Mittwoch, 7. Oktober 2009

Heldt macht sich für Babbel stark


Der Manager des VfB Stuttgart wehrt sich angesichts der sportlichen Talfahrt gegen die Kritik an Markus Babbel und der Doppelbelastung durch seine Trainerausbildung in Köln. "Das Projekt Babbel ist nicht gescheitert", sagte Horst Heldt am Dienstag und stärkte seinem Teamchef demonstrativ den Rücken.

Gleichzeitig wies er darauf hin, dass Babbel zuletzt regelmäßig auf dem beim VfB auf dem Trainingsplatz gestanden habe. Heldt will zwar mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) darüber verhandeln, Babbel bis zur Winterpause möglichst oft in Stuttgart zu haben, an der Ausbildung in Köln führe aber kein Weg vorbei. "Ich habe auch überhaupt keine Lust den Spielern Alibis für schlechte Leistungen zu liefern", sagte Heldt. Stattdessen übte er deutliche Kritik an den VfB-Profis. "Es ist doch verdammt nochmal die Pflicht der Spieler, dass sie ihren Job gut machen. Und dabei darf es keine Rolle spielen, welches Mitglied des Trainerstabes das Training leitet." Es habe sich nach den Erfolgen der vergangenen Saison eine gewisse Bequemlichkeit eingeschlichen, einzelne Spieler seien zu egoistisch geworden.

Zwei Tage nach der 0:2-Niederlage gegen Werder Bremen versprach der VfB-Manager alles dafür zu tun, dass im nächsten Heimspiel gegen den FC Schalke 04 "eine Mannschaft auf dem Platz steht, die geschlossen und für jeden sichtbar um den Sieg kämpft".

Quelle: stuttgarter-nachrichten.de

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