Freitag, 30. September 2011
Samstag, 24. September 2011
Führung aus der Hand gegeben - Video
Es begann gut für den VfB am Freitagabend in der Mercedes-Benz Arena gegen den Hamburger SV. Durch einen Treffer von Martin Harnik ging die Mannschaft von Cheftrainer Bruno Labbadia mit 1:0 in Führung und hatte die Partie im Griff. Doch in der zweiten Hälfte fand der VfB nicht mehr ins Spiel, der HSV kam zu Gelegenheiten gewann am Ende durch zwei Tore von Jeffrey Bruma und Robert Tesche mit 2:1.
Wie schon in den vergangenen zwei Partien veränderte Bruno Labbadia auch gegen die "Rothosen" seine Mannschaft auf keiner Position. So begann im zentralen offensiven Mittelfeld wieder Christian Gentner anstelle von Tamas Hajnal, der ohnehin aufgrund einer Oberschenkelzerrung passen musste.
Die Volksfesteröffnung auf dem Cannstatter Wasen sowie Bundesligafußball in der Mercedes-Benz Arena lockten die Massen an, weshalb das Spiel mit rund zehn Minuten Verspätung begann. Dem Elan des Gastgebers tat dies jedoch keinen Abbruch. Bereits nach wenigen Sekunden startete Kapitän Cacau durch und kam aus spitzem Winkel zum Abschluss, traf dabei aber nur das Außennetz. Doch auch der HSV hatte sich nach sechs sieglosen Spielen einiges vorgenommen. Debütant Zhi Gin Lam probierte es aus 18 Metern und zwang Sven Ulreich schon in der zweiten Minute zu einer Parade. Es ging weiter hoch und runter. Dennis Aogo verzog aus der Distanz und Khalid Boulahrouz prüfte HSV-Schlussmann Jaroslav Drobny mit einem Knaller aus 16 Metern.
In den nächsten zehn Minuten beruhigte sich die Begegnung ein wenig, um anschließend wieder in Fahrt zu kommen. Zdravko Kuzmanovic gab in der 15. Minute eine erste Duftmarke aus der Distanz ab, Gökhan Töre legte sich den Ball bei einer Konterchance zu weit vor, und in der 18. zeigte erneut Kuzmanovic seine Schussstärke. Der serbische Nationalspieler lud aus der zweiten Reihe ab, Drobny ließ nach vorne prallen, und Martin Harnik war wie bereits bei seinem Doppelpack in Freiburg zur Stelle und staubte zum 1:0 ab. Vier Minuten später hätte es schon 2:0 für den VfB stehen können. Nach einem Fehler von Slobodan Rajkovic war Cacau auf und davon, zielte aus fünf Metern auf den kurzen Pfosten und traf diesen leider punktgenau. Den Nachschuss setzte Shinji Okazaki in den Stuttgarter Nachthimmel.
Die Schlussphase der ersten Hälfte war schließlich geprägt von Fehlpässen und Unzulänglichkeiten auf beiden Seiten, sodass sich kaum noch Chancen ergaben. Gentner fand seinen Meister in Drobny, Lam schoss über den Kasten von Ulreich und der Versuch von Mladen Petric wurde zur Ecke geblockt. Somit gingen die Teams mit dem 1:0 für den VfB in die Kabinen.
Der VfB hatte kaum noch nennenswerte Gelegenheiten
Die Hanseaten kamen wie verwandelt aus der Pause und drängten von Anfang an auf den Ausgleich. Der VfB hingegen fand in den zweiten 45 Minuten nicht richtig ins Spiel und gewährte dem Gegner zu viele Tormöglichkeiten und Standardsituationen. Einen Eckball in der 51. nutzte Jeffrey Bruma zum 1:1. Drei Minuten später fuhr der HSV einen Konter, Lam legte quer auf Aogo, dessen Schuss von Ulreich abgewehrt wurde. Wenig später bewahrte der VfB-Torhüter sein Team bei einem Versuch von Töre vor dem Rückstand.
Der VfB hatte kaum noch nennenswerte Gelegenheiten. Einen direkten Freistoß von Kuzmanovic aus etwa 25 Metern lenkte Drobny zur Ecke. In der 67. Minute drehte der Gast aus dem hohen Norden das Spiel komplett. Erneut sorgte ein Eckball für Gefahr, diesmal landete der Ball bei Robert Tesche, der aus 13 Metern volley abzog und zum 2:1 traf. Ein Aufbäumen vom VfB war auch nach dem zweiten Gegentor des Tabellenletzten nicht wirklich zu spüren. Zu fehlerhaft war das Spiel in die Spitze, sodass Gefahr, wenn überhaupt, bei ruhenden Bällen aufkam.
Kuzmanovic zielte bei einem Freistoß aus 22 Metern zu hoch, in der 83. Minute blockte ein Abwehrspieler mit der Raute auf dem Trikot einen Schuss von Kuzmanovic. Mittlerweile hatte Bruno Labbadia auf ein 4-4-2-System umgestellt, Pavel Pogrebnyak und Timo Gebhart eingewechselt, doch auch diese Maßnahmen brachten nicht die erhoffte Wende. Dafür hatte der HSV in der 87. Minute nochmals eine Möglichkeit, doch Ulreich parierte den Freistoß von Petric. Etwas überraschend kam Kuzmanovic in der 88. Minute an der Strafraumgrenze frei zum Schuss, doch Drobny zeigte ebenso sein Können, wie kurz darauf Ulreich bei einem Flachschuss des eingewechselten Romeo Castelen.
Schlussendlich blieb es aber bei der 1:2-Niederlage gegen den Hamburger SV, womit der VfB nach zwei Siegen in Folge einen kleinen Dämpfer hinnehmen musste.
Quelle: vfb.de
Samstag, 17. September 2011
Doppelpack beim Derbysieg - Video
Dank zweier Tore des österreichischen Nationalspielers Martin Harnik gewann der VfB am Freitagabend mit 2:1 das Baden-Württemberg-Derby beim SC Freiburg. Nach der 2:0-Führung für den VfB kam der Sportclub durch einen Treffer von Papiss Demba Cisse noch einmal heran. Doch am Ende reichte es zum ersten Auswärtssieg des VfB in der 49. Bundesligasaison.
Unverändert im Vergleich zum 3:0-Sieg gegen Hannover 96 ging der VfB am Freitagabend ins Baden-Württemberg-Derby. Die Partie im badenova-Stadion begann mit einer Viertelstunde Verspätung, da es in der Freiburger Innenstadt zu einer Panne im Nahverkehrssystem kam. Die Spieler beider Teams ließen sich durch die Wartezeit nicht beeindrucken und legten gleich mit hohem Tempo und viel Engagement los. Cisse gab bereits nach wenigen Sekunden den ersten Warnschuss ab, der aber am Tor von Sven Ulreich vorbei ging. Kurz darauf probierte es Felix Bastians, zielte jedoch zu hoch.
Nach neun Minuten war der VfB zum ersten Mal dran, doch Harnik wurde auf dem Weg zum Tor bedrängt, sodass sein Schuss kein Problem für Oliver Baumann darstellte. Kurz darauf musste Ulreich bei einem Cisse-Kopfball erstmals eingreifen und verhinderte durch einen klasse Reflex die Freiburger Führung. Nach gut einer Viertelstunde war es erneut Harnik, der für den VfB eine Chance hatte, jedoch aus extrem spitzen Winkel vorbei schoss. Zdravko Kuzmanovic, am vergangenen Samstag noch mit einem Distanzschuss erfolgreich, fand in der 18. Minute nicht den Winkel des SC-Kastens, sondern setzte seinen Schlenzer etwas zu hoch an.
Das Tempo blieb in der gesamten ersten Hälfte hoch, Cisse sorgte für einige Probleme in der Hintermannschaft der Labbadia-Elf, und der VfB versuchte, aus einer guten Ordnung heraus immer wieder gefährlich nach vorne zu kommen. Die 0:7-Schlappe gegen den FC Bayern München am vergangenen Spieltag war den Breisgauern im Derby nicht mehr anzumerken. Sie spielten mutig nach vorne und versuchten es immer wieder aus der zweiten Reihe. So auch in der 22. Minute, als der Versuch von Bastians aber vorbei ging. Wenig später verhinderte Ulreich bei einem Schlenzer von Stefan Reisinger mit einer tollen Parade das 1:0 für den SC.
Das erste Tor des Abends fiel dann auf der anderen Seite in der 33. Minute. Kuzmanovic brachte eine Ecke in den Sechzehner, wo der Versuch von Serdar Tasci abgeblockt wurde und Harnik die Kugel vor die Füße sprang. Mit einem platzierten Flachschuss ins Eck überwand der österreichische Nationalspieler SC-Keeper Baumann zum 1:0 für den VfB. Die rund 1.500 VfB-Fans jubelten ausgelassen, das Badener Publikum verstummte kurzzeitig. Die beiden letzten Aktionen vor der Pause gehörten wieder der Mannschaft von Marcus Sorg, doch sowohl die Volleyabnahme von Julian Schuster als auch der Schuss von Reisinger landeten im Fangnetz über dem Tor der Nummer eins des VfB. Somit gingen die Teams mit dem 1:0 für den Gast aus der Landeshauptstadt in die Kabinen.
Der VfB stand gut in der Defensive
Das hohe Spieltempo konnten beide Mannschaften in den zweiten 45 Minuten nicht halten, dennoch blieb es weiterhin spannend und intensiv. Das erste Ausrufezeichen setzte Reisinger nach einem Schuster-Freistoß, doch Ulreich konnte den Kopfball-Aufsetzer über die Latte lenken. In der 54. Minute zeigte der VfB eine einstudierte Eckball-Variante. Cristian Molinaro flankte auf Kuzmanovic, der von der Strafraumgrenze direkt abzog, seinen Meister aber in Oliver Baumann fand. Kurz darauf war Christian Gentner auf und davon und zog aus spitzem Winkel ab, doch erneut war Baumann zur Stelle und hielt seine Farben im Spiel.
Zwanzig Minuten lang passierte dann wenig Aufregendes, der VfB stand gut in der Defensive, ließ die Freiburger anrennen, denen aber nichts Rechtes einfiel, um Maza, Tasci und Co. in Bedrängnis zu bringen. Erst in der 71. Minute wurde es wieder brenzlig, als Schuster sich den Ball 25 Meter vor dem Tor zu einem Freistoß zurechtlegte, aber schließlich zu hoch zielte. Besser machte es Harnik zwei Minuten später. Molinaro zirkelte eine Flanke in den Sechzehner, Harnik konnte die Kugel am zweiten Pfosten ungestört annehmen und zum 2:0 in den Winkel hämmern.
Der SC brauchte etwas, um sich vom Schock zu erholen, doch in der 85. Minute schöpften die Badener nochmals Hoffnung. Cisse spielte mit dem eingewechselten Erik Jendrisek Doppelpass, setzte sich gegen Khalid Boulahrouz durch und schob zum 1:2 durch die Beine von Ulreich ein. Die Antwort des VfB folgte postwendend. Der ebenfalls frisch gekommene Tamas Hajnal fand per Freistoß den Kopf von Tasci, dessen Versuch aber knapp über den Querbalken rauschte. Die Schlussminuten hatten es in sich. Cedrick Makiadi legte zurück auf Jendrisek, dessen Knaller nur um wenige Zentimeter übers Tor ging.
Am Ende ließ der VfB aber nichts mehr anbrennen, verfiel nicht in Hektik und brachte den 2:1-Derbysieg über die Zeit. Somit ging die Mannschaft von Bruno Labbadia als Sieger aus dem 25. Baden-Württemberg-Derby hervor und nahm Revanche für die beiden Niederlagen in der vergangenen Saison.
Quelle: vfb.de
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Sonntag, 11. September 2011
Lockerer Nachmittag - Video
Nach zwei knappen Niederlagen in Folge belohnte sich der VfB am Samstagnachmittag im Heimspiel gegen Hannover 96 für den immensen Aufwand, den die Mannschaft in jedem Spiel betreibt, und gewann gegen den Europa League Teilnehmer mit 3:0. Die Tore für den VfB erzielten Shinji Okazaki, Zdravko Kuzmanovic und Serdar Tasci. Auch in dieser Höhe war der Erfolg gegen Hannover verdient.
Zwei Veränderungen nahm Bruno Labbadia im Vergleich zum Auswärtsspiel vor zwei Wochen in Berlin vor. Khalid Boulahrouz rückte nach seiner Sperre wieder für Stefano Celozzi ins Team, und Christian Gentner kam anstelle von Tamas Hajnal als emsiger Spielgestalter zum Einsatz.
Von Anfang an machte der VfB im eigenen Stadion deutlich, dass man endlich wieder einen Sieg einfahren wollte. Nach fünf Minuten prüfte Boulahrouz mit einem abgefälschten Linksschuss aus etwa 17 Metern 96-Keeper Ron-Robert Zieler. Vier Minuten später durften die VfB-Fans, unter ihnen auch der aktuelle Nationaltrainer der USA Jürgen Klinsmann, in der Mercedes-Benz Arena bei herrlichem Spätsommerwetter jubeln: Martin Harnik flankte von rechts in die Mitte, wo Shinji Okazaki, hart bedrängt von Hannovers Kapitän Steven Cherundolo, im Nachsetzen den Ball aus kurzer Distanz zum 1:0 in die Maschen hämmerte.
Nach gut 20 Minuten tauchten auch die Niedersachsen zum ersten Mal gefährlich vor dem Kasten von Sven Ulreich auf. Sergio Pinto hielt aus rund 30 Metern drauf, Okazaki fälschte den Ball ab, Ulreich wehrte ab, und Serdar Tasci beförderte das Leder schließlich ins Toraus. Die Slomka-Elf tat nun mehr fürs Spiel und hatte weitere Chancen. Ein langer Ball aus der Abwehr landete bei Didier Ya Konan, der in einer fließenden Bewegung direkt nach der Annahme abzog, seinen Meister jedoch in der Nummer eins des VfB fand. Wenig später fand eine Hereingabe von Boulahrouz den Kopf von Harnik, der aber vorbei köpfte. Auf der Gegenseite touchierte eine Flanke von Konstantin Rausch den Fuß von Boulahrouz und die Vorlage geriet zu einem gefährlichen Schuss, den Ulreich über die Latte lenkte.
Die letzte Aktion vor dem Seitenwechsel gehörte dem VfB und Zdravko Kuzmanovic, der es in der 39. Minute nochmals aus der zweiten Reihe probierte. 96-.Torwart Zieler machte sich lang und bekam die Fingerspitzen an die Kugel, die ins Toraus rauschte. Der anschließende Eckball brachte nichts ein, und auch bis zum Pausenpfiff von Referee Dr. Felix Brych passierte nichts Nennenswertes mehr, sodass die Teams mit dem 1:0 für den Gastgeber in die Kabinen gingen.
Sekunden später vernaschte Okazaki 96-Kapitän Cherundolo
Kurz nach der Halbzeit hatte Sven Ulreich die Gelegenheit, sein Können unter Beweis zu stellen. Lars Stindl passte flach auf Ya Konan, der aus der Drehung abzog, jedoch an Ulreich scheiterte. Auch den Nachschuss von Stindl vereitelte der gebürtige Schorndorfer glänzend. Anschließend legte sich Kuzmanovic den Ball zu einem direkten Freistoß aus etwa 17 Metern zurecht, zielte aber zu hoch. Beim nächsten Versuch des serbischen Nationalspielers, diesmal aus der Distanz, war Zieler zur Stelle. In der 61. Minute nahm Cristian Molinaro über links an Fahrt auf, drosch den Ball in die Mitte, wo Serdar Tasci nur knapp verpasste. Sekunden später vernaschte Okazaki 96-Kapitän Cherundolo, flankte auf Harnik, der aber vorbei köpfte.
Nach einem Durcheinander im VfB-Sechzehner kam plötzlich Ya Konan an den Ball und zog direkt ab. Doch Ulreich hatte mitgespielt, den Winkel verkürzt und somit auch diese Chance des Gegners zunichte gemacht. Die Partie war in der zweiten Hälfte nicht mehr so hochklassig wie in den ersten 45 Minuten, es blieb aber spannend und es gab Möglichkeiten auf beiden Seiten. In der 76. Minute bediente der eingewechselte Moritz Stoppelkamp 96-Stürmer Ya Konan, der volley am Ziel vorbeischoss. Zwei Minuten später erhoben sich die Zuschauer in der Arena, um das Comeback von Timo Gebhart nach langer Verletzungspause gebührend zu feiern.
Kaum hatten sie sich hingesetzt, sprangen sie auch schon wieder auf. Kuzmanovic packte in der 79. Minute aus rund 25 Metern den Hammer aus und versenkte die Kugel zum 2:0 im Eck. Fünf Minuten vor dem Schlusspfiff sorgte Serdar Tasci mit dem 3:0 für die endgültige Entscheidung. Der frisch gekommene Tamas Hajnal brachte einen Freistoß in den Strafraum, der ebenfalls eingewechselte Pavel Pogrebnyak verlängerte und Tasci staubte ab. Danach war Feiern angesagt, denn es apssierte nichts mehr, sodass der VfB im dritten Heimspiel der Saison den zweiten 3:0-Sieg einfahren konnte. So kann es weitergehen!
Quelle: vfb.de
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