die Roten. "Es kommt eine Mannschaft, die nach vorne spielt", sagt Babbel, "das ist gut." Statt Stefano Celozzi wird wohl Ricardo Osorio hinten rechts spielen, an der taktischen Ausrichtung wird Babbel aber vermutlich nichts ändern - wie sonst könnte sich sein Team endlich einspielen?

Quelle: www.stuttgarter-nachrichten.de

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