Montag, 1. November 2010

DFB Pokal: VfB Stuttgart empfängt Bayern

U-20-Weltmeisterin Alexandra Popp hat dem FC Bayern im Schlagerspiel des DFB-Pokal-Achtelfinals eine Reise zu einem Cup-Lieblingsgegner beschert. Der Rekordsieger tritt in der Runde der letzten 16 beim VfB Stuttgart an, gegen den die Münchner in bislang sieben Duellen sechsmal gewannen. 

In der ARD-Sportschau zog die Frauen-Nationalspielerin nur ein weiteres Bundesliga-Duell: 1899 Hoffenheim empfängt Liga-Schlusslicht Borussia Mönchengladbach. Das Achtelfinale wird am 21. und 22. Dezember gespielt, die Sieger ziehen ins Viertelfinale (25. und 26. Januar 2011) ein. Das Endspiel steigt am 21. Mai in Berlin.

Die beiden verbliebenen Drittligisten haben Clubs aus der höchsten Spielklasse zu Gast: Im rheinland-pfälzischen Derby trifft die TuS Koblenz auf den 1. FC Kaiserslautern. Nach den Erfolgen über den VfL Bochum und Borussia Dortmund will Kickers Offenbach gegen den 1. FC Nürnberg auch den dritten Favoriten schrecken. "Es wird ein packender Pokalfight, wir sind gewarnt", kommentierte FCN-Coach Dieter Hecking das "Highlight zum Ende der Hinrunde".

Für die Münchner wird es eine schwäbische Einstimmung auf das Weihnachtsfest: Bereits wenige Tage vor dem Pokal-Achtelfinale kommt es am 17. Spieltag der Bundesliga zum Gastspiel bei den Stuttgartern, die nach schwachem Saisonstart derzeit andere Sorgen haben. "Unser Fokus liegt voll auf der Bundesliga", sagte VfB-Trainer Jens Keller, "der FC Bayern München ist aber natürlich ein absolutes Hammerlos für uns." Im Januar 2009 hatten die Schwaben zuletzt eine bittere 1:5- Achtelfinalklatsche gegen die Bayern kassiert.

In den weiteren Partien messen sich jeweils Bundesliga-Clubs mit Vereinen aus der zweiten Liga. Der FC Schalke 04 muss zum Vorjahres- Halbfinalisten FC Augsburg, gegen den MSV Duisburg will der 1. FC Köln seinen Aufwärtstrend fortsetzen. Claus-Dieter Wollitz, Trainer von Energie Cottbus, sieht sein Team beim VfL Wolfsburg als "krassen Außenseiter".

Alemannia Aachen will am heimischen Tivoli die 4:6-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt aus dem Vorjahr vergessen machen. "Frankfurt ist im Moment gut in der Spur, aber das war Mainz auch", erinnerte Sportdirektor Erik Meijer an den Zweitrunden-Coup gegen die Rheinhessen, "an diesem Abend heißt es wieder: Alles oder nichts."

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