Dienstag, 4. August 2009

Der "Pascha" aus St. Petersburg


Stuttgart - Für drei Jahre hat er unterschrieben, rund fünf Millionen lässt sich der VfB den Handel mit Zenit St. Petersburg kosten und hofft, dass er an seine guten Tage anknüpft: In der Saison 2007/2008 marschierte er mit Zenit durch den Uefa-Cup, im Halbfinale erledigte er den FC Bayern quasi im Alleingang.

Dann kam die Zeit, als viel über einen Wechsel Pogrebnjaks ins Ausland geredet wurde, von seinem Vater auch mal das - anscheinend zu geringe - Gehalt kritisiert wurde, und auch noch eine Knieverletzung zum EM-Aus führte. Viel geschimpft habe er danach, heißt es aus der russischen Metropole, immer wieder bekamen auch die Schiedsrichter ihr Fett weg, weshalb Pogrebnjak - Spitzname "Pascha" - mal zwei Spiele zuschauen musste. Und je schlechter die Laune wurde, desto eher wurde ihm dies als Arroganz ausgelegt. Die Nase, sagen russische Journalisten, trage der 25-Jährige weit oben.

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Doch nun beginnt für Pawel Pogrebnjak ein neues Kapitel. Der Stürmer muss sich schnell integrieren - am besten gleich treffen. Wohnen wird er erst mal im selben Hotel wie Alexander Hleb, der verspricht: "Ich werde Pawel helfen, damit er sich schnell einlebt." Zudem stellt der VfB seinem Neuzugang jemanden zur Seite, damit die Phase des Einlebens schnell vorübergeht. Wie schon bei den Mexikanern Pavel Pardo und Ricardo Osorio. Im Gegensatz zu den beiden kennt Pogrebnjak viele seiner neuen Kollegen schon - aus den Duellen im Uefa-Cup.

Stuttgarter-Nachrichten
Dirk Preiss

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