Frankfurts Coach Michael Skibbe setzte im Vergleich zum 6:4-Torfestival gegen Aachen im Pokal auf Franz und Bajramovic, Ochs und Vasoski mussten dafür draußen bleiben.
Bei den Stuttgartern stellte Markus Babbel nach dem 3:1-Verlängerungskrimi in Lübeck im DFB-Pokal kräftig um und zog im Sturm das Duo Schieber/Marica überraschend Pogrebnyak/Cacau vor. Außerdem setzte er auf Lehmann, dessen Suspendierung aufgehoben wurde, Celozzi, Khedira und Gebhart, für die Ulreich, Träsch, Kuzmanovic und Rudy weichen mussten.
Die Gäste begannen die ersten Minuten schwungvoll und machten gleich Druck, Gebhart scheiterte bereits in der 3. Minute an Nikolov, der gut reagierte. In der Folgezeit versuchte Frankfurt, das Tempo etwas aus dem Spiel zu nehmen, blieb selbst aber zu passiv und vor dem Tor mit Liberopoulos harmlos. Der Grieche schoss Lehmann das Leder direkt in die Arme (9.).
Die Stuttgarter Führung durch Schieber (17.) war dann verdient, auch wenn sie nur durch einen schweren Patzer Nikolovs zu Stande kam. Der Schlussmann verschätzte sich bei einer Hilbert-Flanke, so dass die Kugel beim 20-Jährigen landete. Kurz zuvor hatte der Eintracht-Keeper noch klasse ein Tor von Gebhart verhindert (15.), der erneut frei vor ihm aufgetaucht war. Die Partie verflachte nach dem Treffer des VfB zusehends, da beide Teams das große Risiko scheuten.
Den Eintracht-Spielern merkte man den Frust über die eigene Harmlosigkeit nun an, klare Torchancen der Hausherren blieben weiter aus. Auf Seiten der Schwaben bescherte Markus Babbel dem 22-jährigen Österreicher Clemens Walch, der in der 66. Minute für Hilbert kam, sein Bundesliga-Debüt. Der VfB bestimmte das Spiel nun nach Belieben, ohne viel Aufwand betreiben zu müssen.
In der Schlussviertelstunde war das Spiel längst entschieden und beide Teams hatten sich mit dem Ergebnis abgefunden. Einzig die Stuttgarter Fans sorgen mit Pyrotechnik noch einmal für eine negative Begleiterscheinung und mussten von VfB-Kapitän Hitzlsperger und Coach Markus Babbel beruhigt werden.
Quelle: kicker.de
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