Mit großen
Erwartungen, zwei Debütanten und einem neuen Rasen ging der VfB am
Sonntagnachmittag in das erste Heimspiel der Rückrunde gegen den VfL
Borussia Mönchengladbach. Doch am Ende hieß es 3:0 für den Gast aus
Nordrhein-Westfalen, und die Mannschaft von Cheftrainer Bruno Labbadia
wartet in der zweiten Saisonhälfte weiterhin auf den ersten Punktgewinn.
Im Vergleich zur 1:3-Auftaktniederlage beim FC Schalke 04 nahm
Bruno Labbadia zwei Veränderungen in seiner Startaufstellung vor:
Neuzugang Vedad Ibisevic stürmte anstelle von Pavel Pogrebnyak, und
Antonio Rüdiger verteidigte rechts für Stefano Celozzi. Für beide
Akteure war es gleichzeitig der erste Profieinsatz im VfB-Trikot.
Nach
einer Trauerminute für die kürzlich verstorbenen Willi Entenmann, Rolf
Eisele und Klaus-Dieter Sieloff begann die Partie mit leichten Vorteilen
für die gastgebende Mannschaft. In der dritten Minute sorgte eine
Hereingabe von Cristian Molinaro in den Strafraum der Borussen für
Gefahr, doch der Schuss von Martin Harnik aus etwa zwölf Metern stellte
kein Problem für VfL-Keeper Marc-André ter Stegen dar.
Bis auf diese Szene tat sich in der Anfangsphase nichts Nennenswertes
mehr. Gladbach spielte abwartend und lauerte auf Fehler des Gegners, und
der VfB war zunächst auf Sicherheit bedacht und agierte zu zögerlich.
Doch nach einer Viertelstunde nahm die Begegnung an Fahrt auf. Juan
Arango verfehlte das Ziel bei seinem Fernschuss in der 16. Minute um
mehrere Meter, kurz darauf legte Ibisevic auf Zdravko Kuzmanovic ab,
dessen Schuss jedoch geblockt wurde. Kurz darauf probierte es Tamas
Hajnal aus rund 18 Metern, zielte aber vorbei.
Mit zunehmender
Spieldauer wurde die Elf von Trainer Lucien Favre immer stärker und
erarbeitete sich klare Torchancen. Nach einer Ecke in der 28. Minute
kam Arango am zweiten Pfosten frei zum Abschluss, doch Hajnal
verhinderte auf der Linie die Führung der Gladbacher. Diese fiel dann
drei Minuten später. Marco Reus brachte einen Freistoß in den
Sechzehner, wo Mike Hanke den Ball per Kopf im langen Eck zum 1:0 für
den VfL unterbrachte.
Beflügelt durch den Treffer machte Gladbach weiter Druck. Reus schickte
Arango auf die Reise, der Nationalspieler Venezuelas zog aus rund 15
Metern ab, und Sven Ulreich parierte glänzend. In der 39. Minute hatte
der VfB dann seine beste Chance des ersten Durchgangs. Toni Rüdiger
flankte aus dem Halbfeld in den Strafraum. Hajnal probierte es mit
einem Kopfball ins Eck, doch ter Stegen lenkte die Kugel mit den
Fingerspitzen um den Pfosten.
Nach einem Versuch von Reus, den
Ulreich festhalten konnte, zirkelte Hajnal mit der letzten Aktion der
ersten 45 Minuten einen Freistoß von der linken Seite aus etwa 18
Metern aufs Gladbacher Gehäuse, doch erneut war ter Stegen zur Stelle
und verhinderte den Ausgleich. Somit gingen die Teams mit dem 0:1 aus
VfB-Sicht in die Kabinen.
Gefürchtetes Kombinationsspiel
Auch nach dem Seitenwechsel tat sich der VfB vor allem in der
Offensive schwer. Bis zum Sechzehner gelangen ab und zu schöne
Kombinationen, doch der letzte Pass geriet meistens zu ungenau,
weshalb kaum ein Angreifer im Trikot mit dem Brustring einmal zum
Abschluss kam. Der Gegner machte zu Beginn der zweiten Hälfte auch
nur das Nötigste und probierte es ein paarmal aus der Distanz. Doch
sowohl Havard Nordtveit als auch Reus zielten vorbei oder zu hoch.
In der 65. Minute zeigte der VfL dann sein gefürchtetes
Kombinationsspiel. Reus passte zu Arango, der wiederum Patrick
Herrmann bediente. Völlig frei brachte der Mittelfeldspieler den Ball
nicht im VfB-Tor unter, sondern fand seinen Meister in Sven Ulreich.
Rüdiger hinderte im Anschluss daran Arango am Nachschuss. Wenig
später probierte es der eingewechselte Julian Schieber mit einem
Direktschuss aus halblinker Position, scheiterte aber an ter Stegen.
Zehn Minuten vor dem Schlusspfiff zog Cacau aus der zweiten Reihe ab,
verfehlte das Ziel aber um mehrere Meter.
In der
Schlussphase machte die Labbadia-Elf hinten auf, um noch den Ausgleich
zu erzielen. Darauf warteten die Borussen und bestraften den VfB.
Zunächst spielte Herrmann in die Gasse auf Reus, der alleine vor
Ulreich auftauchte und das 2:0 markierte. In der 84. Minute fiel dann
die Vorentscheidung, als Herrmann den eingewechselten Igor de Camargo
per Diagonalpass in Szene setzte und der belgische Nationalspieler
problemlos das 3:0 für den VfL erzielte.
Es blieb letztlich
bei der am Ende nicht unverdienten Niederlage für den VfB, der
Mönchengladbach vor allem im Angriff zu wenig entgegenzusetzen hatte
und am Schluss eiskalt ausgekontert wurde.
Quelle: vfb.de
Montag, 30. Januar 2012
Sonntag, 22. Januar 2012
Auswärtsniederlage auf Schalke
Das Fußballjahr 2012 begann mit einer Niederlage beim FC Schalke 04 für
den VfB. Gegen die abgeklärt und spielerisch stark agierenden Hausherren
fand die VfB-Elf nicht die richtigen Mittel, um sich über 90 Minuten
behaupten zu können. Speziell bei Standardsituationen, aus denen zwei
der drei Gegentore resultierten, hatte das Team von Bruno Labbadia, das
sich in der zweiten Halbzeit erkennbar steigerte, immer wieder das
Nachsehen.
Rückstand nach 180 Sekunden
Ohne großes Abtasten nahm das erste Pflichtspiel des Jahres Fahrt auf: Allerdings nicht zu Gunsten des VfB. Bereits nach 180 Sekunden gingen die Hausherren mit 1:0 in Führung. Nach einem Eckstoß von Alexander Baumjohann, den die VfB-Defensive nicht richtig klären konnte, gelangte der Ball über Benedikt Höwedes zu Joel Matip, der Sven Ulreich aus der Nahdistanz keine Chance ließ und seine Farben in Front brachte.
Und die Gastgeber hielten in der Folge das Tempo weiter hoch. Die Elf von Bruno Labbadia war in der Defensive gefordert und konnte nur selten Entlastungsangriffe starten. Schalke blieb gefährlich: Einen Freistoß zog Christian Fuchs hart auf den kurzen Pfosten, Sven Ulreich konnte zwar noch reagieren, das Spielgerät jedoch nicht sicher aufnehmen, so dass Klaas-Jan Huntelaar im Nachschuss das vermeintliche 2:0 erzielte. Das Schiedsrichtergespann um Dr. Felix Brych versagte dem Treffer aufgrund einer Abseitsstellung die Anerkennung.
Ein erstes Lebenszeichen in der Offensive setzte der VfB dann in Spielminute 13, als Tamas Hajnal aus der Halbdistanz auf das Gehäuse von Lars Unnerstall abzog, diesen aber nicht ernsthaft in Schwierigkeiten bringen konnte. Allerdings fand die Mannschaft mit dem roten Brustring von nun an besser in die Partie und bekam auch die Schalker Angriffsbemühungen zusehends in den Griff. Eine erste echte Chance für den VfB tat sich dann nach einer knappen halben Stunde auf. Cristian Molinaros Eckball von links klärte die Hintermannschaft von S04 nur halbherzig und das Spielgerät landete über Umwege wieder beim italienischen Linksverteidiger, der im Sechzehner an der Grundlinie scharf nach innen flankte. Lars Unnerstall wehrte den Ball vor die Füße von Maza ab, der ihn leider in aussichtsreicher Position nicht unter Kontrolle bringen konnte.
Wenige Minuten nach dieser Szene kam es dann zu einer folgenschweren Kollision. Benedikt Höwedes und Marco Höger hatten nur Augen für einen hohen Ball des VfB und prallten mit den Köpfen zusammen. Während sich Höger schnell wieder berappelte, musste der Schalker Spielführer behandelt werden. Er spielte zwar zunächst unter Schmerzen weiter, wurde aber noch vor der Pause ausgewechselt und direkt ins Krankenhaus verbracht, wo seine Kopfverletzung genauer untersucht wurde. Ebenfalls noch vor dem Halbzeitpfiff hatte Pavel Pogrebnyak beinahe den Ausgleich auf dem Fuß oder genauer gesagt, auf dem Kopf. Sein Flugkopfball nach einer Kuzmanovic-Flanke führte aber nicht zum gewünschten Ergebnis.
Vorentscheidung durch zweiten Eckball-Gegentreffer
Aus der Kabine kam das Team von Bruno Labbadia personell unverändert zurück. Huub Stevens ersetzte den angeschlagenen Alexander Baumjohann durch Julian Draxler. In den ersten Minuten von Durchgang zwei bemühten sich beide Teams zunächst um Ordnung im Spiel. Der FC Schalke 04 baute mit fortlaufender Spieldauer wieder mehr Druck auf das VfB-Tor auf und kam durch Klaas-Jan Huntelaar zu seiner nächsten Chance, die Sven Ulreich auf Kosten eines Eckballs vereitelte.
Und dieser Standard sollte die Vorentscheidung bringen: Julian Draxler brachte den Ball zielgenau in die Mitte, wo Kyriakos Papadopoulos höher stieg als alle VfBler und unhaltbar für Ulle zum 2:0 einköpfte.
Cheftrainer Bruno Labbadia reagierte umgehend hierauf und brachte mit Julian Schieber und Shinji Okazaki neue Kräfte für das Angriffsspiel des VfB. Schieber ersetzte William Kvist und Okazaki kam für Martin Harnik aufs Feld. Taktisch bedeutete dies, dass Cacau und Pogrebnyak von nun an eine Doppelspitze bildeten und sich Julian Schieber auf der linken Außenbahn einsortierte. Eine taktische Maßnahme, die zu fruchten schien. Der VfB befreite sich etwas und suchte konsequenter den Weg nach vorne. In der 71 Minute setzte sich Julian Schieber an der Torauslinie gegen Uchida durch und brachte das Leder zur Mitte, wo es von Papadopoulos dermaßen gefährlich abgefälscht wurde, dass Christian Fuchs nur in höchster Not retten und den Anschlusstreffer verhindern konnte.
Der VfB steckte aber nicht auf und wehrte sich nach Kräften gegen die nun auf die endgültige Entscheidung drängenden Gelsenkirchener. Dies gelang aber nur bis zur 71. Minute, in der Julian Draxler das 3:0 markierte. Zwar traf Shinji Okazaki kurz vor dem Abpfiff noch zum 1:3, aber der vierte Saisontreffer des japanischen Nationalspielers änderte nichts mehr daran, dass der VfB mit einer Niederlage ins Fußballjahr 2012 starten musste.
Quell: vfb.de
Rückstand nach 180 Sekunden
Ohne großes Abtasten nahm das erste Pflichtspiel des Jahres Fahrt auf: Allerdings nicht zu Gunsten des VfB. Bereits nach 180 Sekunden gingen die Hausherren mit 1:0 in Führung. Nach einem Eckstoß von Alexander Baumjohann, den die VfB-Defensive nicht richtig klären konnte, gelangte der Ball über Benedikt Höwedes zu Joel Matip, der Sven Ulreich aus der Nahdistanz keine Chance ließ und seine Farben in Front brachte.
Und die Gastgeber hielten in der Folge das Tempo weiter hoch. Die Elf von Bruno Labbadia war in der Defensive gefordert und konnte nur selten Entlastungsangriffe starten. Schalke blieb gefährlich: Einen Freistoß zog Christian Fuchs hart auf den kurzen Pfosten, Sven Ulreich konnte zwar noch reagieren, das Spielgerät jedoch nicht sicher aufnehmen, so dass Klaas-Jan Huntelaar im Nachschuss das vermeintliche 2:0 erzielte. Das Schiedsrichtergespann um Dr. Felix Brych versagte dem Treffer aufgrund einer Abseitsstellung die Anerkennung.
Ein erstes Lebenszeichen in der Offensive setzte der VfB dann in Spielminute 13, als Tamas Hajnal aus der Halbdistanz auf das Gehäuse von Lars Unnerstall abzog, diesen aber nicht ernsthaft in Schwierigkeiten bringen konnte. Allerdings fand die Mannschaft mit dem roten Brustring von nun an besser in die Partie und bekam auch die Schalker Angriffsbemühungen zusehends in den Griff. Eine erste echte Chance für den VfB tat sich dann nach einer knappen halben Stunde auf. Cristian Molinaros Eckball von links klärte die Hintermannschaft von S04 nur halbherzig und das Spielgerät landete über Umwege wieder beim italienischen Linksverteidiger, der im Sechzehner an der Grundlinie scharf nach innen flankte. Lars Unnerstall wehrte den Ball vor die Füße von Maza ab, der ihn leider in aussichtsreicher Position nicht unter Kontrolle bringen konnte.
Wenige Minuten nach dieser Szene kam es dann zu einer folgenschweren Kollision. Benedikt Höwedes und Marco Höger hatten nur Augen für einen hohen Ball des VfB und prallten mit den Köpfen zusammen. Während sich Höger schnell wieder berappelte, musste der Schalker Spielführer behandelt werden. Er spielte zwar zunächst unter Schmerzen weiter, wurde aber noch vor der Pause ausgewechselt und direkt ins Krankenhaus verbracht, wo seine Kopfverletzung genauer untersucht wurde. Ebenfalls noch vor dem Halbzeitpfiff hatte Pavel Pogrebnyak beinahe den Ausgleich auf dem Fuß oder genauer gesagt, auf dem Kopf. Sein Flugkopfball nach einer Kuzmanovic-Flanke führte aber nicht zum gewünschten Ergebnis.
Vorentscheidung durch zweiten Eckball-Gegentreffer
Aus der Kabine kam das Team von Bruno Labbadia personell unverändert zurück. Huub Stevens ersetzte den angeschlagenen Alexander Baumjohann durch Julian Draxler. In den ersten Minuten von Durchgang zwei bemühten sich beide Teams zunächst um Ordnung im Spiel. Der FC Schalke 04 baute mit fortlaufender Spieldauer wieder mehr Druck auf das VfB-Tor auf und kam durch Klaas-Jan Huntelaar zu seiner nächsten Chance, die Sven Ulreich auf Kosten eines Eckballs vereitelte.
Und dieser Standard sollte die Vorentscheidung bringen: Julian Draxler brachte den Ball zielgenau in die Mitte, wo Kyriakos Papadopoulos höher stieg als alle VfBler und unhaltbar für Ulle zum 2:0 einköpfte.
Cheftrainer Bruno Labbadia reagierte umgehend hierauf und brachte mit Julian Schieber und Shinji Okazaki neue Kräfte für das Angriffsspiel des VfB. Schieber ersetzte William Kvist und Okazaki kam für Martin Harnik aufs Feld. Taktisch bedeutete dies, dass Cacau und Pogrebnyak von nun an eine Doppelspitze bildeten und sich Julian Schieber auf der linken Außenbahn einsortierte. Eine taktische Maßnahme, die zu fruchten schien. Der VfB befreite sich etwas und suchte konsequenter den Weg nach vorne. In der 71 Minute setzte sich Julian Schieber an der Torauslinie gegen Uchida durch und brachte das Leder zur Mitte, wo es von Papadopoulos dermaßen gefährlich abgefälscht wurde, dass Christian Fuchs nur in höchster Not retten und den Anschlusstreffer verhindern konnte.
Der VfB steckte aber nicht auf und wehrte sich nach Kräften gegen die nun auf die endgültige Entscheidung drängenden Gelsenkirchener. Dies gelang aber nur bis zur 71. Minute, in der Julian Draxler das 3:0 markierte. Zwar traf Shinji Okazaki kurz vor dem Abpfiff noch zum 1:3, aber der vierte Saisontreffer des japanischen Nationalspielers änderte nichts mehr daran, dass der VfB mit einer Niederlage ins Fußballjahr 2012 starten musste.
Quell: vfb.de
Mittwoch, 4. Januar 2012
Der VfB trauert um Willi Entenmann
Am heutigen Dienstag verstarb Willi Entenmann im Alter von 68 Jahren.
Willi Entenmann, der 1943 in Benningen am Neckar geboren wurde,
wechselte 1963 vom TSV Benningen zum VfB. Er war als Abwehrspieler ab
1963 zuerst einer der Leistungsträger der Amateure und bis 1976 der
Lizenzspielermannschaft. Als Coach war er für den VfB Stuttgart als
Amateur-, Assistenz- und Cheftrainer tätig.
1980 gewann Willi Entenmann, der eine Frau und zwei erwachsene Kinder hinterlässt, mit den VfB-Amateuren die deutsche Amateurmeisterschaft. Vier Jahre später holte er als Co-Trainer von Helmut Benthaus mit dem VfB die Deutsche Meisterschaft. 1986 führte Willi Entenmann den VfB als Cheftrainer bis ins Pokalfinale nach Berlin. Als dann schließlich Ari Haan 1987 Cheftrainer beim VfB wurde, fungierte Entenmann als Co-Trainer des Niederländers. Gemeinsam erreichten sie mit dem VfB das Finale im UEFA Pokal, wo kein Geringerer als der SSC Neapel mit Diego Maradona wartete. Nach verschiedenen Stationen bei anderen Clubs, unter anderem beim 1. FC Nürnberg, übernahm Willi Entenmann von 1994 bis 1996 noch einmal die VfB-Amateure.
"Bei jeder Einheit als Vorbild vorangegangen."
Von klein auf war der studierte Lehrer eng verbunden mit dem VfB. Günther Schäfer, der mit Entenmann 1984 Deutscher Meister wurde, erinnert sich: "Willi war ein akribischer Arbeiter, aber auch ein sehr offener Mensch. Er hat mich damals aus der Jugend des VfB zu den Amateuren geholt und war auch bei den Profis mein Co-Trainer und Cheftrainer. Von den Spielern hat er vor allem im athletischen Bereich immer sehr viel verlangt, ist aber auch bei jeder Einheit als Vorbild vorangegangen."
Was dauerhaft bleibt: Willi Entenmann hat in Jahrzehnten auf sportlichem Feld das Ansehen des VfB Stuttgart seinem Naturell gemäß mit akribischer Arbeit gemehrt, dort, wo er jeweils stand.
Das letzte Heimspiel im Dezember hat er noch live im Stadion miterlebt. Vital wie eh und je verabschiedete er sich von den Freunden mit einem Lächeln in die ruhige Zeit zwischen den Jahren.
Der VfB Stuttgart trauert um einen untadeligen Sportsmann und um einen verdienten Spieler und Trainer des Vereins.
Quelle: vfb.de
1980 gewann Willi Entenmann, der eine Frau und zwei erwachsene Kinder hinterlässt, mit den VfB-Amateuren die deutsche Amateurmeisterschaft. Vier Jahre später holte er als Co-Trainer von Helmut Benthaus mit dem VfB die Deutsche Meisterschaft. 1986 führte Willi Entenmann den VfB als Cheftrainer bis ins Pokalfinale nach Berlin. Als dann schließlich Ari Haan 1987 Cheftrainer beim VfB wurde, fungierte Entenmann als Co-Trainer des Niederländers. Gemeinsam erreichten sie mit dem VfB das Finale im UEFA Pokal, wo kein Geringerer als der SSC Neapel mit Diego Maradona wartete. Nach verschiedenen Stationen bei anderen Clubs, unter anderem beim 1. FC Nürnberg, übernahm Willi Entenmann von 1994 bis 1996 noch einmal die VfB-Amateure.
"Bei jeder Einheit als Vorbild vorangegangen."
Von klein auf war der studierte Lehrer eng verbunden mit dem VfB. Günther Schäfer, der mit Entenmann 1984 Deutscher Meister wurde, erinnert sich: "Willi war ein akribischer Arbeiter, aber auch ein sehr offener Mensch. Er hat mich damals aus der Jugend des VfB zu den Amateuren geholt und war auch bei den Profis mein Co-Trainer und Cheftrainer. Von den Spielern hat er vor allem im athletischen Bereich immer sehr viel verlangt, ist aber auch bei jeder Einheit als Vorbild vorangegangen."
Was dauerhaft bleibt: Willi Entenmann hat in Jahrzehnten auf sportlichem Feld das Ansehen des VfB Stuttgart seinem Naturell gemäß mit akribischer Arbeit gemehrt, dort, wo er jeweils stand.
Das letzte Heimspiel im Dezember hat er noch live im Stadion miterlebt. Vital wie eh und je verabschiedete er sich von den Freunden mit einem Lächeln in die ruhige Zeit zwischen den Jahren.
Der VfB Stuttgart trauert um einen untadeligen Sportsmann und um einen verdienten Spieler und Trainer des Vereins.
Quelle: vfb.de
Dienstag, 3. Januar 2012
Transfermarkt: Gotoku Sakai
Die
Verpflichtung von Gotoku Sakai auf Leihbasis ist nun auch formal unter
Dach und Fach. Am Montag absolvierte der Deutsch-Japaner die
obligatorische sportärztliche Untersuchung und unterschrieb daraufhin
seinen Kontrakt. Der Außenverteidiger spielt bis zum 30. Juni 2013 als
Leihspieler des japanischen Erstligisten Albirex Niigata am Neckar.
Die neue Nummer 2
Der VfB sicherte sich zudem eine Kaufoption, sodass aus dem Transfer des 20-Jährigen durchaus eine perspektivische Verpflichtung werden kann. Gotoku Sakai erhält die Rückennummer 2. Damit er sich möglichst schnell einlebt, wird Gotoku Sakai von VfB-Japan Scout Takashi Kawagishi betreut, der auch schon Shinji Okazaki nicht nur in sprachlichen Dingen unterstützt.
Sakai hat zwar eine deutschstämmige Mutter, wuchs aber in Japan auf und schnappte daher nur wenige Brocken deren Muttersprache auf. Jetzt freut er sich aber umso mehr darauf Deutschland, aber vor allem den VfB, zu erleben.
"Hat etwas Außergewöhnliches"
Um 11.00 Uhr begann für Gotoku Sakai der erste Arbeitstag mit der Einkleidung bei den Zeugwarten, ehe es zu den Teamärzten Dr. Striegel und Dr. Best in die Praxisräume ging. Am Nachmittag absolvierte Sakai mit seinen neuen Mannschaftskameraden bereits die erste Trainingseinheit. Schon zuvor sagte Bruno Labbadia über den Neuankömmling: "Go ist ein sehr aufgeschlossener Typ mit einem interessanten Lebenslauf. Heute hat er sich bei mir bereits auf Deutsch vorgestellt."
Doch nicht nur die überraschende Begrüßung Sakais ist für den Cheftrainer bemerkenswert. Schon in den zwei Probetrainingstagen im Dezember hatte der japanische Nationalspieler einen bleibenden Eindruck hinterlassen. "Sakai ist ein junger, talentierter Spieler mit großem Offensivdrang, der etwas Außergewöhnliches hat. Er kann auf beiden Außenpositionen spielen, das gibt uns neue Variationsmöglichkeiten. Zudem hat er ein richtig gutes Passspiel.
Wir hoffen, dass er sich bei uns schnell zurechtfindet", sagte Labbadia über Gotoku Sakai, der am morgigen Dienstag offiziell vorgestellt wird.
Quelle: vfb.de
Die neue Nummer 2
Der VfB sicherte sich zudem eine Kaufoption, sodass aus dem Transfer des 20-Jährigen durchaus eine perspektivische Verpflichtung werden kann. Gotoku Sakai erhält die Rückennummer 2. Damit er sich möglichst schnell einlebt, wird Gotoku Sakai von VfB-Japan Scout Takashi Kawagishi betreut, der auch schon Shinji Okazaki nicht nur in sprachlichen Dingen unterstützt.
Sakai hat zwar eine deutschstämmige Mutter, wuchs aber in Japan auf und schnappte daher nur wenige Brocken deren Muttersprache auf. Jetzt freut er sich aber umso mehr darauf Deutschland, aber vor allem den VfB, zu erleben.
"Hat etwas Außergewöhnliches"
Um 11.00 Uhr begann für Gotoku Sakai der erste Arbeitstag mit der Einkleidung bei den Zeugwarten, ehe es zu den Teamärzten Dr. Striegel und Dr. Best in die Praxisräume ging. Am Nachmittag absolvierte Sakai mit seinen neuen Mannschaftskameraden bereits die erste Trainingseinheit. Schon zuvor sagte Bruno Labbadia über den Neuankömmling: "Go ist ein sehr aufgeschlossener Typ mit einem interessanten Lebenslauf. Heute hat er sich bei mir bereits auf Deutsch vorgestellt."
Doch nicht nur die überraschende Begrüßung Sakais ist für den Cheftrainer bemerkenswert. Schon in den zwei Probetrainingstagen im Dezember hatte der japanische Nationalspieler einen bleibenden Eindruck hinterlassen. "Sakai ist ein junger, talentierter Spieler mit großem Offensivdrang, der etwas Außergewöhnliches hat. Er kann auf beiden Außenpositionen spielen, das gibt uns neue Variationsmöglichkeiten. Zudem hat er ein richtig gutes Passspiel.
Wir hoffen, dass er sich bei uns schnell zurechtfindet", sagte Labbadia über Gotoku Sakai, der am morgigen Dienstag offiziell vorgestellt wird.
Quelle: vfb.de
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