Der VfB verlor nach einer guten und engagierten Leistung beim Hamburger SV mit 1:3. Im Topspiel am Samstagabend sahen die Zuschauer eine starke Begegnung beider Teams.
Nach einer zweiwöchigen Bundesligapause aufgrund von Länderspielen veränderte VfB-Cheftrainer Markus Babbel seine Mannschaft im Vergleich zum 0:0 gegen den 1. FC Nürnberg auf vier Positionen. Matthieu Delpierre und Ludovic Magnin verteidigten anstelle von Georg Niedermeier und Arthur Boka, Aliaksandr Hleb und Roberto Hilbert kamen für Jan Simak und Cacau in der Offensive zum Zuge.
Erste Chance für den VfB
Obwohl der HSV die Anfangsphase dominierte und druckvoll begann, entwickelten die Spieler von Bruno Labbadia wenig Torgefahr. Anders der VfB, der insgesamt aus einer sicheren Defensive agierte und in der siebten Minute die erste Chance des Spiels hatte. Christian Träsch flankte auf Timo Gebhart, dessen Ablage auf Pavel Pogrebnyak wurde jedoch von Frank Rost abgefangen. Nur zwei Minuten später sorgte erneut Träsch für Gefahr, doch VfB-Kapitän Thomas Hitzlsperger konnte einen Rückpass des Rechtsverteidigers nicht kontrollieren und sein Schuss ging weit neben das Tor. Erst in der 16. Minute hatte der HSV seine erste Tormöglichkeit, als Jens Lehmann einen Schuss von Eljero Elia aus rund 18 Metern nach vorne abklatschen ließ. Mladen Petric kam zwar aus kurzer Distanz an den Ball, doch sein Versuch verfehlte das Ziel um einige Meter. Mitten in einer Druckphase des VfB gelang dann den Hamburgern das 1:0 in der 30. Minute. Zuvor hätten Khedira, Pogrebnyak und Hilbert mit einer verunglückten Flanke den VfB in Führung bringen können. Stattdessen schnappte sich Petric an der Mittellinie den Ball, umdribbelte Hitzlsperger und schloss nach einem Doppelpass mit Elia für Lehmann unhaltbar mit links aus 18 Metern ab.
Das Tor verlieh den Hanseaten in der Folgezeit noch mehr Sicherheit. Klare Torchancen ergaben sich jedoch bis zur Halbzeit auf beiden Seiten nicht mehr.
Offener Schlagabtausch in der Anfangsphase
In der zweiten Hälfte brachte Markus Babbel dann mit Cacau einen zweiten Stürmer, und Zdravko Kuzmanovic feierte ab der 69. Minute sein Debüt für den VfB. Die ersten zehn Minuten entwickelten sich zu einem offenen Schlagabtausch. Cacau versuchte es mit einem Fernschuss und Marcus Berg prüfte mit einer abgefälschten Hereingabe VfB-Torhüter Lehmann. Dieser hatte dann in der 58. Minute keine Abwehrmöglichkeit beim 2:0 durch den stark aufspielenden HSV-Flügelstürmer Elia. Der Holländer kam vor dem Strafraum an den Ball, wurde nicht angegriffen und zog mit dem rechten Vollspann ab. In der Folgezeit kontrollierte der HSV den VfB, ließ sich dann in der 62. Minute jedoch auskontern. Christian Träsch bediente den sich frei laufenden Pavel Pogrebnyak, der sich gegen David Rozehnal durchsetzte und den Ball zum 2:1 über Frank Rost lupfte.
Der VfB versuchte es am Ende mit drei Stürmern
Das Spiel war nun ausgeglichen und der VfB kam wieder besser in die Partie. Die klareren Chancen hatte aber weiterhin der HSV. In der 75. Minute kam Elia aus kurzer Distanz zum Kopfball, scheiterte jedoch an Jens Lehmann. Die Babbel-Elf versuchte in der Schlussphase nochmals alles und mit Julian Schieber standen am Ende drei Stürmer auf dem Feld. Dennoch gab es keine hundertprozentige Chance mehr auf den Ausgleich. Dafür erhöhten die Hanseaten in der ersten Minute der Nachspielzeit noch auf 3:1, nachdem Piotr Trochowski an der Strafraumgrenze mit der Hacke auf Zé Roberto ablegte und dieser mit seinem Linksschuss den 3:1-Endstand herstellte.
Am Ende gewann der HSV verdient gegen den VfB, der sich jedoch vor allem kämpferisch und taktisch in einer guten Verfassung zeigte und zu keinem Zeitpunkt des Spiels aufsteckte.
Quelle: vfb.de
Sonntag, 13. September 2009
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