Montag, 12. Oktober 2009

Babbel und Heldt erhöhen den Druck


Stuttgart - Die Profis des VfB Stuttgart müssen sich auf anstrengende Zeiten einstellen. Während der Krise erwarten sowohl Teamchef Markus Babbel als auch Manager Horst Heldt mehr als sonst. In der Woche nach der 0:2-Heimpleite gegen Bremen mussten sie an drei Tagen zweimal zum Training erscheinen. So soll es weitergehen. "Im Spiel gegen Bremen konnten die Jungs nicht das umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten.

Sie waren vor allem gedanklich immer einen Tick zu langsam. Jetzt müssen wir so trainieren, dass das nicht noch einmal vorkommt", sagt Babbel, der dafür extra den DFB-Trainerlehrgang in Köln geschwänzt hatte. Der Druck auf die Profis wächst.

Auch Manager Horst Heldt hat am vergangenen Wochenende erneut die Einstellung seiner Mannschaft kritisiert. "Derzeit gibt es bei uns unterschiedliche Interessen, nicht jeder stellt mehr seine persönlichen Interessen hinter die des Vereins beziehungsweise des Teams", bemängelte er.

Zumindest die Spieler, die während der Länderspielpause in Stuttgart weilen, scheinen den Ernst der Lage mittlerweile erkannt zu haben. "Die Jungs, die hier sind, haben richtig gut trainiert. Sehr konzentriert, in einem sehr hohen Umfang", bestätigt Babbel, der in der vergangenen Woche auf elf National- sowie vier angeschlagene Spieler verzichten musste - und trotzdem wieder Spaß an seiner Arbeit hatte. "Die Mannschaft zieht hervorragend mit. Das bestätigt mich", betont er: "Ich bin nach wie vor von dem überzeugt, was ich tue."

Und deshalb wäre es ihm auch am liebsten, er könnte auch diese Woche mit seinem Team verbringen und müsste nicht wieder zum Trainerlehrgang reisen. Nach StN-Informationen ist Horst Heldt mit Trainerausbilder Frank Wormuth in Kontakt und versucht, den VfB-Teamchef auch für diese Woche von der Schulung zu befreien.

Quelle: stuttgarter-nachrichten.de

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Blog-Archiv