Dieses
Spiel zwischen dem VfB und Borussia Dortmund am Freitagabend im Signal
Iduna Park werden die 80.720 Zuschauer im Stadion sowie die Fans zu
Hause an den Fernsehgeräten noch lange in Erinnerung behalten. Diese
Partie bot nicht nur vier Tore auf beiden Seiten, sondern auch Fußball
vom Allerfeinsten.
Am Ende freuten sich fast alle Beteiligten
über die Punkteteilung, die durch die Treffer von Shinji Kagawa, Jakub
Blaszczykowski, Vedad Ibisevic, Julian Schieber (2), Mats Hummels, Ivan
Perisic und Christian Gentner zu stande kam.
Ersetzte beim 1:0-Heimsieg gegen den 1. FC Nürnberg noch Cacau
den gelbgesperrten Ibisevic, tauschten die beiden Stürmer in Dortmund
die Rollen. Der bosnische Nationalspieler begann für den deutschen
Auswahlspieler, der aufgrund seiner fünften gelben Karte in Stuttgart
geblieben war. Ansonsten sah Bruno Labbadia keinen Grund zu weiteren
Veränderungen in seiner Startformation.
Die erste Hälfte begann
mit einem Offensivfeuerwerk des amtierenden Deutschen Meisters, das bis
zum Pausenpfiff andauerte. Am Ende zählten die Statistiker 14:2
Torschüsse, darunter ein Lattenkracher von Kevin Großkreutz und das 1:0
von Kagawa.
Der japanische Nationalspieler war es auch, der in
der zweiten Minute mit einem Schuss aus 18 Metern, der knapp am Kasten
von Sven Ulreich vorbei ging, die erste Rakete zündete. BVB-Kollege
Jakub "Kuba" Blaszczykowski legte wenige Minuten mit einem Versuch aus
ähnlicher Distanz nach, doch Lukasz Piszczek fälschte die Kugel
zugunsten des VfB ab. Sekunden später sorgte Arthur Boka unfreiwillig
für die nächste Gelegenheit der Borussen, als er Kagawa mit einer
Kopfballabwehr den Ball am Elfmeterpunkt auflegte. Nur durch eine
Weltklasseparade verhinderte Ulle den frühen Rückstand des VfB.
Es blieb spektakulär
In der neunten Minute
schaffte es die Mannschaft von Bruno Labbadia zum ersten Mal, sich aus
der Umklammerung des BVB zu befreien. Martin Harnik sah Gotoku Sakai
in den Sechzehner starten, der Japaner bediente Tamas Hajnal, doch
Dortmunds Keeper Roman Weidenfeller warf sich in die Hereingabe des
ungarischen Nationalspielers und machte somit die Chance zunichte.
Nach einem kurzen Durchschnaufen ging es weiter mit Torraumszenen in
dieser hochklassigen Begegnung.
Robert Lewandowski kam aus
kürzester Distanz zum Abschluss, doch Sakai lenkte den Schuss ins
Toraus. Auf der anderen Seite flankte Hajnal von rechts an den zweiten
Pfosten, wo Julian Schieber aus etwa vier Metern das 1:0 für seine
Farben auf dem Fuß hatte, seine Direktabnahme aber übers Tor setzte.
In der Folge beherrschte der Gastgeber weitestgehend das Geschehen und
drängte auf den ersten Treffer. Ilkay Gündogan schickte in der 21.
Minute mit einem Traumpass Robert Lewandowski auf die Reise. Der
polnische Nationalspieler umkurvte zuerst Kapitän Georg Niedermeier,
zog dann noch an Sven Ulreich vorbei, doch der zurückgeeilte
Niedermeier kratzte den Ball mit dem Kopf noch von der Linie.
Es blieb spektakulär. Erneut war Gündogan der Ausgangspunkt einer
Großchance der Schwarz-Gelben, als er von rechts flankte und der
Volleyschuss von Großkreutz an die Latte krachte. Kurz darauf war der
deutsche Nationalspieler nach Flanke von Kuba frei vor Ulreich, doch
der Keeper des VfB konnte klären.
Nach einer halben Stunde
war mal wieder der VfB an der Reihe. Ibisevic rannte auf Roman
Weidenfeller zu, legte den Ball vorbei und kam nach einer Berührung zu
Fall. Schiedsrichter Michael Weiner entschied auf Abstoß und lag
damit womöglich daneben. Auf der anderen Seite musste erneut Georg
Niedermeier für den bereits geschlagenen Sven Ulreich retten, als
Gündogan abgezogen hatte.
In der 33. Minute fiel dann aber
doch das Tor für den BVB. Marcel Schmelzer hatte auf seiner linken
Seite zu viel Platz zum Flanken, Sebastian Kehl legte mit dem Kopf für
Kagawa vor, der aus vier Metern den Ball zum 1:0 für Borussia
Dortmund unter die Latte hämmerte. Bis zum Pausenpfiff gab es noch
zwei Gelegenheiten für die Klopp-Elf, doch sowohl der Schuss von Kuba
aus etwa 15 Metern, den Ulle hielt, als auch der Distanzschuss von
Gündogan, führten nicht zum Erfolg. Somit blieb es beim 1:0 für den
BVB, der das spielbestimmende Team in der rassigen ersten Hälfte war.
Ein Weckruf für die Spieler mit dem roten Brustring
Auch nach dem Seitenwechsel ging es in hohem Tempo weiter. Während
Lukasz Piszczek in der 48. Minute mit einem Schuss aus spitzem Winkel
nur den Pfosten traf, gelang Kuba eine Minute später nach Vorarbeit
von Mats Hummels das 2:0 für die Borussia. Kurz darauf ging ein
Schuss von Lewandowski übers Tor, genau wie in der 58. Minute ein
Versuch von Kuba.
Beim VfB dauerte es in der zweiten Hälfte
bis zur 60. Minute, ehe es zu einer Chance kam, doch der Kopfball von
Vedad Ibisevic nach einem Hajnal-Eckball ging knapp über das Gehäuse
von Weidenfeller. Dieser Kopfball war so etwas wie ein Weckruf für
die Spieler mit dem roten Brustring auf dem Trikot. In der 63. Minute
knallte William Kvist nach einem schönen Solo den Ball an den
Pfosten, kurz darauf rauschte ein Kopfball von Ibisevic am Tor des
BVB vorbei. Sekunden später bewahrte Ulle mit einer Glanztat sein
Team vor der Vorentscheidung, als er gegen Kuba Sieger blieb.
Dann schaffte der VfB tatsächlich den Anschluss. Der eingewechselte
Christian Gentner spitzelte den Ball zu Niedermeier, der für Ibisevic
auflegte. Roman Weidenfeller war beim Schuss der Nummer neun des VfB
chancenlos. Durch das 1:2 witterte der VfB nun wieder seine Chance
auf den Punktgewinn. Nach einem langen Ball von Sakai verlängerte
Ibisevic zu Julian Schieber, der in der 77. Minute Piszczek, Hummels
und Weidenfeller umspielte und zum 2:2 einschob.
Der BVB gab noch lange nicht auf
Die rund 6.000 Fans des VfB wollten gerade mit dem Jubeln aufhören,
als Schieber in der 79. Minute nach Zuspiel von Zdravko Kuzmanovic mit
einem platzierten Linksschuss das 3:2 für den VfB erzielte. Doch der
BVB gab noch lange nicht auf, ganz im Gegenteil, umso wütender
wurden nun die Angriffe der Schwarz-Gelben. In der 80. Minute
verhinderte Ulle mit einer Weltklasse-Parade noch den Ausgleich durch
Lewandowski, doch beim Schuss von Hummels in der 82. Minute zum 3:3
war auch die Nummer eins des VfB machtlos.
Und es kam noch schlimmer für den VfB. Zunächst klärte Niedermeier mal
wieder auf der Linie bei einem Versuch von Lewandowski, dann war der
eingewechselte Ivan Perisic zur Stelle und nagelte die Kugel nach
einem Schmelzer-Eckball volley zum 4:3 in die Maschen.
Dieses unglaubliche Spiel hatte keinen Sieger verdient, das dachte
sich wohl auch Christian Gentner, als er sich in der Nachspielzeit
nach Vorlage von Cristian Molinaro im Sechzehner die Kugel auf den
linken Fuß legte und den Ball zum 4:4 ins Netz drosch.
Der
umjubelte Ausgleich fiel quasi mit dem Schlusspfiff. Der VfB erkämpfte
sich in einem dramatischen und denkwürdigen Spiel einen Punkt beim
Deutschen Meister, steht vorübergehend auf dem fünften Tabellenplatz
und darf weiter von der UEFA Europa League träumen.
Highlights
Samstag, 31. März 2012
Montag, 26. März 2012
Wichtiger Arbeitssieg - Video
Dem VfB
reichte am Sonntagnachmittag gegen einen mutig spielenden 1. FC Nürnberg
eine durchschnittliche Leistung, um mit dem 1:0 einen wichtigen
Heimsieg einzufahren. Vor allem in der ersten Hälfte hatte die
Mannschaft von Bruno Labbadia ein ums andere Mal das Glück auf ihrer
Seite, als der Club gleich mehrere bester Möglichkeiten nicht nutzen
konnte.
Im zweiten Durchgang besann sich der Gastgeber auf seine Stärken, hielt den Gegner vom eigenen Kasten fern und erarbeitete sich einige gute Gelegenheiten, von denen Cacau eine zum Tor des Tages verwertete.
Wie zu erwarten, war begann der VfB mit einer im Vergleich zum 2:1-Sieg in Sinsheim auf zwei Positionen veränderten Mannschaft. Arthur Boka vertrat in seinem 150. Bundesligaspiel für den VfB den verletzten Khalid Boulahrouz (Zehenbruch) und verteidigte links hinten, weshalb Gotoku Sakai nach rechts rückte. Cacau durfte für den gelbgesperrten Vedad Ibisevic stürmen.
Strahlender Sonnenschein und frühlingshafte Temperaturen lockten zahlreiche Fans in die Mercedes-Benz Arena, doch in der ersten Hälfte konnte das Team von Bruno Labbadia die hohen Erwartungen seiner Anhänger noch nicht befriedigen. Stattdessen drückte der Club von Anfang an aufs Tempo, spielte attraktiven Offensivfußball und hielt den VfB mit einer dicht gestaffelten Defensive vom Angreifen ab.
Bereits nach zwei Minuten setzte Javier Pinola ein erstes Ausrufezeichen, doch Sven Ulreich hatte einen guten Tag erwischt und hielt den Fernschuss des Argentiniers ohne Probleme. In der siebten Minute mussten die Fans des VfB dann die erste Schrecksekunde überstehen. Timothy Chandler sah Adam Hlousek im Sechzehner, und die Direktabnahme des Tschechen prallte von der Unterkante der Latte wieder zurück ins Feld. Kapitän Georg Niedermeier fälschte den Nachschuss von Timmy Simons zur Ecke ab. Diese brachte gleich wieder Gefahr für Ulle und Co, doch zum Glück hatte Hlousek kein Glück und verfehlte mit seinem Kopfball das Ziel um wenige Zentimeter.
Der Club machte weiter und probierte alles, um ein schnelles Tor zu erzielen. Erneut zeigte Chandler, was er drauf hat, als er von links mustergültig zu Markus Feulner flankte. Alleine vor Ulreich versuchte es die Nummer sieben des FCN mit einem Lupfer, den Julian Schieber auf der Linie mit dem Kopf über das eigene Tor beförderte.
Der VfB hatte auch gegen Ende der ersten Hälfte Probleme
Nach 19 Minuten wagte sich dann endlich auch einmal der VfB vors Tor von Club-Keeper Raphael Schäfer, doch der Kopfball von Maza segelte weit über den Kasten des Gegners. Wenig später bereitete Maza per Kopf die nächste Gelegenheit des VfB vor, doch Schieber reagierte am Fünfmeterraum zu spät und verpasste somit die Einschussmöglichkeit. Anschließend waren wieder die Franken dran, doch Philipp Wollscheid köpfte nach Freistoßvorlage von Hlousek drüber.
Der VfB hatte auch gegen Ende der ersten Hälfte Probleme, Sicherheit in die eigenen Aktionen zu bekommen, viele Ballannahmen misslangen, Pässe kamen nicht an und in den Zweikämpfen war man den Nürnbergern zu oft unterlegen. Dennoch erspielte sich die Mannschaft mit dem roten Brustring auf dem Trikot Torchancen. Cacau schickte Martin Harnik, der aus halbrechter Position aber am Ziel vorbeischoss. Auf der anderen Seite rettete Schieber in hächster Not vor dem einschussbereiten Feulner, nachdem die Leihgabe des VfB, Daniel Didavi quer gelegt hatte. Dida hatte auch kurz darauf die nächste Gelegenheit für Nürnberg, doch Ulle parierte den Hammer des Mittelfeldspielers glänzend.
Auch die letzte Chance vor dem Pausenpfiff hatte ein Spieler der gegnerischen Elf, doch Chandlers Schuss nach einem Eckball strich im Tor von Sven Ulreich vorbei. Mit dem torlosen Unentschieden gingen die Teams in die Katakomben.
Fünfte gelbe Karte für Cacau
Nach dem Seitenwechsel zeigte der VfB eine Reaktion, kämpfte sich ins Spiel und hatte auch gleich die erste gute Gelegenheit. Schieber verlängerte per Kopf auf Harnik, dessen Schuss aus gut 20 Metern aber das Ziel verfehlte. Bis auf einen Kopfball von Esswein in der 57.Minute, der auf dem Tor landete, brachte der FCN in der Offensive kaum noch etwas zu Stande.
Anders sah das nun beim VfB aus, der aufgrund der fünften gelben Karte für Cacau im nächsten Spiel auf den deutschen Nationalspieler verzichten muss. In der 61. Minute drang Martin Harnik in hohem Tempo in den Sechzehner ein, scheiterte mit seinem Linksschuss aber an der Fußabwehr von Raphael Schäfer. Eine Zeit lang passierte wenig in der fast ausverkauften Mercedes-Benz Arena, doch dann ließ Tamas Hajnal in der 78. Minute seine Genialität aufblitzen. Mit einem vertikalen Pass in die Schnittstelle der Club-Defensive spielte er Cacau frei, der aus 15 Metern die Kugel zum 1:0 ins Eck schob.
Der 1. FC Nürnberg warf nun alles nach vorne, doch bis auf ein paar wenige Unsicherheiten hielt die Abwehr um Kapitän Niedermeier den Angriffswellen der Franken stand. Einzig ein Drehschuss des eingewechselten Albert Bunjaku sorgte für nochmals für Gefahr. Zum Glück ging der Versuch aber am Tor von Sven Ulreich vorbei.
Es blieb letztendlich bei diesem glücklichen 1:0-Heimsieg des VfB, der bewies, dass man auch mit einer durchschnittlichen Leistung drei Punkte holen kann.
Quelle: vfb.de
Stuttgart 1-0 Nurnberg von fasthighlights-2012
Im zweiten Durchgang besann sich der Gastgeber auf seine Stärken, hielt den Gegner vom eigenen Kasten fern und erarbeitete sich einige gute Gelegenheiten, von denen Cacau eine zum Tor des Tages verwertete.
Wie zu erwarten, war begann der VfB mit einer im Vergleich zum 2:1-Sieg in Sinsheim auf zwei Positionen veränderten Mannschaft. Arthur Boka vertrat in seinem 150. Bundesligaspiel für den VfB den verletzten Khalid Boulahrouz (Zehenbruch) und verteidigte links hinten, weshalb Gotoku Sakai nach rechts rückte. Cacau durfte für den gelbgesperrten Vedad Ibisevic stürmen.
Strahlender Sonnenschein und frühlingshafte Temperaturen lockten zahlreiche Fans in die Mercedes-Benz Arena, doch in der ersten Hälfte konnte das Team von Bruno Labbadia die hohen Erwartungen seiner Anhänger noch nicht befriedigen. Stattdessen drückte der Club von Anfang an aufs Tempo, spielte attraktiven Offensivfußball und hielt den VfB mit einer dicht gestaffelten Defensive vom Angreifen ab.
Bereits nach zwei Minuten setzte Javier Pinola ein erstes Ausrufezeichen, doch Sven Ulreich hatte einen guten Tag erwischt und hielt den Fernschuss des Argentiniers ohne Probleme. In der siebten Minute mussten die Fans des VfB dann die erste Schrecksekunde überstehen. Timothy Chandler sah Adam Hlousek im Sechzehner, und die Direktabnahme des Tschechen prallte von der Unterkante der Latte wieder zurück ins Feld. Kapitän Georg Niedermeier fälschte den Nachschuss von Timmy Simons zur Ecke ab. Diese brachte gleich wieder Gefahr für Ulle und Co, doch zum Glück hatte Hlousek kein Glück und verfehlte mit seinem Kopfball das Ziel um wenige Zentimeter.
Der Club machte weiter und probierte alles, um ein schnelles Tor zu erzielen. Erneut zeigte Chandler, was er drauf hat, als er von links mustergültig zu Markus Feulner flankte. Alleine vor Ulreich versuchte es die Nummer sieben des FCN mit einem Lupfer, den Julian Schieber auf der Linie mit dem Kopf über das eigene Tor beförderte.
Der VfB hatte auch gegen Ende der ersten Hälfte Probleme
Nach 19 Minuten wagte sich dann endlich auch einmal der VfB vors Tor von Club-Keeper Raphael Schäfer, doch der Kopfball von Maza segelte weit über den Kasten des Gegners. Wenig später bereitete Maza per Kopf die nächste Gelegenheit des VfB vor, doch Schieber reagierte am Fünfmeterraum zu spät und verpasste somit die Einschussmöglichkeit. Anschließend waren wieder die Franken dran, doch Philipp Wollscheid köpfte nach Freistoßvorlage von Hlousek drüber.
Der VfB hatte auch gegen Ende der ersten Hälfte Probleme, Sicherheit in die eigenen Aktionen zu bekommen, viele Ballannahmen misslangen, Pässe kamen nicht an und in den Zweikämpfen war man den Nürnbergern zu oft unterlegen. Dennoch erspielte sich die Mannschaft mit dem roten Brustring auf dem Trikot Torchancen. Cacau schickte Martin Harnik, der aus halbrechter Position aber am Ziel vorbeischoss. Auf der anderen Seite rettete Schieber in hächster Not vor dem einschussbereiten Feulner, nachdem die Leihgabe des VfB, Daniel Didavi quer gelegt hatte. Dida hatte auch kurz darauf die nächste Gelegenheit für Nürnberg, doch Ulle parierte den Hammer des Mittelfeldspielers glänzend.
Auch die letzte Chance vor dem Pausenpfiff hatte ein Spieler der gegnerischen Elf, doch Chandlers Schuss nach einem Eckball strich im Tor von Sven Ulreich vorbei. Mit dem torlosen Unentschieden gingen die Teams in die Katakomben.
Fünfte gelbe Karte für Cacau
Nach dem Seitenwechsel zeigte der VfB eine Reaktion, kämpfte sich ins Spiel und hatte auch gleich die erste gute Gelegenheit. Schieber verlängerte per Kopf auf Harnik, dessen Schuss aus gut 20 Metern aber das Ziel verfehlte. Bis auf einen Kopfball von Esswein in der 57.Minute, der auf dem Tor landete, brachte der FCN in der Offensive kaum noch etwas zu Stande.
Anders sah das nun beim VfB aus, der aufgrund der fünften gelben Karte für Cacau im nächsten Spiel auf den deutschen Nationalspieler verzichten muss. In der 61. Minute drang Martin Harnik in hohem Tempo in den Sechzehner ein, scheiterte mit seinem Linksschuss aber an der Fußabwehr von Raphael Schäfer. Eine Zeit lang passierte wenig in der fast ausverkauften Mercedes-Benz Arena, doch dann ließ Tamas Hajnal in der 78. Minute seine Genialität aufblitzen. Mit einem vertikalen Pass in die Schnittstelle der Club-Defensive spielte er Cacau frei, der aus 15 Metern die Kugel zum 1:0 ins Eck schob.
Der 1. FC Nürnberg warf nun alles nach vorne, doch bis auf ein paar wenige Unsicherheiten hielt die Abwehr um Kapitän Niedermeier den Angriffswellen der Franken stand. Einzig ein Drehschuss des eingewechselten Albert Bunjaku sorgte für nochmals für Gefahr. Zum Glück ging der Versuch aber am Tor von Sven Ulreich vorbei.
Es blieb letztendlich bei diesem glücklichen 1:0-Heimsieg des VfB, der bewies, dass man auch mit einer durchschnittlichen Leistung drei Punkte holen kann.
Quelle: vfb.de
Stuttgart 1-0 Nurnberg von fasthighlights-2012
Samstag, 17. März 2012
Doppelpack führt zum Auswärtssieg - Video
Ein
schöneres Geschenk hätte die Mannschaft von Bruno Labbadia ihrem
Präsidenten nicht machen können, schließlich war Gerd E. Mäuser an
seinem 54. Geburtstag live dabei in Sinsheim und wurde Zeuge, wie der
VfB mit 2:1 gegen die TSG Hoffenheim gewann. Zweifacher Torschütze in
der ersten Hälfte war der Ex-Angreifer der TSG, Vedad Ibisevic, der im
Winter zum VfB wechselte. Sejad Salihovic verkürzte im zweiten Durchgang
per Foulelfmeter auf 1:2.
Im Gegensatz zu den letzten Spielen musste Bruno Labbadia seine Stammformation verletzungsbedingt verändern. Maza rückte für Serdar Tasci (Reizung des Hüftbeugers) in die Innenverteidigung, und Julian Schieber ersetzte Shinji Okazaki (Innenbandanriss im rechten Knie) auf der linken Seite. Anstelle von Tasci führte Georg Niedermeier die Elf mit dem roten Brustring auf dem Trikot als Kapitän aufs Feld.
Die Zuschauer in der ausverkauften Wirsol Rhein-Neckar-Arena, unter ihnen mindestens 3.000 Fans des VfB, sahen einen flotten Beginn beider Mannschaften. Vor allem der Gast aus der baden-württembergischen Landeshauptstadt fand gleich gut in die Partie und dominierte auch die ersten 45 Minuten. Bereits nach fünf Minuten testete Zdravko Kuzmanovic TSG-Keeper Tom Starke aus der Distanz.
Kurz danach jubelte dann der Heimkehrer Vedad Ibisevic zum ersten Mal. Nach toller Vorarbeit von Khalid Boulahrouz, der einen Pass von William Kvist direkt in die Schnittstelle zwischen Hoffenheims Verteidiger-Duo Marvin Compper und Jannik Vestergaard brachte, behielt Ibisevic alleine vor Starke die Ruhe und vollendete in der achten Minute zum 1:0 für den VfB. Auch wenn der Jubel über sein insgesamt drittes Tor für den VfB vielleicht etwas verhaltener als sonst ausfiel, war dem bosnischen Nationalspieler die Freude über den Treffer gegen seinen Ex-Klub deutlich anzusehen. Und es sollte auch nicht sein letzter Treffer an diesem Abend gewesen sein.
Boulahrouz mit der Chance zum 2:0
In der Folge drückte der VfB weiter aufs Gaspedal und kam zu guten Gelegenheiten. Gotoku Sakai hielt aus der zweiten Reihe ohne Erfolg drauf, anschließend hatte Boulahrouz die Chance zum 2:0. Nach einer Flanke von Tamas Hajnal kam der niederländische Nationalspieler im Sechzehner frei zum Kopfball, doch eine klasse Parade von Tom Starke verhinderte die höhere Führung.
Nach gut 20 Minuten kam auch der Gastgeber aus Nordbaden besser ins Spiel. Ryan Babel wurde bei einem Eckball am kurzen Pfosten sträflich alleine gelassen, traf mit seiner Direktabnahme aber zum Glück nur das Außennetz. Sekunden später legte Fabian Johnson im Strafraum die Kugel zurück, doch Kapitän Niedermeier klärte vor dem einschussbereiten Peniel Mlapa zur Ecke.
Bis zum Pausenpfiff eroberte der VfB allmählich wieder die Kontrolle über das Spielgeschehen und wurde schließlich auch für seine Mühen belohnt. In der 27. Minute scheiterte Ibisevic zwar noch mit einem verunglückten Schuss, kurz vor der Halbzeit war es dann aber wieder soweit und der Ex-Hoffenheimer traf ins Schwarze. Erneut bereitete Boulahrouz mit einer scharfen Flanke vor, und der Mittelstürmer vollstreckte per Flugkopfball zum 2:0. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Kabinen.
Torraumszenen beinahe im Minutentakt
Nach dem Seitenwechsel dauerte es nicht lange, ehe die Partie wieder an Fahrt aufnahm. Da nun auch die TSG-Mannschaft mit offenem Visier spielte und auf das Anschlusstor drängte, gab es Torraumszenen beinahe im Minutentakt.
Den Anfang machte der VfB in Person von Zdravko Kuzmanovic, der nach einer Ecke aus 17 Metern zum Abschluss kam, die Kugel aber übers Hoffenheimer Tor setzte. Noch weiter drüber ging der Versuch von Ryan Babel in der 50. Minute, als er es aus kurzer Distanz mit einer Volleyabnahme probierte. Wenig später hatte die Mannschaft von TSG-Trainer Markus Babbel dann die bis dahin beste Gelegenheit des Spiels, doch Sven Ulreich blieb im Eins-gegen-Eins-Duell mit Mlapa lange stehen und verhinderte so das 1:2. Der deutsche U21-Nationalspieler hatte jetzt Lunte gerochen und schoss aus allen Lagen, ohne dabei jedoch erfolgreich zu sein.
Auf der anderen Seite legte Julian Schieber in der 60. Minute ein schönes Solo hin, blieb aber letztlich an der Fußabwehr von Tom Starke hängen. Ebenfalls mit einem Alleingang drang kurz darauf Babel in den Sechzehner des VfB, doch zum Abschluss kam dann Boris Vukcevic, dessen Schuss aber abgefälscht wurde. Wiederum nur Sekunden später prüfte der Ex-VfBler Sven Ulreich mit einem Versuch aus kurzer Distanz.
Nach einer kurzen Verschnaufpause legten die Teams in der Schlussviertelstunde noch einmal los. Zunächst fand Julian Schieber wieder seinen Meister in Tom Starke, dann sorgte der eingewechselte Sejad Sahilovic noch einmal für Spannung. Nach einem Foul von Maza an Fabian Johnson im Strafraum verwandelte der Mittelfeldspieler den fälligen Strafstoß unhaltbar für Ulle zum 1:2.
Natürlich warf Hoffenheim in den letzten Minuten noch einmal alles nach vorne, doch die Defensive um Kapitän Niedermeier hielt dem Druck stand. Wenn dann doch ein TSG-Akteur durch kam, war Ulle zur Stelle, wie beim Schuss von Vukcevic in der 83. Minute, als die Nummer eins des VfB im Nachfassen klärte.
Kurz darauf hätte sich für Ibisevic beinahe die Chance zum 3:1 ergeben, doch Starke war einen Schritt vor dem Bosnier am Ball, der seinen Ex-Kollegen unglücklich am Kopf traf, seine fünfte gelbe Karte sah und somit im nächsten Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg fehlen wird. Die letzte Chance des Spiels hatte der VfB, doch der Kopfball von Julian Schieber nach einem Eckball wurde von Tom Starke zur Ecke abgewehrt.
Es blieb letztendlich beim 2:1 für den VfB, der durch den Erfolg in Sinsheim den zweiten Auswärtssieg in Folge einfuhr, seinem Präsidenten zum 54. Geburtstag ein schönes Geschenk bereitete und vorübergehend Platz sieben in der Tabelle eroberte.
Quelle: vfb.de
Hoffenheim 1-2 Stuttgart
Vezi mai multe video din sport
Im Gegensatz zu den letzten Spielen musste Bruno Labbadia seine Stammformation verletzungsbedingt verändern. Maza rückte für Serdar Tasci (Reizung des Hüftbeugers) in die Innenverteidigung, und Julian Schieber ersetzte Shinji Okazaki (Innenbandanriss im rechten Knie) auf der linken Seite. Anstelle von Tasci führte Georg Niedermeier die Elf mit dem roten Brustring auf dem Trikot als Kapitän aufs Feld.
Die Zuschauer in der ausverkauften Wirsol Rhein-Neckar-Arena, unter ihnen mindestens 3.000 Fans des VfB, sahen einen flotten Beginn beider Mannschaften. Vor allem der Gast aus der baden-württembergischen Landeshauptstadt fand gleich gut in die Partie und dominierte auch die ersten 45 Minuten. Bereits nach fünf Minuten testete Zdravko Kuzmanovic TSG-Keeper Tom Starke aus der Distanz.
Kurz danach jubelte dann der Heimkehrer Vedad Ibisevic zum ersten Mal. Nach toller Vorarbeit von Khalid Boulahrouz, der einen Pass von William Kvist direkt in die Schnittstelle zwischen Hoffenheims Verteidiger-Duo Marvin Compper und Jannik Vestergaard brachte, behielt Ibisevic alleine vor Starke die Ruhe und vollendete in der achten Minute zum 1:0 für den VfB. Auch wenn der Jubel über sein insgesamt drittes Tor für den VfB vielleicht etwas verhaltener als sonst ausfiel, war dem bosnischen Nationalspieler die Freude über den Treffer gegen seinen Ex-Klub deutlich anzusehen. Und es sollte auch nicht sein letzter Treffer an diesem Abend gewesen sein.
Boulahrouz mit der Chance zum 2:0
In der Folge drückte der VfB weiter aufs Gaspedal und kam zu guten Gelegenheiten. Gotoku Sakai hielt aus der zweiten Reihe ohne Erfolg drauf, anschließend hatte Boulahrouz die Chance zum 2:0. Nach einer Flanke von Tamas Hajnal kam der niederländische Nationalspieler im Sechzehner frei zum Kopfball, doch eine klasse Parade von Tom Starke verhinderte die höhere Führung.
Nach gut 20 Minuten kam auch der Gastgeber aus Nordbaden besser ins Spiel. Ryan Babel wurde bei einem Eckball am kurzen Pfosten sträflich alleine gelassen, traf mit seiner Direktabnahme aber zum Glück nur das Außennetz. Sekunden später legte Fabian Johnson im Strafraum die Kugel zurück, doch Kapitän Niedermeier klärte vor dem einschussbereiten Peniel Mlapa zur Ecke.
Bis zum Pausenpfiff eroberte der VfB allmählich wieder die Kontrolle über das Spielgeschehen und wurde schließlich auch für seine Mühen belohnt. In der 27. Minute scheiterte Ibisevic zwar noch mit einem verunglückten Schuss, kurz vor der Halbzeit war es dann aber wieder soweit und der Ex-Hoffenheimer traf ins Schwarze. Erneut bereitete Boulahrouz mit einer scharfen Flanke vor, und der Mittelstürmer vollstreckte per Flugkopfball zum 2:0. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Kabinen.
Torraumszenen beinahe im Minutentakt
Nach dem Seitenwechsel dauerte es nicht lange, ehe die Partie wieder an Fahrt aufnahm. Da nun auch die TSG-Mannschaft mit offenem Visier spielte und auf das Anschlusstor drängte, gab es Torraumszenen beinahe im Minutentakt.
Den Anfang machte der VfB in Person von Zdravko Kuzmanovic, der nach einer Ecke aus 17 Metern zum Abschluss kam, die Kugel aber übers Hoffenheimer Tor setzte. Noch weiter drüber ging der Versuch von Ryan Babel in der 50. Minute, als er es aus kurzer Distanz mit einer Volleyabnahme probierte. Wenig später hatte die Mannschaft von TSG-Trainer Markus Babbel dann die bis dahin beste Gelegenheit des Spiels, doch Sven Ulreich blieb im Eins-gegen-Eins-Duell mit Mlapa lange stehen und verhinderte so das 1:2. Der deutsche U21-Nationalspieler hatte jetzt Lunte gerochen und schoss aus allen Lagen, ohne dabei jedoch erfolgreich zu sein.
Auf der anderen Seite legte Julian Schieber in der 60. Minute ein schönes Solo hin, blieb aber letztlich an der Fußabwehr von Tom Starke hängen. Ebenfalls mit einem Alleingang drang kurz darauf Babel in den Sechzehner des VfB, doch zum Abschluss kam dann Boris Vukcevic, dessen Schuss aber abgefälscht wurde. Wiederum nur Sekunden später prüfte der Ex-VfBler Sven Ulreich mit einem Versuch aus kurzer Distanz.
Nach einer kurzen Verschnaufpause legten die Teams in der Schlussviertelstunde noch einmal los. Zunächst fand Julian Schieber wieder seinen Meister in Tom Starke, dann sorgte der eingewechselte Sejad Sahilovic noch einmal für Spannung. Nach einem Foul von Maza an Fabian Johnson im Strafraum verwandelte der Mittelfeldspieler den fälligen Strafstoß unhaltbar für Ulle zum 1:2.
Natürlich warf Hoffenheim in den letzten Minuten noch einmal alles nach vorne, doch die Defensive um Kapitän Niedermeier hielt dem Druck stand. Wenn dann doch ein TSG-Akteur durch kam, war Ulle zur Stelle, wie beim Schuss von Vukcevic in der 83. Minute, als die Nummer eins des VfB im Nachfassen klärte.
Kurz darauf hätte sich für Ibisevic beinahe die Chance zum 3:1 ergeben, doch Starke war einen Schritt vor dem Bosnier am Ball, der seinen Ex-Kollegen unglücklich am Kopf traf, seine fünfte gelbe Karte sah und somit im nächsten Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg fehlen wird. Die letzte Chance des Spiels hatte der VfB, doch der Kopfball von Julian Schieber nach einem Eckball wurde von Tom Starke zur Ecke abgewehrt.
Es blieb letztendlich beim 2:1 für den VfB, der durch den Erfolg in Sinsheim den zweiten Auswärtssieg in Folge einfuhr, seinem Präsidenten zum 54. Geburtstag ein schönes Geschenk bereitete und vorübergehend Platz sieben in der Tabelle eroberte.
Quelle: vfb.de
Hoffenheim 1-2 Stuttgart
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Samstag, 10. März 2012
Remis trotz Dominanz
Die Chance
für den VfB am Freitagabend den dritten Sieg in Folge einzufahren, war
gegen den Tabellenletzten aus Kaiserslautern groß, am Ende reichte es
aber nur zu einem torlosen Unentschieden.
In der Defensive ließ das Team von Bruno Labbadia kaum etwas zu, und in der Offensive erspielte man sich eine Vielzahl guter Gelegenheiten. Einzig die Chancenverwertung war mangelhaft, weshalb leider keine Serie gestartet werden konnte und nach den hohen Siegen zuletzt wieder etwas Ernüchterung unter den VfB-Fans einkehrte.
Wie schon beim Auswärtssieg in Hamburg sah Bruno Labbadia auch gegen die Roten Teufel keine Veranlassung, seine Startformation zu verändern. Den Schwung aus den vergangenen Wochen nahm die Mannschaft mit dem Brustring auf dem Trikot ins Freitagabendspiel. Dem Tabellenletzten aus der Pfalz war dahingegen die Verunsicherung von Beginn an anzumerken. Dementsprechend dominierte der Gastgeber auch die Partie, konnte aber kein Kapital aus seinen zahlreichen Möglichkeiten schlagen.
Die beste Gelegenheit des ersten Durchgangs vergab Martin Harnik bereits nach zehn Minuten, nachdem er von Tamas Hajnal schön in Szene gesetzt wurde. Der Schuss des österreichischen Nationalspielers aus halbrechter Position war aber zu unplatziert und stellte deshalb auch keine größere Gefahr für FCK-Keeper Tobias Sippel dar, der den Versuch sicher parierte und zum Mann des Spiels avancieren sollte.
Der VfB blieb am Drücker und kam auch in der Folge zu guten Chancen, doch der Schuss von Zdravko Kuzmanovic aus etwa 13 Metern wurde zur Ecke abgefälscht. In die Drangphase des VfB mischte sich dann aber doch einmal ein Lebenszeichen des FCK. Doch weder der Freistoß aus gut 25 Metern von Pierre de Witt, noch der Schuss von Julian Derstroff aus 18 Metern brachten VfB-Torhüter Sven Ulreich in größere Schwierigkeiten.
Bis zum Pausenpfiff fand nur noch der VfB statt. In der 22. und in der 24. Minute probierte es Vedad Ibisevic, scheiterte jedoch zunächst mit einem Flachschuss aus etwa 20 Metern an Sippel, anschließend brachte er hinter einen Kopfball nicht genügend Druck. Spektakulär wurde es in der 31. Minute. Martin Harnik bekam nach einer Hajnal-Ecke gleich zweimal die Gelegenheit zur Führung, doch beim ersten Versuch ging der Ball in Richtung Seitenlinie, von wo aus ihn Georg Niedermeier wieder in die Gefahrenzone beförderte. Beim zweiten Versuch schloss die Nummer sieben des VfB per Fallrückzieher ab, doch Sippel machte die Chance mit einer Glanzparade zunichte.
Abgesehen von zwei Distanzschüssen von Shinji Okazaki in der 32. Minute und von Tamas Hajnal in der 41. Minute, die beide nicht den Weg ins Ziel fanden, passierte nichts Nennenswertes mehr in der ersten Hälfte, sodass die Teams mit dem torlosen Unentschieden in die Kabinen gingen.
Der FCK unternahm erstaunlich wenig
Das Spiel im zweiten Durchgang glich nahezu den Darbietungen in der ersten Hälfte – der VfB bestimmte das Geschehen, fand aber nicht die richtigen Mittel, um etwas Zählbares aus seiner Überlegenheit herauszuholen. Schon die erste Aktion nach dem Seitenwechsel gehörte dem VfB, doch der Fernschuss von Hajnal ging weit über den Kasten der Lauterer. Die gefährlichste Szene des Spiels auf Seiten der Gäste verbuchte der Ex-VfBler Christian Tiffert mit einem Gewaltschuss ans Außennetz in der 57. Minute. Ansonsten unternahm der FCK erstaunlich wenig, um nach 14 sieglosen Spielen mal wieder dreifach punkten zu können.
Anders der VfB, der angetrieben von seinen Fans weiter auf das erste Tor des Abends drängte, die nötige Konsequenz aber vermissen ließ. Zwar sorgte Bruno Labbadia mit den Einwechslungen von Cacau und Julian Schieber Mitte der zweiten Hälfte für Belebung in der Offensive, doch auch die Aktionen der beiden Stürmer blieben erfolglos. Cacau probierte es in der 61. Minute von der Strafraumgrenze aus, scheiterte aber am gut aufgelegten Tobias Sippel. Kurz darauf senkte sich ein Kopfball von Okazaki aufs Tor, und zehn Minuten später parierte Sippel einen Schuss von Julian Schieber. Es war zum Verzweifeln, der VfB mühte sich redlich eine Lücke in der vielbeinigen FCK-Defensive zu finden, und die Kurz-Elf schien zufrieden zu sein mit dem einen Punkt.
Auch in den letzten zehn Minuten gab es noch einmal Chancen für die Mannschaft von Bruno Labbadia, den dritten Sieg in Folge zu erreichen, doch Tobias Sippel vereitelte die Möglichkeiten von Cacau, der es zweimal versuchte, und von Vedad Ibisevic, der aus spitzem Winkel den Treffer verpasste. Und auch der Kopfball von Georg Niedermeier nach einem Freistoß sorgte nicht für das erlösende Tor. Stattdessen hätte beinahe Florian Dick in der Nachspielzeit für seine Farben getroffen, doch der Linksschuss des rechten Abwehrspielers strich am Kasten von Sven Ulreich vorbei.
Es blieb also beim 0:0-Unentschieden zwischen dem VfB und dem FCK in einem Spiel, das nur einen Sieger verdient gehabt hätte, und zwar den Gastgeber aus der baden-württembergischen Landeshaupstadt.
Quelle: vfb.de
In der Defensive ließ das Team von Bruno Labbadia kaum etwas zu, und in der Offensive erspielte man sich eine Vielzahl guter Gelegenheiten. Einzig die Chancenverwertung war mangelhaft, weshalb leider keine Serie gestartet werden konnte und nach den hohen Siegen zuletzt wieder etwas Ernüchterung unter den VfB-Fans einkehrte.
Wie schon beim Auswärtssieg in Hamburg sah Bruno Labbadia auch gegen die Roten Teufel keine Veranlassung, seine Startformation zu verändern. Den Schwung aus den vergangenen Wochen nahm die Mannschaft mit dem Brustring auf dem Trikot ins Freitagabendspiel. Dem Tabellenletzten aus der Pfalz war dahingegen die Verunsicherung von Beginn an anzumerken. Dementsprechend dominierte der Gastgeber auch die Partie, konnte aber kein Kapital aus seinen zahlreichen Möglichkeiten schlagen.
Die beste Gelegenheit des ersten Durchgangs vergab Martin Harnik bereits nach zehn Minuten, nachdem er von Tamas Hajnal schön in Szene gesetzt wurde. Der Schuss des österreichischen Nationalspielers aus halbrechter Position war aber zu unplatziert und stellte deshalb auch keine größere Gefahr für FCK-Keeper Tobias Sippel dar, der den Versuch sicher parierte und zum Mann des Spiels avancieren sollte.
Der VfB blieb am Drücker und kam auch in der Folge zu guten Chancen, doch der Schuss von Zdravko Kuzmanovic aus etwa 13 Metern wurde zur Ecke abgefälscht. In die Drangphase des VfB mischte sich dann aber doch einmal ein Lebenszeichen des FCK. Doch weder der Freistoß aus gut 25 Metern von Pierre de Witt, noch der Schuss von Julian Derstroff aus 18 Metern brachten VfB-Torhüter Sven Ulreich in größere Schwierigkeiten.
Bis zum Pausenpfiff fand nur noch der VfB statt. In der 22. und in der 24. Minute probierte es Vedad Ibisevic, scheiterte jedoch zunächst mit einem Flachschuss aus etwa 20 Metern an Sippel, anschließend brachte er hinter einen Kopfball nicht genügend Druck. Spektakulär wurde es in der 31. Minute. Martin Harnik bekam nach einer Hajnal-Ecke gleich zweimal die Gelegenheit zur Führung, doch beim ersten Versuch ging der Ball in Richtung Seitenlinie, von wo aus ihn Georg Niedermeier wieder in die Gefahrenzone beförderte. Beim zweiten Versuch schloss die Nummer sieben des VfB per Fallrückzieher ab, doch Sippel machte die Chance mit einer Glanzparade zunichte.
Abgesehen von zwei Distanzschüssen von Shinji Okazaki in der 32. Minute und von Tamas Hajnal in der 41. Minute, die beide nicht den Weg ins Ziel fanden, passierte nichts Nennenswertes mehr in der ersten Hälfte, sodass die Teams mit dem torlosen Unentschieden in die Kabinen gingen.
Der FCK unternahm erstaunlich wenig
Das Spiel im zweiten Durchgang glich nahezu den Darbietungen in der ersten Hälfte – der VfB bestimmte das Geschehen, fand aber nicht die richtigen Mittel, um etwas Zählbares aus seiner Überlegenheit herauszuholen. Schon die erste Aktion nach dem Seitenwechsel gehörte dem VfB, doch der Fernschuss von Hajnal ging weit über den Kasten der Lauterer. Die gefährlichste Szene des Spiels auf Seiten der Gäste verbuchte der Ex-VfBler Christian Tiffert mit einem Gewaltschuss ans Außennetz in der 57. Minute. Ansonsten unternahm der FCK erstaunlich wenig, um nach 14 sieglosen Spielen mal wieder dreifach punkten zu können.
Anders der VfB, der angetrieben von seinen Fans weiter auf das erste Tor des Abends drängte, die nötige Konsequenz aber vermissen ließ. Zwar sorgte Bruno Labbadia mit den Einwechslungen von Cacau und Julian Schieber Mitte der zweiten Hälfte für Belebung in der Offensive, doch auch die Aktionen der beiden Stürmer blieben erfolglos. Cacau probierte es in der 61. Minute von der Strafraumgrenze aus, scheiterte aber am gut aufgelegten Tobias Sippel. Kurz darauf senkte sich ein Kopfball von Okazaki aufs Tor, und zehn Minuten später parierte Sippel einen Schuss von Julian Schieber. Es war zum Verzweifeln, der VfB mühte sich redlich eine Lücke in der vielbeinigen FCK-Defensive zu finden, und die Kurz-Elf schien zufrieden zu sein mit dem einen Punkt.
Auch in den letzten zehn Minuten gab es noch einmal Chancen für die Mannschaft von Bruno Labbadia, den dritten Sieg in Folge zu erreichen, doch Tobias Sippel vereitelte die Möglichkeiten von Cacau, der es zweimal versuchte, und von Vedad Ibisevic, der aus spitzem Winkel den Treffer verpasste. Und auch der Kopfball von Georg Niedermeier nach einem Freistoß sorgte nicht für das erlösende Tor. Stattdessen hätte beinahe Florian Dick in der Nachspielzeit für seine Farben getroffen, doch der Linksschuss des rechten Abwehrspielers strich am Kasten von Sven Ulreich vorbei.
Es blieb also beim 0:0-Unentschieden zwischen dem VfB und dem FCK in einem Spiel, das nur einen Sieger verdient gehabt hätte, und zwar den Gastgeber aus der baden-württembergischen Landeshaupstadt.
Quelle: vfb.de
Samstag, 3. März 2012
Starke Auswärtsleistung
Sieben Spiele mussten die VfB-Fans auf einen Auswärtssieg ihrer
Mannschaft warten, am Samstag war es dann endlich mal wieder soweit. Mit
4:0 gewann das Team von Bruno Labbadia beim HSV. Im ersten Durchgang
brachten Vedad Ibisevic und Zdravko Kuzmanovic den VfB mit 2:0 in
Führung, nach dem Seitenwechsel legten Kuzmanovic mit dem zweiten
Elfmeter des Spiels sowie Martin Harnik nach. Kurz nach dem 3:0 für den
VfB sah Paolo Guerrero nach einem üblen Foul an Sven Ulreich die rote
Karte.
Bruno Labbadia hatte gegen die Rothosen keinen Grund, seine im Baden-Württemberg-Derby siegreiche Mannschaft zu verändern, zumal die unter der Woche angeschlagenen Serdar Tasci und Georg Niedermeier einsatzbereit waren. Der VfB-Kapitän kam so zu seinem 150. Bundesligaspiel im Trikot mit dem roten Brustring, und Niedermeier biss trotz Rippenanbruchs auf die Zähne.
Die Konstanz in der Viererkette sollte sich bezahlt machen, schließlich konnten sich die Hamburger während der 90 Minuten kaum nennenswerte Torchancen erarbeiten. Ganz anders sah das auf Seiten des VfB aus, der gut ins Spiel fand, auf seine Gelegenheiten lauerte und aus einer guten Ordnung heraus agierte.
Aus zwölf Metern überlegt zur Führung eingeschoben
Es dauerte bis zur zehnten Minute, ehe HSV-Keeper Jaroslav Drobny das erste Mal eingreifen musste. Shinji Okazaki hatte sich auf seiner linken Seite schön durchgesetzt, in die Mitte geflankt, wo Tamas Hajnal aus etwa zehn Metern zum Kopfball kam. Mit den Fingerspitzen lenkte der tschechische Nationaltorhüter die Kugel über sein Gehäuse. Wenig später legte Vedad Ibisevic kurz vor der Strafraumgrenze quer auf Hajnal, dessen Schuss jedoch weit über das HSV-Tor ging.
In der Folge neutralisierten sich die beiden Mannschaften weitestgehend, beide Abwehrreihen griffen früh an und zwangen die Mittelfeldspieler zu schnellen Abspielen, die häufig in Fehlpässen gipfelten. Umso überraschender fiel dann aber in der 23. Minute das 1:0 für den VfB. Nach einem Abwehrfehler von Dennis Diekmeier landete der Ball bei Hajnal, der drei Verteidiger auf sich zog und dann kurz vor dem Sechzehner auf Ibisevic durchsteckte. Mit einer Körpertäuschung ließ der bosnische Auswahlspieler HSV-Verteidiger Slobodan Rajkovic ins Leere laufen und schob aus zwölf Metern überlegt zur Führung für sein Team ein.
Mit der Führung im Rücken machte der VfB weiter Druck und wäre durch Martin Harnik beinahe zum 2:0 gekommen. Nach einem Traumpass von Hajnal tauchte der gebürtige Hamburger plötzlich alleine vor Drobny auf, doch der VfB-Stürmer scheiterte am HSV-Keeper. Der zweite Treffer für den VfB wurde von den rund 2.500 mitgereisten VfB-Fans dann aber doch noch gefeiert, und zwar in der 31. Minute. Torschütze zum 2:0 für die Labbadia-Elf war Zdravko Kuzmanovic vom Elfmeterpunkt aus. Zuvor hatte Rajkovic VfB-Angreifer Okazaki im Sechzehner im Luftduell umgerempelt, sodass Schiedsrichter Peter Sippel folgerichtig auf den Punkt zeigte.
Gegen Ende des ersten Durchgangs erhöhte der Gastgeber das Tempo ein wenig und versuchte, etwas für die Offensive zu tun. Doch sowohl der Freistoß von Mladen Petric aus gut 22 Metern, als auch der Drehschuss von Paolo Guerrero von der Strafraumecke, stellten Sven Ulreich im Tor des VfB vor keine allzu großen Probleme. Mit der verdienten 2:0-Führung für den Gast aus Stuttgart ging es dann in die Kabinen.
Kuzmanovic übernahm die Verantwortung
Der Auftakt nach dem Seitenwechsel verlief nach Maß für den VfB. Wenige Sekunden nach Wiederanpfiff legte Harnik die Kugel vorbei an Rajkovic, der sein Bein stehen ließ, über das der Österreicher auf der Sechzehnerlinie stolperte. Zum zweiten Mal an diesem Nachmittag entschied Referee Sippel auf Strafstoß, und wieder übernahm Kuzmanovic die Verantwortung und traf zum 3:0.
Der HSV antwortete mit ein paar wütenden Angriffen, doch ein Kopfball von Petric in der 48. Minute verfehlte das Ziel knapp. Die Wut der Norddeutschen war vor allem Guerrero anzumerken, der sich in der 54. Minute jedoch zu einer üblen Attacke von hinten in die Beine von Sven Ulreich an der Eckfahne hinreißen ließ. Ohne zu zögern zeigte Sippel dem Peruaner die rote Karte.
Nach dem Platzverweis für den HSV ließ der VfB nichts mehr anbrennen und kam seinerseits noch zu ein paar guten Gelegenheiten. Ein Kopfball von Ibisevic wurde auf der Linie geklärt, der eingewechselte Christian Gentner scheiterte mit einem Schuss aus kurzer Distanz an der Reaktion von Jaroslav Drobny, Niedermeier setzte einen Versuch nach einem Eckball neben den Pfosten, und Ibisevic zielte nach Vorlage von Khalid Boulahrouz am Tor des HSV vorbei.
Der vierte Treffer des Spiels gelang dem VfB dann aber dennoch. Wie schon in den vergangenen Partien traf Martin Harnik auch gegen den Hamburger SV. Nach schöner Vorarbeit des eingewechselten Cacau und Ibisevic lief der Rechtsaußen alleine auf Drobny zu und ließ dem Tschechen dieses Mal keine Abwehrchance.
Am Ende gewann der VfB auch in dieser Höhe verdient gegen den Hamburger SV und setzte sich noch weiter ab von der unteren Tabellenregion.
Bruno Labbadia hatte gegen die Rothosen keinen Grund, seine im Baden-Württemberg-Derby siegreiche Mannschaft zu verändern, zumal die unter der Woche angeschlagenen Serdar Tasci und Georg Niedermeier einsatzbereit waren. Der VfB-Kapitän kam so zu seinem 150. Bundesligaspiel im Trikot mit dem roten Brustring, und Niedermeier biss trotz Rippenanbruchs auf die Zähne.
Die Konstanz in der Viererkette sollte sich bezahlt machen, schließlich konnten sich die Hamburger während der 90 Minuten kaum nennenswerte Torchancen erarbeiten. Ganz anders sah das auf Seiten des VfB aus, der gut ins Spiel fand, auf seine Gelegenheiten lauerte und aus einer guten Ordnung heraus agierte.
Aus zwölf Metern überlegt zur Führung eingeschoben
Es dauerte bis zur zehnten Minute, ehe HSV-Keeper Jaroslav Drobny das erste Mal eingreifen musste. Shinji Okazaki hatte sich auf seiner linken Seite schön durchgesetzt, in die Mitte geflankt, wo Tamas Hajnal aus etwa zehn Metern zum Kopfball kam. Mit den Fingerspitzen lenkte der tschechische Nationaltorhüter die Kugel über sein Gehäuse. Wenig später legte Vedad Ibisevic kurz vor der Strafraumgrenze quer auf Hajnal, dessen Schuss jedoch weit über das HSV-Tor ging.
In der Folge neutralisierten sich die beiden Mannschaften weitestgehend, beide Abwehrreihen griffen früh an und zwangen die Mittelfeldspieler zu schnellen Abspielen, die häufig in Fehlpässen gipfelten. Umso überraschender fiel dann aber in der 23. Minute das 1:0 für den VfB. Nach einem Abwehrfehler von Dennis Diekmeier landete der Ball bei Hajnal, der drei Verteidiger auf sich zog und dann kurz vor dem Sechzehner auf Ibisevic durchsteckte. Mit einer Körpertäuschung ließ der bosnische Auswahlspieler HSV-Verteidiger Slobodan Rajkovic ins Leere laufen und schob aus zwölf Metern überlegt zur Führung für sein Team ein.
Mit der Führung im Rücken machte der VfB weiter Druck und wäre durch Martin Harnik beinahe zum 2:0 gekommen. Nach einem Traumpass von Hajnal tauchte der gebürtige Hamburger plötzlich alleine vor Drobny auf, doch der VfB-Stürmer scheiterte am HSV-Keeper. Der zweite Treffer für den VfB wurde von den rund 2.500 mitgereisten VfB-Fans dann aber doch noch gefeiert, und zwar in der 31. Minute. Torschütze zum 2:0 für die Labbadia-Elf war Zdravko Kuzmanovic vom Elfmeterpunkt aus. Zuvor hatte Rajkovic VfB-Angreifer Okazaki im Sechzehner im Luftduell umgerempelt, sodass Schiedsrichter Peter Sippel folgerichtig auf den Punkt zeigte.
Gegen Ende des ersten Durchgangs erhöhte der Gastgeber das Tempo ein wenig und versuchte, etwas für die Offensive zu tun. Doch sowohl der Freistoß von Mladen Petric aus gut 22 Metern, als auch der Drehschuss von Paolo Guerrero von der Strafraumecke, stellten Sven Ulreich im Tor des VfB vor keine allzu großen Probleme. Mit der verdienten 2:0-Führung für den Gast aus Stuttgart ging es dann in die Kabinen.
Kuzmanovic übernahm die Verantwortung
Der Auftakt nach dem Seitenwechsel verlief nach Maß für den VfB. Wenige Sekunden nach Wiederanpfiff legte Harnik die Kugel vorbei an Rajkovic, der sein Bein stehen ließ, über das der Österreicher auf der Sechzehnerlinie stolperte. Zum zweiten Mal an diesem Nachmittag entschied Referee Sippel auf Strafstoß, und wieder übernahm Kuzmanovic die Verantwortung und traf zum 3:0.
Der HSV antwortete mit ein paar wütenden Angriffen, doch ein Kopfball von Petric in der 48. Minute verfehlte das Ziel knapp. Die Wut der Norddeutschen war vor allem Guerrero anzumerken, der sich in der 54. Minute jedoch zu einer üblen Attacke von hinten in die Beine von Sven Ulreich an der Eckfahne hinreißen ließ. Ohne zu zögern zeigte Sippel dem Peruaner die rote Karte.
Nach dem Platzverweis für den HSV ließ der VfB nichts mehr anbrennen und kam seinerseits noch zu ein paar guten Gelegenheiten. Ein Kopfball von Ibisevic wurde auf der Linie geklärt, der eingewechselte Christian Gentner scheiterte mit einem Schuss aus kurzer Distanz an der Reaktion von Jaroslav Drobny, Niedermeier setzte einen Versuch nach einem Eckball neben den Pfosten, und Ibisevic zielte nach Vorlage von Khalid Boulahrouz am Tor des HSV vorbei.
Der vierte Treffer des Spiels gelang dem VfB dann aber dennoch. Wie schon in den vergangenen Partien traf Martin Harnik auch gegen den Hamburger SV. Nach schöner Vorarbeit des eingewechselten Cacau und Ibisevic lief der Rechtsaußen alleine auf Drobny zu und ließ dem Tschechen dieses Mal keine Abwehrchance.
Am Ende gewann der VfB auch in dieser Höhe verdient gegen den Hamburger SV und setzte sich noch weiter ab von der unteren Tabellenregion.
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