Die
Verpflichtung von Gotoku Sakai auf Leihbasis ist nun auch formal unter
Dach und Fach. Am Montag absolvierte der Deutsch-Japaner die
obligatorische sportärztliche Untersuchung und unterschrieb daraufhin
seinen Kontrakt. Der Außenverteidiger spielt bis zum 30. Juni 2013 als
Leihspieler des japanischen Erstligisten Albirex Niigata am Neckar.
Die neue Nummer 2
Der
VfB sicherte sich zudem eine Kaufoption, sodass aus dem Transfer des
20-Jährigen durchaus eine perspektivische Verpflichtung werden kann.
Gotoku Sakai erhält die Rückennummer 2. Damit er sich möglichst schnell
einlebt, wird Gotoku Sakai von VfB-Japan Scout Takashi Kawagishi
betreut, der auch schon Shinji Okazaki nicht nur in sprachlichen Dingen
unterstützt.
Sakai hat zwar eine deutschstämmige Mutter, wuchs aber in Japan
auf und schnappte daher nur wenige Brocken deren Muttersprache auf.
Jetzt freut er sich aber umso mehr darauf Deutschland, aber vor allem
den VfB, zu erleben.
"Hat etwas Außergewöhnliches"
Um 11.00 Uhr begann für Gotoku Sakai der erste Arbeitstag mit der
Einkleidung bei den Zeugwarten, ehe es zu den Teamärzten Dr. Striegel
und Dr. Best in die Praxisräume ging. Am Nachmittag absolvierte Sakai
mit seinen neuen Mannschaftskameraden bereits die erste
Trainingseinheit. Schon zuvor sagte Bruno Labbadia über den
Neuankömmling: "Go ist ein sehr aufgeschlossener Typ mit einem
interessanten Lebenslauf. Heute hat er sich bei mir bereits auf Deutsch
vorgestellt."
Doch nicht nur die überraschende Begrüßung Sakais
ist für den Cheftrainer bemerkenswert. Schon in den zwei
Probetrainingstagen im Dezember hatte der japanische Nationalspieler
einen bleibenden Eindruck hinterlassen. "Sakai ist ein junger,
talentierter Spieler mit großem Offensivdrang, der etwas
Außergewöhnliches hat. Er kann auf beiden Außenpositionen spielen, das
gibt uns neue Variationsmöglichkeiten. Zudem hat er ein richtig gutes
Passspiel.
Wir hoffen, dass er sich bei uns schnell zurechtfindet",
sagte Labbadia über Gotoku Sakai, der am morgigen Dienstag offiziell
vorgestellt wird.
Quelle: vfb.de
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