Am Dienstag absolvierte Mamadou Bah die sportärztliche Untersuchung in Stuttgart, anschließend unterschrieb er einen Vertrag bis 2013 beim VfB. Der 22-jährige Linksfuß kommt von Racing Straßburg und spielt vornehmlich im defensiven Mittelfeld. Über die Transfermodalitäten vereinbarten beide Vereine Stillschweigen.
Sportdirektor Fredi Bobic: "Mamadou Bah ist ein junger, hochtalentierter Spieler. Durch seine Verpflichtung habe wir künftig noch mehr Alternativen im Mittelfeld. Von seiner Qualität haben wir uns mehrfach überzeugt und uns gegen den Champions League Teilnehmer AJ Auxerre durchgesetzt, der ihn auch verpflichten wollten."
Mit Mamadou Bah hat der VfB einen Spieler verpflichtet, der sich im defensiven Mittelfeld am wohlsten fühlt. Dort erkämpfte er sich auch einen Stammplatz bei Racing Straßburg, wo er seit Anfang 2006 unter Vertrag stand. Nach Einsätzen im Reserveteam in der vierten Liga absolvierte er bis zum Abstieg Straßburgs fünf Spiele in der höchsten französischen Spielklasse, der Ligue 1.
56 Einsätzen in der Ligue 2 für Racing Straßburg
In den vergangenen zwei Jahren gehörte der 22-Jährige zur Stammformation der Elsässer und streifte sich in der Ligue 2 insgesamt 56-mal das Trikot von Racing über. In dieser Zeit gelangen dem im guineischen Conakry geborenen Linksfuß vier Tore. Nachdem in der Saison 2008/09 der Aufstieg um einen Punkt verpasst wurde, stieg das Team am Ende dieser Spielzeit in die Ligue 3 ab.
Im Kader Guineas für den Afrika-Cup 2008
Seit 2008 ist der 1,82 Meter große VfB-Neuzugang auch Nationalspieler Guineas und 2008 wurde er in den Kader für den Afrika-Cup berufen. Insgesamt lief er bislang zehnmal für Guinea auf und erzielte zwei Tore.
Quelle: VfB.de
Dienstag, 31. August 2010
Transfer: Mauro Camoranesi wechselt zum VfB
Kurz vor dem Ende der Transferperiode hat der VfB Stuttgart Mauro Camoranesi von Juventus Turin unter Vertrag genommen. Der 33-jährige Mittelfeldspieler unterschrieb einen Kontrakt über ein Jahr plus Option. Beide Klubs vereinbarten Stillschweigen über die Transfermodalitäten.
Mit Mauro Camoranesi wechselt ein Spieler von internationalem Format zum VfB. Der Mittelfeldspieler, der vornehmlich über die rechte Außenbahn kommt, hat mit seinem Ex-Verein Juventus Turin drei nationale Meisterschaften und den italienischen Supercup 2003 gewonnen. Zusammen mit seinen Kollegen schaffte der gebürtige Argentinier, dessen einer Großelternteil aus Italien stammt, in der Saison 2006/07 den direkten Wiederaufstieg. International blieb dem robusten und durchsetzungsstarken Rechtsfuß eine Trophäe auf Vereinsebene verwehrt. In der Saison 2002/03 waren die Turiner nahe dran, scheiterten aber im Finale der UEFA Champions League im Elfmeterschießen am Ligakonkurrenten AC Mailand. Vor seiner Zeit in Turin streifte sich Mauro German Camoranesi Serra, wie der VfB-Neuzugang mit vollem Namen heißt, die Trikots der Vereine Santos Laguna (Mexiko, 1996-1997), Montevideo Wanderers FC (Uruguay, 1997), Atletico Banfield (Argentinien, 1997-1998), Cruz Azul (Mexiko, 1998-2000) und Hellas Verona (Italien, 2000-2002) über. Seine bislang erfolgreichste Phase als Profifußballer erlebte der im argentinischen Tandil geborene 33-Jährige aber bei Juventus Turin. Dort absolvierte er 161 Spiele in der Serie A, in denen ihm 19 Tore gelangen. 45 Einsätze und drei Treffer stehen Camoranesi in der Königsklasse zu Buche. 2006 feierte Mauro Camoranesi mit Italien in Deutschland den Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft. Im Halbfinale gegen die DFB-Elf wurde er in der Nachspielzeit ausgewechselt, im Finale gegen Frankreich wirkte er 86 Minuten mit. Insgesamt bestritt er 54 Spiele für die Squadra Azzurra und traf viermal für Italien. Bei der WM in Südafrika war Camoranesi zweimal im Einsatz, konnte jedoch auch nicht das Ausscheiden des Weltmeisters verhindern. In der vergangenen Saison trug der 1,77 Meter große Camoranesi in 24 Partien das Juve-Trikot in der Serie A und steuerte drei Treffer zum Erreichen des siebten Tabellenplatzes bei.
Quelle: vfb.de
Mit Mauro Camoranesi wechselt ein Spieler von internationalem Format zum VfB. Der Mittelfeldspieler, der vornehmlich über die rechte Außenbahn kommt, hat mit seinem Ex-Verein Juventus Turin drei nationale Meisterschaften und den italienischen Supercup 2003 gewonnen. Zusammen mit seinen Kollegen schaffte der gebürtige Argentinier, dessen einer Großelternteil aus Italien stammt, in der Saison 2006/07 den direkten Wiederaufstieg. International blieb dem robusten und durchsetzungsstarken Rechtsfuß eine Trophäe auf Vereinsebene verwehrt. In der Saison 2002/03 waren die Turiner nahe dran, scheiterten aber im Finale der UEFA Champions League im Elfmeterschießen am Ligakonkurrenten AC Mailand. Vor seiner Zeit in Turin streifte sich Mauro German Camoranesi Serra, wie der VfB-Neuzugang mit vollem Namen heißt, die Trikots der Vereine Santos Laguna (Mexiko, 1996-1997), Montevideo Wanderers FC (Uruguay, 1997), Atletico Banfield (Argentinien, 1997-1998), Cruz Azul (Mexiko, 1998-2000) und Hellas Verona (Italien, 2000-2002) über. Seine bislang erfolgreichste Phase als Profifußballer erlebte der im argentinischen Tandil geborene 33-Jährige aber bei Juventus Turin. Dort absolvierte er 161 Spiele in der Serie A, in denen ihm 19 Tore gelangen. 45 Einsätze und drei Treffer stehen Camoranesi in der Königsklasse zu Buche. 2006 feierte Mauro Camoranesi mit Italien in Deutschland den Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft. Im Halbfinale gegen die DFB-Elf wurde er in der Nachspielzeit ausgewechselt, im Finale gegen Frankreich wirkte er 86 Minuten mit. Insgesamt bestritt er 54 Spiele für die Squadra Azzurra und traf viermal für Italien. Bei der WM in Südafrika war Camoranesi zweimal im Einsatz, konnte jedoch auch nicht das Ausscheiden des Weltmeisters verhindern. In der vergangenen Saison trug der 1,77 Meter große Camoranesi in 24 Partien das Juve-Trikot in der Serie A und steuerte drei Treffer zum Erreichen des siebten Tabellenplatzes bei.
Quelle: vfb.de
Montag, 30. August 2010
Fredi Bobic: "schwierigen Phase"
Schwach, schwächer, VfB Stuttgart: Die Schwaben sind schon traditionell in die Saison getaumelt. Aber so erschreckend hat sich der Traditionsclub selten präsentiert. Egal ob DFB-Pokal, Europa League oder nun Fußball-Bundesliga: Das Team von Trainer Christian Gross zeigte sich bei bislang allen sieben Auftritten gegen zumeist schwächer eingestufte Gegner hilflos, ideenlos und leblos. Nach dem desolaten 1:3 (0:3) gegen die „U21“-Auswahl von Borussia Dortmund herrscht beim Tabellenletzten „Gross“-Alarm.
Bobic: Indiskutable erste Halbzeit
„Es gibt nichts zu beschönigen“, räumte der Coach ein. „Die Heimpremiere ist missraten.“ Sportdirektor Fredi Bobic sprach von „einer indiskutablen ersten Halbzeit“ und einer „schwierigen Phase“, der sich der VfB stellen müsse. „Wir müssen zusammenrücken und in Freiburg anders auftreten.“ Zwei Wochen bleiben dem von allen guten Fußball-Geistern verlassenen Club Zeit, um für das brisante badisch- württembergische Prestigeduell die gröbsten Fehler abzustellen.
Camoranesi soll für mehr Schwung und Kampfgeist sorgen
Für mehr Schwung, Ordnung und Kampfgeist soll Ex-Weltmeister Mauro Camoranesi von Juventus Turin sorgen. Die Verpflichtung des 33 Jahre alten italienischen Nationalspielers ist praktisch perfekt, wie Bobic bereits am Sonntagabend mitteilte. Für einen weiteren, von Gross inständig gewünschten Zugang fehlt wohl trotz der Millioneneinnahmen aus dem Verkauf von Sami Khedira das Geld. „Ich kann nicht auf die Königstraße gehen und sammeln“, sagte der Sportdirektor. Zudem habe er „keine Lust auf Masse oder Panikkäufe“. Zu Hoffnung, dass die Stuttgarter schnell an die überzeugenden Leistungen aus ihrer Super-Rückrunde der vergangenen Saison anknüpfen können, besteht auch nach dem Camoranesi-Coup kein Anlass. Die Mängel sind zu zahlreich und zu gravierend, als dass sich die Qualität innerhalb weniger Wochen entscheidend steigern ließe. Jeder Mannschaftsteil ist bislang weit unter Normalform geblieben. Die Abgänge von Khedira & Co. haben offensichtlich größere Lücken hinterlassen, als von den Verantwortlichen vermutet. Hinzu kommt Verletzungspech, das zu ständigem Improvisieren zwingt.
Gross: "Wir müssen uns wieder aufs Wesentliche konzentrieren"
Gross, der sich ebenfalls Fehlentscheidungen bei Aufstellung und taktischer Ausrichtung vorhalten lassen muss, weiß offensichtlich spätestens nach der Vorführung durch die Borussen, dass es an allen Ecken und Enden hakt. „Ich will die Niederlage nicht an einem Spieler oder Mannschaftsteil festmachen“, sagte der Schweizer. „Wir müssen uns wieder auf das ganz Wesentliche konzentrieren.“ Solche Sorgen und Debatten drücken Dortmund nach der überzeugenden Darbietung nicht. „Richtig guten Fußball“ bescheinigte Trainer Jürgen Klopp seinem Jugend-Ensemble nach dem Eigentor von VfB-Verteidiger Khalid Boulahrouz (5. Minute), den Treffern von Lucas Barrios (26.) und Mario Götze (37.) sowie dem bedeutungslosen 1:3 durch Nationalstürmer Cacau (69.) Der „zielstrebige, freche“ Auftritt vor allem in der ersten Halbzeit habe „Spaß gemacht“. Zum Lachen war allerdings nur dem BVB zumute.
Quelle: stuttgarter-nachrichten.de
Bobic: Indiskutable erste Halbzeit
„Es gibt nichts zu beschönigen“, räumte der Coach ein. „Die Heimpremiere ist missraten.“ Sportdirektor Fredi Bobic sprach von „einer indiskutablen ersten Halbzeit“ und einer „schwierigen Phase“, der sich der VfB stellen müsse. „Wir müssen zusammenrücken und in Freiburg anders auftreten.“ Zwei Wochen bleiben dem von allen guten Fußball-Geistern verlassenen Club Zeit, um für das brisante badisch- württembergische Prestigeduell die gröbsten Fehler abzustellen.
Camoranesi soll für mehr Schwung und Kampfgeist sorgen
Für mehr Schwung, Ordnung und Kampfgeist soll Ex-Weltmeister Mauro Camoranesi von Juventus Turin sorgen. Die Verpflichtung des 33 Jahre alten italienischen Nationalspielers ist praktisch perfekt, wie Bobic bereits am Sonntagabend mitteilte. Für einen weiteren, von Gross inständig gewünschten Zugang fehlt wohl trotz der Millioneneinnahmen aus dem Verkauf von Sami Khedira das Geld. „Ich kann nicht auf die Königstraße gehen und sammeln“, sagte der Sportdirektor. Zudem habe er „keine Lust auf Masse oder Panikkäufe“. Zu Hoffnung, dass die Stuttgarter schnell an die überzeugenden Leistungen aus ihrer Super-Rückrunde der vergangenen Saison anknüpfen können, besteht auch nach dem Camoranesi-Coup kein Anlass. Die Mängel sind zu zahlreich und zu gravierend, als dass sich die Qualität innerhalb weniger Wochen entscheidend steigern ließe. Jeder Mannschaftsteil ist bislang weit unter Normalform geblieben. Die Abgänge von Khedira & Co. haben offensichtlich größere Lücken hinterlassen, als von den Verantwortlichen vermutet. Hinzu kommt Verletzungspech, das zu ständigem Improvisieren zwingt.
Gross: "Wir müssen uns wieder aufs Wesentliche konzentrieren"
Gross, der sich ebenfalls Fehlentscheidungen bei Aufstellung und taktischer Ausrichtung vorhalten lassen muss, weiß offensichtlich spätestens nach der Vorführung durch die Borussen, dass es an allen Ecken und Enden hakt. „Ich will die Niederlage nicht an einem Spieler oder Mannschaftsteil festmachen“, sagte der Schweizer. „Wir müssen uns wieder auf das ganz Wesentliche konzentrieren.“ Solche Sorgen und Debatten drücken Dortmund nach der überzeugenden Darbietung nicht. „Richtig guten Fußball“ bescheinigte Trainer Jürgen Klopp seinem Jugend-Ensemble nach dem Eigentor von VfB-Verteidiger Khalid Boulahrouz (5. Minute), den Treffern von Lucas Barrios (26.) und Mario Götze (37.) sowie dem bedeutungslosen 1:3 durch Nationalstürmer Cacau (69.) Der „zielstrebige, freche“ Auftritt vor allem in der ersten Halbzeit habe „Spaß gemacht“. Zum Lachen war allerdings nur dem BVB zumute.
Quelle: stuttgarter-nachrichten.de
Der VfB ist völlig von der Rolle
Sie hüpften, sie sangen, und sie klatschen bis zum bitteren Ende. Auf ihren neuen Plätzen in der neuen Untertürkheimer Kurve standen die VfB-Fans, unermüdlich feuerten sie ihre Mannschaft an – doch es nützte alles nichts. Wahrscheinlich waren sie nach den bisher so dürftigen Leistungen der Stuttgarter schon nicht mit den allergrößten Erwartungen gekommen.
Dass es dann aber gleich so knüppeldick kommen würde, dürfte auch den Anhang erschreckt haben. Mit 1:3 (0:3) hat der VfB am Sonntag sein erstes Bundesliga-Heimspiel dieser Saison gegen Borussia Dortmund verloren und sich dabei eine Hälfte lang in Besorgnis erregender Verfassung präsentiert. Erst nach der Pause wachte das Team von Christian Gross auf – zu spät, um den erneuten Fehlstart zu vermeiden. Nach der Auftaktniederlage in Mainz finden sich die Stuttgarter auf dem letzten Tabellenplatz wieder. Wie erwartet hatte Gross erstmals in dieser Saison Serdar Tasci in die Startformation genommen.
Der zuletzt schwer enttäuschte Nationalspieler rückte in der Innenverteidigung an die Seite von Georg Niedermeier, während Khalid Boulahrouz in der Viererkette rechts auftauchte. Dort spielte er zuletzt auch bei der WM für das holländische Nationalteam.
Auch im Mittelfeld nahm der Trainer eine Umstellung vor: Daniel Didavi musste nach seinem Debüt gegen Bratislava auf die Ersatzbank zurück. Christian Gentner rückte für ihn nach links, Christian Träsch übernahm dafür seinen angestammten Platz im Mittelfeldzentrum neben Zdravk Kuzmanovic. Mit dem zentralen Duo der Vorsaison wollte der VfB also zu alter Stabilität zurückfinden – doch schon in der fünften Minute war es vorbei mit allen guten Vorsätzen: Eine Flanke von Marcel Schmelzer von links lenkte Boulahrouz unglücklich mit dem Rücken ins eigene Tor, vorbei an Sven Ulreich, der einen Schritt aus seinem Tor gemacht hatte. Erneut geriet der VfB also in Rückstand – es war der Auftakt einer 45-minütigen Demontage, wie man sie im eigenen Stadion selten erlebt hat. In allen Belangen und hoffnungslos waren die Gastgeber im ersten Abschnitt unterlegen. Wie im Training schoben sich die Dortmunder im Mittelfeld die Bälle zu, der VfB wurde vorgeführt und musste fast tatenlos mitansehen, wie sich eine Chance an die nächste reihte.
Kraftlos wie ein Altherrenspieler
Mitleid musste man vor allem mit Georg Niedermeier bekommen, der einen rabenschwarzen Tag erwischte und dem mit zunehmender Spielzeit die Angst förmlich anzusehen war, den nächsten Fehler zu begehn. Maßgeblich war der Verteidiger an den beiden weiteren BVB-Treffern bis zur Pause beteiligt. Erst köpfte er einen weiten Ball in den Strafraum vor die Füße von Kevin Großkreuz, dessen Pass in den Rücken der Abwehr Lucas Barrios überlegt einschob (26.). Dann bedankte sich der junge Mario Götze mit einem Kopfball ins leere Tor, nachdem ihm Niedermeier den Ball vor dem fangbereiten Ulreich aufgelegt hatte (38.). 0:3 stand es am Ende der ersten Hälfte, in der der VfB ein erschütterndes Bild abgegeben hatte. Denn so indisponiert die Abwehr agierte, so harmlos war der Sturm. Keine einzige nennenswerte Chance erspielten sich die Stuttgarter. Quasi unsichtbar schlich Ciprian Marica übers Feld, der so kraftlos wirkte wie ein Altherrenspieler.
Folgerichtig wechselte Christian Gross schon zur Pause zweimal. Er erlöste Niedermeier und Marica von ihren Leiden und brachte Daniel Didavi und Martin Harnik. Boulahrouz rückte ins Abwehrzentrum, Träsch nach hinten rechts, Gentner in die Mitte. Gefährlich wurde es zunächst aber weiterhin nur vor dem Stuttgarter Tor. Mit einer guten Fußabwehr bewahrte Sven Ulreich seine Mannschaft vor einem noch höheren Rückstand (50.). Den Stuttgartern war anschließend zumindest der Wille anzumerken, eine Wende herbeizuführen. Ein klein wenig Hoffnung keimte auf, als Cacau nach einer Flanke von Zdravko Kuzmanovic per Kopf der Anschlusstreffer gelang (68.).Mehr als Ergebniskosmetik sollte es aber nicht sein. Die Dortmunder zogen sich weit zurück und verwalteten ihren Vorsprung. Und dem VfB fehlte die Kraft und auch die Klasse, um näher heranzukommen. Und so blieb es am Ende beim 1:3 – jenem Ergebnis also, dass es in dieser Partie schon vor vier Jahren gab. Damals wurde der VfB am Saisonende Meister. Ein Trost ist dies im Moment jedoch nicht.
Quelle: stuttgarter-zeitung.de
Dass es dann aber gleich so knüppeldick kommen würde, dürfte auch den Anhang erschreckt haben. Mit 1:3 (0:3) hat der VfB am Sonntag sein erstes Bundesliga-Heimspiel dieser Saison gegen Borussia Dortmund verloren und sich dabei eine Hälfte lang in Besorgnis erregender Verfassung präsentiert. Erst nach der Pause wachte das Team von Christian Gross auf – zu spät, um den erneuten Fehlstart zu vermeiden. Nach der Auftaktniederlage in Mainz finden sich die Stuttgarter auf dem letzten Tabellenplatz wieder. Wie erwartet hatte Gross erstmals in dieser Saison Serdar Tasci in die Startformation genommen.
Der zuletzt schwer enttäuschte Nationalspieler rückte in der Innenverteidigung an die Seite von Georg Niedermeier, während Khalid Boulahrouz in der Viererkette rechts auftauchte. Dort spielte er zuletzt auch bei der WM für das holländische Nationalteam.
Auch im Mittelfeld nahm der Trainer eine Umstellung vor: Daniel Didavi musste nach seinem Debüt gegen Bratislava auf die Ersatzbank zurück. Christian Gentner rückte für ihn nach links, Christian Träsch übernahm dafür seinen angestammten Platz im Mittelfeldzentrum neben Zdravk Kuzmanovic. Mit dem zentralen Duo der Vorsaison wollte der VfB also zu alter Stabilität zurückfinden – doch schon in der fünften Minute war es vorbei mit allen guten Vorsätzen: Eine Flanke von Marcel Schmelzer von links lenkte Boulahrouz unglücklich mit dem Rücken ins eigene Tor, vorbei an Sven Ulreich, der einen Schritt aus seinem Tor gemacht hatte. Erneut geriet der VfB also in Rückstand – es war der Auftakt einer 45-minütigen Demontage, wie man sie im eigenen Stadion selten erlebt hat. In allen Belangen und hoffnungslos waren die Gastgeber im ersten Abschnitt unterlegen. Wie im Training schoben sich die Dortmunder im Mittelfeld die Bälle zu, der VfB wurde vorgeführt und musste fast tatenlos mitansehen, wie sich eine Chance an die nächste reihte.
Kraftlos wie ein Altherrenspieler
Mitleid musste man vor allem mit Georg Niedermeier bekommen, der einen rabenschwarzen Tag erwischte und dem mit zunehmender Spielzeit die Angst förmlich anzusehen war, den nächsten Fehler zu begehn. Maßgeblich war der Verteidiger an den beiden weiteren BVB-Treffern bis zur Pause beteiligt. Erst köpfte er einen weiten Ball in den Strafraum vor die Füße von Kevin Großkreuz, dessen Pass in den Rücken der Abwehr Lucas Barrios überlegt einschob (26.). Dann bedankte sich der junge Mario Götze mit einem Kopfball ins leere Tor, nachdem ihm Niedermeier den Ball vor dem fangbereiten Ulreich aufgelegt hatte (38.). 0:3 stand es am Ende der ersten Hälfte, in der der VfB ein erschütterndes Bild abgegeben hatte. Denn so indisponiert die Abwehr agierte, so harmlos war der Sturm. Keine einzige nennenswerte Chance erspielten sich die Stuttgarter. Quasi unsichtbar schlich Ciprian Marica übers Feld, der so kraftlos wirkte wie ein Altherrenspieler.
Folgerichtig wechselte Christian Gross schon zur Pause zweimal. Er erlöste Niedermeier und Marica von ihren Leiden und brachte Daniel Didavi und Martin Harnik. Boulahrouz rückte ins Abwehrzentrum, Träsch nach hinten rechts, Gentner in die Mitte. Gefährlich wurde es zunächst aber weiterhin nur vor dem Stuttgarter Tor. Mit einer guten Fußabwehr bewahrte Sven Ulreich seine Mannschaft vor einem noch höheren Rückstand (50.). Den Stuttgartern war anschließend zumindest der Wille anzumerken, eine Wende herbeizuführen. Ein klein wenig Hoffnung keimte auf, als Cacau nach einer Flanke von Zdravko Kuzmanovic per Kopf der Anschlusstreffer gelang (68.).Mehr als Ergebniskosmetik sollte es aber nicht sein. Die Dortmunder zogen sich weit zurück und verwalteten ihren Vorsprung. Und dem VfB fehlte die Kraft und auch die Klasse, um näher heranzukommen. Und so blieb es am Ende beim 1:3 – jenem Ergebnis also, dass es in dieser Partie schon vor vier Jahren gab. Damals wurde der VfB am Saisonende Meister. Ein Trost ist dies im Moment jedoch nicht.
Quelle: stuttgarter-zeitung.de
Samstag, 28. August 2010
Fredi Bobic unter Zugzwang
Bitter für den VfB: Im ersten Saisonheimspiel gegen Borussia Dortmund fallen Johan Audel und Philipp Degen aus. Beide Neuzugänge fehlen mehrere Wochen. Die von Manager Fredi Bobic angekündigte Verstärkung braucht der VfB deshalb nun dringender denn je.
Beim 2:2 im schwachen Play-off-Spiel zur Europa-Liga gegen Slovan Bratislava gehörte Johan Audel nach seiner Einwechslung (68.) zu den besseren beim VfB. Schnell, ballsicher, technisch versiert, mit guten Ideen und Zug zum Tor. "Fantastisch", schwärmte Manager Fredi Bobic. Das Bittere: der Mittelfeldspieler wird seine Qualitäten in den kommenden sechs Wochen nicht beweisen können. Nach einem Schlag im DFB-Pokalspiel gegen Babelsberg hat sich im rechten Knöchel des Neuzugangs ein Stück Knochen gelöst. Gegen Bratislava biss er noch die Zähne zusammen, nun aber ist eine Operation unumgänglich. Schon heute soll Audel unters Messer.
Und es kommt noch schlimmer. Auch Rechtsverteidiger Philipp Degen wird fehlen. Er ist an Pfeifferschem Drüsenfieber erkrankt. Wie lange der Schweizer außer Gefecht ist, ist unklar. Degens Zwillingsbruder David (YB Bern) fiel mit derselben Erkrankung im Februar drei Wochen aus, Olaf Bodden (1860 München) musste wegen des Virus' seine Karriere beenden. "Es ist so bitter, dass es gleich zwei unserer Neuzugänge erwischt hat", sagte Bobic.
Trainer Christian Gross jedenfalls hat vor dem ersten Saisonheimspiel an diesem Sonntag gegen Borussia Dortmund (17.30 Uhr/Sky, Liga Total) ein Problem. Sein kleiner Kader - mit 23 Spielern der kleinste der Liga - ist weiter geschrumpft. Neben Audel und Degen fehlen immer noch Matthieu Delpierre, der am kommenden Samstag im Testspiel beim 1. FC Heidenheim 1846 (15.30 Uhr) erstmals wieder eingesetzt werden soll, Stefano Celozzi (Oberschenkelzerrung/noch 14 Tage Pause) und Elson (Knie-OP).
Nur 18 Spieler hat Gross zur Verfügung - und Fredi Bobic steht nun noch mehr unter Druck. Bis Dienstag hat er Zeit, um den Kader zu vergrößern. "Wir werden noch einen, maximal zwei Spieler verpflichten", sagte er. Sicher einen für das rechte offensive Mittelfeld, eventuell noch einen Offensiv-Allrounder. Stefan Aigner wird der Neue für die rechte Seite allerdings auf keinen Fall heißen. "Ich habe mit meinem Kollegen Miroslav Stevic in München telefoniert und abgesagt", sagte Bobic. Anscheinend waren die Zweifel an der spielerischen Qualität des 1860-Zweitligaprofis bei den VfB-Granden doch zu groß. Nun habe man zwei Spieler an der Angel. "Einen aus der Bundesliga und einen aus dem Ausland", erklärte Bobic. Mehr wollte er nicht verraten. Zuletzt wurde Tamas Hajnal (29/Dortmund) mit dem VfB in Verbindung gebracht. Allerdings ist der Ungar Spielmacher - eine Position, die es in Gross' System nicht gibt.
Klar ist aber: Es muss etwas passieren. Denn mit einer Leistung wie gegen Slovan Bratislava kann der VfB den angestrebten Platz unter den Top fünf der Bundesliga definitiv abschreiben. Vor allem die Innenverteidigung und das defensive Mittelfeld offenbarten am Donnerstagabend eklatante Schwächen. Georg Niedermeier und Khalid Boulahrouz waren zu oft nicht auf der Höhe, zudem stimmte die Abstimmung zwischen Christian Gentner und Zdravko Kuzmanovic nur selten. "Die Mannschaft muss noch zusammenwachsen", erklärte Gross. Und das brauche seine Zeit. Zeit, die der VfB nicht hat. Deshalb wird Gross sein Team am Sonntag auf einigen Positionen verändern. In der Defensive könnte Boulahrouz auf die rechte Seite ausweichen, Niedermeier und Serdar Tasci würden die Innenverteidigung bilden. Dann würde auch Christian Träsch auf seine Position ins defensive Mittelfeld zurückkehren - neben Gentner. Für Kuzmanovic bliebe der Platz auf der Bank. "Wir müssen kompakter werden, noch besser stehen und unsere Chancen nutzen", forderte Gross. Nach der Auftaktniederlage gegen Mainz steht der VfB unter Druck - eine Niederlage gegen Dortmund, und der Fehlstart wäre perfekt.
Quelle: stuttgarter-nachrichten.de
Beim 2:2 im schwachen Play-off-Spiel zur Europa-Liga gegen Slovan Bratislava gehörte Johan Audel nach seiner Einwechslung (68.) zu den besseren beim VfB. Schnell, ballsicher, technisch versiert, mit guten Ideen und Zug zum Tor. "Fantastisch", schwärmte Manager Fredi Bobic. Das Bittere: der Mittelfeldspieler wird seine Qualitäten in den kommenden sechs Wochen nicht beweisen können. Nach einem Schlag im DFB-Pokalspiel gegen Babelsberg hat sich im rechten Knöchel des Neuzugangs ein Stück Knochen gelöst. Gegen Bratislava biss er noch die Zähne zusammen, nun aber ist eine Operation unumgänglich. Schon heute soll Audel unters Messer.
Und es kommt noch schlimmer. Auch Rechtsverteidiger Philipp Degen wird fehlen. Er ist an Pfeifferschem Drüsenfieber erkrankt. Wie lange der Schweizer außer Gefecht ist, ist unklar. Degens Zwillingsbruder David (YB Bern) fiel mit derselben Erkrankung im Februar drei Wochen aus, Olaf Bodden (1860 München) musste wegen des Virus' seine Karriere beenden. "Es ist so bitter, dass es gleich zwei unserer Neuzugänge erwischt hat", sagte Bobic.
Trainer Christian Gross jedenfalls hat vor dem ersten Saisonheimspiel an diesem Sonntag gegen Borussia Dortmund (17.30 Uhr/Sky, Liga Total) ein Problem. Sein kleiner Kader - mit 23 Spielern der kleinste der Liga - ist weiter geschrumpft. Neben Audel und Degen fehlen immer noch Matthieu Delpierre, der am kommenden Samstag im Testspiel beim 1. FC Heidenheim 1846 (15.30 Uhr) erstmals wieder eingesetzt werden soll, Stefano Celozzi (Oberschenkelzerrung/noch 14 Tage Pause) und Elson (Knie-OP).
Nur 18 Spieler hat Gross zur Verfügung - und Fredi Bobic steht nun noch mehr unter Druck. Bis Dienstag hat er Zeit, um den Kader zu vergrößern. "Wir werden noch einen, maximal zwei Spieler verpflichten", sagte er. Sicher einen für das rechte offensive Mittelfeld, eventuell noch einen Offensiv-Allrounder. Stefan Aigner wird der Neue für die rechte Seite allerdings auf keinen Fall heißen. "Ich habe mit meinem Kollegen Miroslav Stevic in München telefoniert und abgesagt", sagte Bobic. Anscheinend waren die Zweifel an der spielerischen Qualität des 1860-Zweitligaprofis bei den VfB-Granden doch zu groß. Nun habe man zwei Spieler an der Angel. "Einen aus der Bundesliga und einen aus dem Ausland", erklärte Bobic. Mehr wollte er nicht verraten. Zuletzt wurde Tamas Hajnal (29/Dortmund) mit dem VfB in Verbindung gebracht. Allerdings ist der Ungar Spielmacher - eine Position, die es in Gross' System nicht gibt.
Klar ist aber: Es muss etwas passieren. Denn mit einer Leistung wie gegen Slovan Bratislava kann der VfB den angestrebten Platz unter den Top fünf der Bundesliga definitiv abschreiben. Vor allem die Innenverteidigung und das defensive Mittelfeld offenbarten am Donnerstagabend eklatante Schwächen. Georg Niedermeier und Khalid Boulahrouz waren zu oft nicht auf der Höhe, zudem stimmte die Abstimmung zwischen Christian Gentner und Zdravko Kuzmanovic nur selten. "Die Mannschaft muss noch zusammenwachsen", erklärte Gross. Und das brauche seine Zeit. Zeit, die der VfB nicht hat. Deshalb wird Gross sein Team am Sonntag auf einigen Positionen verändern. In der Defensive könnte Boulahrouz auf die rechte Seite ausweichen, Niedermeier und Serdar Tasci würden die Innenverteidigung bilden. Dann würde auch Christian Träsch auf seine Position ins defensive Mittelfeld zurückkehren - neben Gentner. Für Kuzmanovic bliebe der Platz auf der Bank. "Wir müssen kompakter werden, noch besser stehen und unsere Chancen nutzen", forderte Gross. Nach der Auftaktniederlage gegen Mainz steht der VfB unter Druck - eine Niederlage gegen Dortmund, und der Fehlstart wäre perfekt.
Quelle: stuttgarter-nachrichten.de
Freitag, 27. August 2010
Philipp Degen schwer erkrankt
Neuzugang Philipp Degen ist am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt. Der 27-jährige Wunschspieler von Trainer Gross fällt damit auf unbestimmte Zeit aus. Der Abwehrspieler ist für ein Jahr vom FC Liverpool ausgeliehen.
Euroleague: Gegen Getafe, Odense und Young Boys Bern
Der VfB misst sich in der Gruppenphase der UEFA Europa League mit Getafe CF, Odense BK und Young Boys Bern. Das ergab die Auslosung, die am Freitagmittag im Grimaldi Forum in Monaco vorgenommen wurde.
Guiseppe Bergomi und Diego Forlan , die die Kugeln zogen, losten dem VfB den spanischen Sechsten der letzten Saison und den dänischen sowie schweizerischen Vizemeister 2009/10 zu. Der VfB war unter den zwölf nach UEFA-Koeffizient besten Teams gesetzt und ist der Kopf der Gruppe H. Das Team von Cheftrainer Christian Gross und die Fans des VfB dürfen sich in diesem Jahr auf attraktive europäische Begegnungen freuen.
Die sechs Gruppenspiele finden am 16./30. September, 21. Oktober, 4. November, 1./2. und 15./16. Dezember statt. Die Festlegung nach Heim- und Auswärtsspielen wird im Nachgang der Auslosung erfolgen, die exakten Spieltermine erst noch ermittelt.
Nur die zwei Gruppenersten der zwölf Gruppen qualifizieren sich für die Runde der letzten 32, die im kommenden Jahr beginnt, zu der die acht Gruppendritten aus der Champions League hinzustoßen.
Schrittweiser Ticket-Vorverkauf
Tickets für die drei Heimspiele in der Mercedes-Benz Arena werden erst im Laufe der nächsten Wochen schrittweise erhältlich sein. Ab Mitte kommender Woche erhalten die Dauerkarten-Inhaber der Bundesliga-Heimspiele die Möglichkeit, ihren Stammplatz in der Mercedes-Benz Arena auch für den internationalen Wettbewerb zu sichern. Danach kommen die Europa League Karten als Dreier-Pakete in den freien Verkauf, gefolgt von einem offenen Vorverkauf der restlichen verfügbaren Karten.
Achtung: Geänderte Wegeführung
Der Umbau der Mercedes-Benz Arena in eine multifunktionelle Fußballarena geht in die nächste Phase. Da die Cannstatter Kurve neu errichtet wird, sind in der Saison 2010/2011 sowohl die Fans des VfB als auch die Gästefans in der neuen Untertürkheimer Kurve untergebracht.
Für die Trennung der Fanlager ist es unumgänglich, dass der Fritz-Walter-Weg voll gesperrt wird.
Der Fritz-Walter-Weg steht daher am Spieltag als Ost-West-Verbindung zwischen Mercedesstraße und Martin-Schrenk-Weg nicht zur Verfügung!
Auch im Umgriff des Stadions ist auf Untertürkheimer Seite kein Durchgang möglich!
Bei den Bundesliga-Heimspielen, beginnend mit der Partie am Sonntag gegen Borussia Dortmund, müssen einige Besucher daher eventuell andere Wege nehmen, um auf ihre Plätze in der Arena zu gelangen.
Fußweg von der S-Bahn Haltestelle "NeckarPark" zur Mercedes-Benz Arena:
Plätze auf der Haupttribüne:
Von Bad Cannstatt aus kommend folgen Sie bitte wie gewohnt der Mercedesstraße bis zu den gewohnten Zugängen zur Haupttribüne.
Wenn Sie die S-Bahn-Haltestelle NeckarPark oder das Parkhaus P 7 nutzen, folgen Sie bitte dem Martin-Schrenk-Weg in Richtung Mercedes-Benz Museum (Kreisverkehr). Sie kommen dann am VfB-Clubzentrum vorbei über die Mercedesstraße zur Haupttribüne.
Plätze auf der EnBW-Tribüne:
Ein Zugang ist sowohl über die Mercedesstraße über den Eingang am Carl Benz Center als auch über den Fritz-Walter-Weg aus Richtung Haltestelle Stadion-NeckarPark/Parkhaus P7 möglich.
Plätze in der Untertürkheimer Kurve, Blöcke 66-72 sowie 77-79 (Zugang Fritz-Walter-Weg):
Von der S-Bahn-Haltestelle NeckarPark/Parkhaus P7 kommen Sie, wie gewohnt, in Richtung der ausgeschilderten Stadionzugänge im Fritz-Walter-Weg.
Von Bad Cannstatt aus kommend fahren Sie am besten bis zur S-Bahn-Haltestelle Neckarpark und folgen wie vorstehend ausgeführt.
Wenn Sie dennoch über die Mercedesstraße kommen, gehen Sie bitte bis zum Abzweig Fritz-Walter-Weg und über den dortigen Eingang in die Untertürkheimer Kurve.
Plätze in der Untertürkheimer Kurve, Blöcke 73-76 sowie 80-82 (Zugang Mercedesstraße):
Von Bad Cannstatt aus kommend folgen Sie bitte der Mercedesstraße in Richtung VfB-Clubzentrum bis zum Abzweig Fritz-Walter-Weg. Über den dortigen Zugang erreichen Sie ihre Plätze in der Untertürkheimer Kurve.
Von der S-Bahn-Haltestelle NeckarPark/Parkhaus P7 folgen Sie bitte dem Martin-Schrenk-Weg in Richtung Mercedes-Benz Museum (Kreisverkehr). Sie kommen dann am VfB-Clubzentrum vorbei zu den Zugängen in der Mercedesstraße.
Zugänge der Mercedes-Benz Arena:
Guiseppe Bergomi und Diego Forlan , die die Kugeln zogen, losten dem VfB den spanischen Sechsten der letzten Saison und den dänischen sowie schweizerischen Vizemeister 2009/10 zu. Der VfB war unter den zwölf nach UEFA-Koeffizient besten Teams gesetzt und ist der Kopf der Gruppe H. Das Team von Cheftrainer Christian Gross und die Fans des VfB dürfen sich in diesem Jahr auf attraktive europäische Begegnungen freuen.
Die sechs Gruppenspiele finden am 16./30. September, 21. Oktober, 4. November, 1./2. und 15./16. Dezember statt. Die Festlegung nach Heim- und Auswärtsspielen wird im Nachgang der Auslosung erfolgen, die exakten Spieltermine erst noch ermittelt.
Nur die zwei Gruppenersten der zwölf Gruppen qualifizieren sich für die Runde der letzten 32, die im kommenden Jahr beginnt, zu der die acht Gruppendritten aus der Champions League hinzustoßen.
Schrittweiser Ticket-Vorverkauf
Tickets für die drei Heimspiele in der Mercedes-Benz Arena werden erst im Laufe der nächsten Wochen schrittweise erhältlich sein. Ab Mitte kommender Woche erhalten die Dauerkarten-Inhaber der Bundesliga-Heimspiele die Möglichkeit, ihren Stammplatz in der Mercedes-Benz Arena auch für den internationalen Wettbewerb zu sichern. Danach kommen die Europa League Karten als Dreier-Pakete in den freien Verkauf, gefolgt von einem offenen Vorverkauf der restlichen verfügbaren Karten.
Achtung: Geänderte Wegeführung
Der Umbau der Mercedes-Benz Arena in eine multifunktionelle Fußballarena geht in die nächste Phase. Da die Cannstatter Kurve neu errichtet wird, sind in der Saison 2010/2011 sowohl die Fans des VfB als auch die Gästefans in der neuen Untertürkheimer Kurve untergebracht.
Für die Trennung der Fanlager ist es unumgänglich, dass der Fritz-Walter-Weg voll gesperrt wird.
Der Fritz-Walter-Weg steht daher am Spieltag als Ost-West-Verbindung zwischen Mercedesstraße und Martin-Schrenk-Weg nicht zur Verfügung!
Auch im Umgriff des Stadions ist auf Untertürkheimer Seite kein Durchgang möglich!
Bei den Bundesliga-Heimspielen, beginnend mit der Partie am Sonntag gegen Borussia Dortmund, müssen einige Besucher daher eventuell andere Wege nehmen, um auf ihre Plätze in der Arena zu gelangen.
Fußweg von der S-Bahn Haltestelle "NeckarPark" zur Mercedes-Benz Arena:
So kommen Sie am schnellsten zu Ihrem Platz:
Plätze auf der Haupttribüne:
Von Bad Cannstatt aus kommend folgen Sie bitte wie gewohnt der Mercedesstraße bis zu den gewohnten Zugängen zur Haupttribüne.
Wenn Sie die S-Bahn-Haltestelle NeckarPark oder das Parkhaus P 7 nutzen, folgen Sie bitte dem Martin-Schrenk-Weg in Richtung Mercedes-Benz Museum (Kreisverkehr). Sie kommen dann am VfB-Clubzentrum vorbei über die Mercedesstraße zur Haupttribüne.
Plätze auf der EnBW-Tribüne:
Ein Zugang ist sowohl über die Mercedesstraße über den Eingang am Carl Benz Center als auch über den Fritz-Walter-Weg aus Richtung Haltestelle Stadion-NeckarPark/Parkhaus P7 möglich.
Plätze in der Untertürkheimer Kurve, Blöcke 66-72 sowie 77-79 (Zugang Fritz-Walter-Weg):
Von der S-Bahn-Haltestelle NeckarPark/Parkhaus P7 kommen Sie, wie gewohnt, in Richtung der ausgeschilderten Stadionzugänge im Fritz-Walter-Weg.
Von Bad Cannstatt aus kommend fahren Sie am besten bis zur S-Bahn-Haltestelle Neckarpark und folgen wie vorstehend ausgeführt.
Wenn Sie dennoch über die Mercedesstraße kommen, gehen Sie bitte bis zum Abzweig Fritz-Walter-Weg und über den dortigen Eingang in die Untertürkheimer Kurve.
Plätze in der Untertürkheimer Kurve, Blöcke 73-76 sowie 80-82 (Zugang Mercedesstraße):
Von Bad Cannstatt aus kommend folgen Sie bitte der Mercedesstraße in Richtung VfB-Clubzentrum bis zum Abzweig Fritz-Walter-Weg. Über den dortigen Zugang erreichen Sie ihre Plätze in der Untertürkheimer Kurve.
Von der S-Bahn-Haltestelle NeckarPark/Parkhaus P7 folgen Sie bitte dem Martin-Schrenk-Weg in Richtung Mercedes-Benz Museum (Kreisverkehr). Sie kommen dann am VfB-Clubzentrum vorbei zu den Zugängen in der Mercedesstraße.
Zugänge der Mercedes-Benz Arena:
Euroleague: Gesetzt in Lostopf eins
Der VfB hat sich dank des Durchsetzens in der Play-off-Runde gegen den SK Slovan Bratislava (1:0, 2:2) für die Gruppenphase in der UEFA Europa League qualifiziert. Die Auslosung findet am Freitag, 27. August, um 13.00 Uhr im Grimaldi Forum in Monaco statt.
Die Auslosung wird live bei Eurosport im TV übertragen und auf der Verbandsseite www.uefa.com live im Internet veranschaulicht.
Neben dem VfB werden die weiteren 36 Sieger aus der Play-off-Runde, die zehn Verlierer der Play-offs der UEFA Champions League und Titelverteidiger Atletico Madrid an der Gruppenphase teilnehmen. 48 Mannschaften, aufgeteilt in 12 Gruppen mit jeweils vier Teams, kämpfen um den Einzug ins Sechzehntelfinale. Nur die Gruppenersten- und zweiten kommen weiter.
VfB unter den zwölf Topteams gesetzt
Die sechs Gruppenspiele finden am 16./30. September, 21. Oktober, 4. November, 1./2. und 15./16. Dezember statt. Für die Gruppenauslosung werden die 48 Teilnehmer gemäß ihrer Klub-Koeffizienten in 4 Lostöpfe zu je 12 Teams aufgeteilt. Topf 1 enthält den Titelverteidiger und die 11 Mannschaften mit den höchsten Koeffizienten, Topf 4 die 12 schwächsten Vertreter.
Der VfB ist aufgrund seines UEFA-Koeffizienten in Lostopf 1 gesetzt und entgeht damit einem Duell mit den übrigen Gruppenköpfen Titelverteidiger Atletico Madrid, FC Liverpool, FC Sevilla, FC Porto, Villareal CF, ZSKA Moskau, PSV Eindhoven, Zenit St. Petersburg, Juventus Turin, SC Braga und dem AZ Alkmaar.
Es werden keine zwei Teams einer Nation in eine Gruppe gelost, da rein nationale Begegnungen erst ab dem Achtelfinale zugelassen sind.
Zugehörigkeit zu den Lostöpfen und mögliche Gegner des VfB
Nach der Auslosung bestimmt eine Computer-Software die Positionen der einzelnen Mannschaften innerhalb ihrer Gruppen und damit die Reihenfolge der Heim- und Auswärtsspiele.
Die Auslosung wird live bei Eurosport im TV übertragen und auf der Verbandsseite www.uefa.com live im Internet veranschaulicht.
Neben dem VfB werden die weiteren 36 Sieger aus der Play-off-Runde, die zehn Verlierer der Play-offs der UEFA Champions League und Titelverteidiger Atletico Madrid an der Gruppenphase teilnehmen. 48 Mannschaften, aufgeteilt in 12 Gruppen mit jeweils vier Teams, kämpfen um den Einzug ins Sechzehntelfinale. Nur die Gruppenersten- und zweiten kommen weiter.
VfB unter den zwölf Topteams gesetzt
Die sechs Gruppenspiele finden am 16./30. September, 21. Oktober, 4. November, 1./2. und 15./16. Dezember statt. Für die Gruppenauslosung werden die 48 Teilnehmer gemäß ihrer Klub-Koeffizienten in 4 Lostöpfe zu je 12 Teams aufgeteilt. Topf 1 enthält den Titelverteidiger und die 11 Mannschaften mit den höchsten Koeffizienten, Topf 4 die 12 schwächsten Vertreter.
Der VfB ist aufgrund seines UEFA-Koeffizienten in Lostopf 1 gesetzt und entgeht damit einem Duell mit den übrigen Gruppenköpfen Titelverteidiger Atletico Madrid, FC Liverpool, FC Sevilla, FC Porto, Villareal CF, ZSKA Moskau, PSV Eindhoven, Zenit St. Petersburg, Juventus Turin, SC Braga und dem AZ Alkmaar.
Es werden keine zwei Teams einer Nation in eine Gruppe gelost, da rein nationale Begegnungen erst ab dem Achtelfinale zugelassen sind.
Zugehörigkeit zu den Lostöpfen und mögliche Gegner des VfB
Nach der Auslosung bestimmt eine Computer-Software die Positionen der einzelnen Mannschaften innerhalb ihrer Gruppen und damit die Reihenfolge der Heim- und Auswärtsspiele.
Euroleague Quali: Weiter mit Ach und Krach
Am Ende seines Arbeitstages standen dem VfB-Trainer Christian Gross die Schweißperlen auf dem kahlen Haupt, was nur bedingt mit den Sommertemperaturen in der Mercedes-Benz-Arena zu tun hatte. Seine Profis hatten gegen das furchtlos auftretende Team von Slovan Bratislava 2:2 (0:1) gespielt – das hat gerade so für den Einzug in die Gruppenphase der Europa League gereicht. Doch der Auftritt des VfB vor 14.000 Fans macht weiter Grund zur Sorge: Die Abgänge von Lehmann, Khedira, Hleb, Osorio oder Hilbert sind längst nicht kompensiert, dem Team fehlt es an der nötigen Abstimmung, am Kampfgeist und einer internen Hierarchie. "Wir haben nicht gut gespielt, aber wenigstens stimmt das Ergebnis", sagte Christian Gross, der gegen die Slowaken sein Team im Vergleich zum Bundesligaauftakt in Mainz (0:2) leicht umkrempeln musste: Für den grippekranken Philipp Degen spielte Christian Träsch rechter Verteidiger – und im linken Mittelfeld kam Daniel Didavi, 20, zu seinem Debüt bei den Profis.
Letztlich genügten dem VfB beherzte neun Minuten in einem ansonsten trostlosen Auftritt, um die 2:0-Führung der Gäste durch Toren von Timo Gebhart und Christian Gentner zu egalisieren. Wie in der Runde zuvor gegen Molde FK wurde der VfB auch vom slowakischen Tabellenführer lange Zeit vorgeführt – und zudem in der Anfangsphase kalt erwischt: Am Elfmeterpunkt duckte sich Christian Gentner weg, während der Slovan-Kapitän und Innenverteidiger Martin Dobrotka den Kopf hinhielt – 1:0 für die Gäste (9.). Der Torwart Sven Ulreich war chancenlos, das Hinspielergebnis damit egalisiert. Die Stuttgarter kamen daraufhin zwar zu Schusschancen durch Gentner, Ciprian Marica und dem Debütanten Didavi – doch das Abwehrverhalten blieb, beginnend mit den defensiven Mittelfelspielern Gentner ("bei uns passt vieles noch nicht zusammen") und Zdravko Kuzmanovic, haarsträubend. So kam Bratislava zu zwei Lattenschüssen. Der verdutzte Ulreich im Tor wusste nicht wie ihm geschah, weil seine Vorderleute nicht in die Zweikämpfe gingen.
Keine Nibelungentreue
Anstatt aggressiv gegen den Mann zu verteidigen, standen Cristian Molinaro und Co. brav Spalier. Nach dem Wechsel der nächste Schock: Zunächst leistete sich der junge Daniel Didavi einen Fehlpass, dann stolperte Georg Niedermeier seinem Gegenspieler Jakub Sylvestr sieben Meter vor dem Tor den Ball direkt vor die Füße. Der bedankte sich: 0:2 (53.). Doch der VfB war spätestens nach der Gelb-Roten Karte durch Michal Breznanik nach einem Rempler geweckt: Dem gefoulten Timo Gebhart gelang kurz darauf der Anschlusstreffer aus dem Gewühl heraus (56.). Acht Minuten später ließ Christian Gentner mit einem abgefälschten Distanzschuss das 2:2 folgen – das reichte. "Das war ein dramatischer Abend – ich hätte es gerne etwas ruhiger gehabt", sagte der VfB-Manager Fredi Bobic. Während sich die Kollegen auf dem Rasen gegen den formal zweitklassigen Gegner aus Bratislava abmühten, musste Serdar Tasci derweil weiter auf der Bank schmoren. "Kein Spieler hat bei mir eine Einsatzgarantie", sagte Christian Gross in Richtung des 14-fachen deutschen Nationalspielers, der auf seine Nichtberücksichtigung zunehmend verstimmt reagiert – und seinen Berater Uli Ferber ("wir müssen die Zukunft neu überdenken") beim den Cluboberen vorsprechen ließ . "Für mich wird um Tasci zu viel Wirbel gemacht – Boulahrouz ist schließlich Vizeweltmeister", sagte Fredi Bobic. Nibelungentreue hört sich anders an.
Tasci, der beim VfB einen Vertrag bis 2014 mit Ausstiegsklausel besitzt, wird abwarten, ob er am Sonntag gegen Dortmund in die Startelf rückt. Sollte er auch gegen den BVB nicht zur ersten Wahl zählen, dürfte ein Wechsel wahrscheinlich werden. Durch das 2:2 gegen Bratislava steht der VfB unterdessen in der Gruppenphase der Europa League, was der Trainer Christian Gross als "einen ersten Teilerfolg in dieser Saison" wertet. Im Wettbewerb befinden sich noch 48 Teams, die auf zwölf Vierergruppen mit Hin- und Rückspiel aufgeteilt werden.
Somit bestreitet der VfB jeweils donnerstags zwischen der Auftaktrunde am 16. September und dem letzten Spieltag am 16. Dezember insgesamt sechs Partien. Die beiden Gruppenersten ziehen letztlich in die erste K.o.-Runde der Europa League im nächsten Jahr ein. Auf welche Gegner der VfB in der Gruppenphase treffen wird, steht am Freitag am frühen Nachmittag fest. Die Auslosung der Gruppenphase um 13 Uhr (live auf Eurosport) findet im Grimaldi Forum in Monaco statt.
Stuttgart
Ulreich – Träsch, Boulahrouz, Niedermeier, Molinaro – Gentner, Kuzmanovic – Gebhart (89. Funk), Didavi (68. Audel) – Cacau, Marica (46. Harnik).
Bratislava
Putnocky – Janosik (75. Kiss), Dobrotka, Salata, Breznanik – Guédé, Bozic – Bagayoko, Grendel (88. Stepanovsky), Ivana (75. Slovak) – Sylvestr.
Schiedsrichter
Nikolajew (Russland).
Tore
0:1 Dobrotka (9.), 0:2 Sylvestr (53.), 1:2 Gebhart (56.), 2:2 Gentner (64.).
Gelb-Rote Karte
: Breznanik (55./Tätlichkeit).
Quelle: stuttgarter-zeitung.de
Letztlich genügten dem VfB beherzte neun Minuten in einem ansonsten trostlosen Auftritt, um die 2:0-Führung der Gäste durch Toren von Timo Gebhart und Christian Gentner zu egalisieren. Wie in der Runde zuvor gegen Molde FK wurde der VfB auch vom slowakischen Tabellenführer lange Zeit vorgeführt – und zudem in der Anfangsphase kalt erwischt: Am Elfmeterpunkt duckte sich Christian Gentner weg, während der Slovan-Kapitän und Innenverteidiger Martin Dobrotka den Kopf hinhielt – 1:0 für die Gäste (9.). Der Torwart Sven Ulreich war chancenlos, das Hinspielergebnis damit egalisiert. Die Stuttgarter kamen daraufhin zwar zu Schusschancen durch Gentner, Ciprian Marica und dem Debütanten Didavi – doch das Abwehrverhalten blieb, beginnend mit den defensiven Mittelfelspielern Gentner ("bei uns passt vieles noch nicht zusammen") und Zdravko Kuzmanovic, haarsträubend. So kam Bratislava zu zwei Lattenschüssen. Der verdutzte Ulreich im Tor wusste nicht wie ihm geschah, weil seine Vorderleute nicht in die Zweikämpfe gingen.
Keine Nibelungentreue
Anstatt aggressiv gegen den Mann zu verteidigen, standen Cristian Molinaro und Co. brav Spalier. Nach dem Wechsel der nächste Schock: Zunächst leistete sich der junge Daniel Didavi einen Fehlpass, dann stolperte Georg Niedermeier seinem Gegenspieler Jakub Sylvestr sieben Meter vor dem Tor den Ball direkt vor die Füße. Der bedankte sich: 0:2 (53.). Doch der VfB war spätestens nach der Gelb-Roten Karte durch Michal Breznanik nach einem Rempler geweckt: Dem gefoulten Timo Gebhart gelang kurz darauf der Anschlusstreffer aus dem Gewühl heraus (56.). Acht Minuten später ließ Christian Gentner mit einem abgefälschten Distanzschuss das 2:2 folgen – das reichte. "Das war ein dramatischer Abend – ich hätte es gerne etwas ruhiger gehabt", sagte der VfB-Manager Fredi Bobic. Während sich die Kollegen auf dem Rasen gegen den formal zweitklassigen Gegner aus Bratislava abmühten, musste Serdar Tasci derweil weiter auf der Bank schmoren. "Kein Spieler hat bei mir eine Einsatzgarantie", sagte Christian Gross in Richtung des 14-fachen deutschen Nationalspielers, der auf seine Nichtberücksichtigung zunehmend verstimmt reagiert – und seinen Berater Uli Ferber ("wir müssen die Zukunft neu überdenken") beim den Cluboberen vorsprechen ließ . "Für mich wird um Tasci zu viel Wirbel gemacht – Boulahrouz ist schließlich Vizeweltmeister", sagte Fredi Bobic. Nibelungentreue hört sich anders an.
Tasci, der beim VfB einen Vertrag bis 2014 mit Ausstiegsklausel besitzt, wird abwarten, ob er am Sonntag gegen Dortmund in die Startelf rückt. Sollte er auch gegen den BVB nicht zur ersten Wahl zählen, dürfte ein Wechsel wahrscheinlich werden. Durch das 2:2 gegen Bratislava steht der VfB unterdessen in der Gruppenphase der Europa League, was der Trainer Christian Gross als "einen ersten Teilerfolg in dieser Saison" wertet. Im Wettbewerb befinden sich noch 48 Teams, die auf zwölf Vierergruppen mit Hin- und Rückspiel aufgeteilt werden.
Somit bestreitet der VfB jeweils donnerstags zwischen der Auftaktrunde am 16. September und dem letzten Spieltag am 16. Dezember insgesamt sechs Partien. Die beiden Gruppenersten ziehen letztlich in die erste K.o.-Runde der Europa League im nächsten Jahr ein. Auf welche Gegner der VfB in der Gruppenphase treffen wird, steht am Freitag am frühen Nachmittag fest. Die Auslosung der Gruppenphase um 13 Uhr (live auf Eurosport) findet im Grimaldi Forum in Monaco statt.
Stuttgart
Ulreich – Träsch, Boulahrouz, Niedermeier, Molinaro – Gentner, Kuzmanovic – Gebhart (89. Funk), Didavi (68. Audel) – Cacau, Marica (46. Harnik).
Bratislava
Putnocky – Janosik (75. Kiss), Dobrotka, Salata, Breznanik – Guédé, Bozic – Bagayoko, Grendel (88. Stepanovsky), Ivana (75. Slovak) – Sylvestr.
Schiedsrichter
Nikolajew (Russland).
Tore
0:1 Dobrotka (9.), 0:2 Sylvestr (53.), 1:2 Gebhart (56.), 2:2 Gentner (64.).
Gelb-Rote Karte
: Breznanik (55./Tätlichkeit).
Quelle: stuttgarter-zeitung.de
Donnerstag, 26. August 2010
Euroleague Quali: Gross plant ohne Tasci
Christian Gross plant im Europa-League-Playoff-Rückspiel des VfB Stuttgart gegen Slovan Bratislava erneut ohne Nationalspieler Serdar Tasci. "Änderungen in der Innenverteidigung sind nicht geplant", kündigte der VfB-Trainer am Mittwoch an. Gross will am Donnerstag auf die gleiche Startformation setzen wie im Hinspiel, das die Schwaben mit 1:0 gewannen. Im Sturm dürfte damit Pawel Pogrebnjak den Vorzug vor Ciprian Marica erhalten, der beim 0:2 zum Bundesligastart in Mainz auflief. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Rechtsverteidiger Philipp Degen, der leichtes Fieber hat.
26. August, Live auf Sport1 ab 19.45 Uhr
26. August, Live auf Sport1 ab 19.45 Uhr
Montag, 23. August 2010
Bundesliga: Auftaktniederlage in Mainz
Dank seiner Neueinkäufe hat der FSV Mainz seine Negativ-Serie gegen den VfB Stuttgart beendet. Auch weil Nationalstürmer Cacau (19.) einen Foulelfmeter verschoss, gewannen die Mainzer am Sonntag durch Tore der beiden Neulinge Sami Allagui (26.) und Morten Rasmussen (47.) mit 2:0 (1:0). Die Rheinhessen feierten damit im neunten Bundesliga-Spiel ihren allerersten Sieg gegen den Europa-League-Teilnehmer aus Schwaben.
Gleich in seinem ersten Bundesligaeinsatz traf der aus Fürth gekommene Allagui. Kurz nach der Pause machte vor 20.300 Zuschauern im ausverkauften Bruchwegstadion mit Rasmussen ein weiterer Neuzugang alles klar. FSV-Trainer Thomas Tuchel hatte auf den Dänen, der nach dem Wechsel von Aristide Bancé nach Dubai am Donnerstag von Celtic Glasgow ausgeliehen worden war, gesetzt.
Szalai trifft die Latte
Rasmussen, der erst zweimal mit seinem neuen Team trainiert hatte, fügte sich von Beginn an gut ein. Mit seinem Kopfball-Tor aus 16 Metern nach Freistoß seines Landsmanns Bo Svensson gelang ihm ein Kabinettstückchen. Als der Däne dann 20 Minuten vor Schluss ausgewechselt wurde, feierte ihn das Publikum überschwänglich. Sein Nachfolger Adam Szalai traf kurz danach die Latte.
Dabei hätten die Stuttgarter schon früh die Weichen in eine andere Richtung stellen können. Doch 05-Keeper Christian Wetklo parierte nach knapp 20 Minuten in Klasse-Manier einen gar nicht so schlecht ins untere Eck geschossenen Elfmeter von Cacau. Zuvor hatte der Mainzer Kapitän Nikolce Noveski den Stuttgarter Ciprian Marica gelegt.
Nach der durch einen dicken Boulahrouz-Fehler begünstigten Mainzer 1:0-Führung waren die Gastgeber erneut im Glück gewesen. Marica tanzte im Strafraum, schwang aber einmal das Bein zu viel: Mit seinem Schuss konnte er zwar Wetklo überwinden, doch Radoslav Zabavnik klärte auf der Linie für seinen schon geschlagenen Keeper.
Ulreich hält Flatterball mit dem Gesicht
In einem Spiel, in dem vieles Stückwerk blieb, waren dann die Hausherren wieder am Drücker. VfB-Schlussmann Sven Ulreich wäre beinahe von einem Flatterball geschlagen worden. Der Nachfolger von Jens Lehmann im Tor der Stuttgarter hielt einen vor ihm gefährlich aufspringenden Freistoß von Christian Fuchs mit dem Gesicht.
Zwei Minuten nach der Pause dann war Ulreich chancenlos. Doch von dem 0:2-Rückstand erholten sich die Stuttgarter nicht mehr. Drei Tage nach dem 1:0-Sieg in der Europa League in Bratislava wirkte der VfB irgendwie müde. Die Gäste präsentierten sich im Angriff ideenlos. Vor allem der Abgang von Nationalspieler Sami Khedira zu Real Madrid scheint sich auszuwirken.
Gleich in seinem ersten Bundesligaeinsatz traf der aus Fürth gekommene Allagui. Kurz nach der Pause machte vor 20.300 Zuschauern im ausverkauften Bruchwegstadion mit Rasmussen ein weiterer Neuzugang alles klar. FSV-Trainer Thomas Tuchel hatte auf den Dänen, der nach dem Wechsel von Aristide Bancé nach Dubai am Donnerstag von Celtic Glasgow ausgeliehen worden war, gesetzt.
Szalai trifft die Latte
Rasmussen, der erst zweimal mit seinem neuen Team trainiert hatte, fügte sich von Beginn an gut ein. Mit seinem Kopfball-Tor aus 16 Metern nach Freistoß seines Landsmanns Bo Svensson gelang ihm ein Kabinettstückchen. Als der Däne dann 20 Minuten vor Schluss ausgewechselt wurde, feierte ihn das Publikum überschwänglich. Sein Nachfolger Adam Szalai traf kurz danach die Latte.
Dabei hätten die Stuttgarter schon früh die Weichen in eine andere Richtung stellen können. Doch 05-Keeper Christian Wetklo parierte nach knapp 20 Minuten in Klasse-Manier einen gar nicht so schlecht ins untere Eck geschossenen Elfmeter von Cacau. Zuvor hatte der Mainzer Kapitän Nikolce Noveski den Stuttgarter Ciprian Marica gelegt.
Nach der durch einen dicken Boulahrouz-Fehler begünstigten Mainzer 1:0-Führung waren die Gastgeber erneut im Glück gewesen. Marica tanzte im Strafraum, schwang aber einmal das Bein zu viel: Mit seinem Schuss konnte er zwar Wetklo überwinden, doch Radoslav Zabavnik klärte auf der Linie für seinen schon geschlagenen Keeper.
Ulreich hält Flatterball mit dem Gesicht
In einem Spiel, in dem vieles Stückwerk blieb, waren dann die Hausherren wieder am Drücker. VfB-Schlussmann Sven Ulreich wäre beinahe von einem Flatterball geschlagen worden. Der Nachfolger von Jens Lehmann im Tor der Stuttgarter hielt einen vor ihm gefährlich aufspringenden Freistoß von Christian Fuchs mit dem Gesicht.
Zwei Minuten nach der Pause dann war Ulreich chancenlos. Doch von dem 0:2-Rückstand erholten sich die Stuttgarter nicht mehr. Drei Tage nach dem 1:0-Sieg in der Europa League in Bratislava wirkte der VfB irgendwie müde. Die Gäste präsentierten sich im Angriff ideenlos. Vor allem der Abgang von Nationalspieler Sami Khedira zu Real Madrid scheint sich auszuwirken.
Sonntag, 22. August 2010
DFB Pokal: In der zweiten Runde beim Chemnitzer FC
Der VfB tritt in der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals beim Chemnitzer FC an. Der Regionalligist schaltete in der ersten Runde sensationell den Bundesliga-Aufsteiger FC St. Pauli mit einem 1:0-Heimsieg aus.
Der sächsische Club mit erfolgreicher Vergangenheit (u.a. DDR-Meister 1967 und Erreichen des UEFA-Cup Achtelfinals 1989/1990) empfängt nunmehr mit dem VfB einen weiteren Hochkaräter im 15.000 Zuschauer fassenden Stadion an der Gellertstraße.
Am Samstagabend bestimmte Glücksfee Steffi Jones, Ex-Nationalspielerin und OK-Vorsitzende der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland, unter der Ziehungsleitung von DFB-Sportdirektor Matthias Sammer die 16 Begegnungen, die im Rahmen eines Wochenspieltags am Dienstag/Mittwoch 26./27. Oktober ausgetragen werden. Die exakten Spieltermine werden erst noch festgelegt.
Sportdirektor Fredi Bobic sagte zu der Auslosung: "Für Chemnitz ist das das Spiel des Jahres. Die haben da eine volle Hütte, und die Zuschauer wollen eine weitere Überraschung erleben. Das dürfen wir nicht zulassen. Wir müssen weiterkommen, obwohl Chemnitz zweifellos über eine kampfstarke Mannschaft verfügt."
Cheftrainer Christian Gross sagte: "Die Chemnitzer haben gegen St. Pauli gezeigt, dass sie ein gefährlicher Gegner sind. Wir müssen einfach alles abrufen, um die nächste Runde zu erreichen."
Indirekt wird der Auftritt des Bundesligisten in Chemnitz für zwei Ex-Spieler des VfB Stuttgart ein besonderes Spiel sein. Sowohl Silvio Meißner als auch der jetzige Co-Trainer der VfB-A-Junioren Heiko Gerber schnürten zu Beginn ihrer Karrieren in den 90ern für den Chemitzer FC die Fußballschuhe.
Die Startberechtigung im DFB-Pokal 2010/2011 erlangte der Verein durch den Gewinn des sächsischen Landespokals.
Der sächsische Club mit erfolgreicher Vergangenheit (u.a. DDR-Meister 1967 und Erreichen des UEFA-Cup Achtelfinals 1989/1990) empfängt nunmehr mit dem VfB einen weiteren Hochkaräter im 15.000 Zuschauer fassenden Stadion an der Gellertstraße.
Am Samstagabend bestimmte Glücksfee Steffi Jones, Ex-Nationalspielerin und OK-Vorsitzende der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland, unter der Ziehungsleitung von DFB-Sportdirektor Matthias Sammer die 16 Begegnungen, die im Rahmen eines Wochenspieltags am Dienstag/Mittwoch 26./27. Oktober ausgetragen werden. Die exakten Spieltermine werden erst noch festgelegt.
Sportdirektor Fredi Bobic sagte zu der Auslosung: "Für Chemnitz ist das das Spiel des Jahres. Die haben da eine volle Hütte, und die Zuschauer wollen eine weitere Überraschung erleben. Das dürfen wir nicht zulassen. Wir müssen weiterkommen, obwohl Chemnitz zweifellos über eine kampfstarke Mannschaft verfügt."
Cheftrainer Christian Gross sagte: "Die Chemnitzer haben gegen St. Pauli gezeigt, dass sie ein gefährlicher Gegner sind. Wir müssen einfach alles abrufen, um die nächste Runde zu erreichen."
Indirekt wird der Auftritt des Bundesligisten in Chemnitz für zwei Ex-Spieler des VfB Stuttgart ein besonderes Spiel sein. Sowohl Silvio Meißner als auch der jetzige Co-Trainer der VfB-A-Junioren Heiko Gerber schnürten zu Beginn ihrer Karrieren in den 90ern für den Chemitzer FC die Fußballschuhe.
Die Startberechtigung im DFB-Pokal 2010/2011 erlangte der Verein durch den Gewinn des sächsischen Landespokals.
Freitag, 20. August 2010
Euroleague Quali: Spätes Erfolgserlebnis
Der VfB gewann durch ein Jokertor in der Schlussphase das Play-off-Hinspiel bei Slovan Bratislava mit 1:0 und verschaffte sich damit eine hervorragende Ausgangssituation für das Rückspiel in einer Woche in Stuttgart.
VfB-Cheftrainer Christian Gross hatte vor dem Hinspiel zum Erreichen der Europa League Gruppenphase beim SK Slovan Bratislava ein gutes Ergebnis gefordert, und seine Mannschaft erfüllte ihm den Wunsch. Der eingewechselte Martin Harnik legte mit seinem späten Treffer die Basis für das Weiterkommen.
Gute Chancen für Cacau
Direkt vom Anpfiff weg hatte der VfB seine erste Chance. Cacau spitzelte einem Slovan-Angreifer den Ball vom Fuß und zog in den Strafraum, wo sein Schuss jedoch im letzten Augenblick geblockt wurde.
Der amtierende slowakische Pokalsieger antwortete mit einem Gegenangriff über die rechte Seite, aber der Schussversuch von Erik Grendel ging knapp an Sven Ulreichs Tor vorbei.
Erst nach einer Viertelstunde tat sich auf dem Platz wieder Nennenswertes. Pavel Pogrebnyak flankte von rechts auf Cacau, der frei zum Kopfball kam, aber nebens Slovan-Tor traf. Kurz darauf prüfte Jakub Sylvestr aus etwa 17 Metern Sven Ulreich, der den Ball sicher aufnahm.
In der 32. Minute hatte SK die Führung vor Augen. Nach einem Freistoß aus dem Mittelfeld kam Slovan-Kapitän Martin Dobrotka frei zum Kopfball, doch zum Glück für die Gross-Elf ging dieser am Tor vorbei. Der VfB tat sich schwer gegen die flinken Slowaken Tormöglichkeiten zu erspielen. Das Spiel war dann aufgrund von Fanausschreitungen für einige Minuten unterbrochen. Nach dem Wiederanpfiff, Sekunden vor dem Pausenpfiff, geriet der VfB nochmals unter Druck. Zuerst wurde Karim Guede geblockt, den Schuss von Filip Kiss wehrte Sven Ulreich ab.
Slovan nach dem Wechsel besser
Nach dem Seitenwechsel hatte Slovan die erste Gelegenheit. Babayoko brach über rechts durch, wurde aber im letzten Moment von Georg Niedermeier geblockt. Die Slowaken drückten weiter und bestimmten das Geschehen in der Phase nach der Pause. Filip Kiss versuchte es mit einem Schlenzer aus der Drehung, scheiterte aber um wenige Meter. Der VfB befreite sich zusehends. In der 58. Minute flankte Zdravko Kuzmanovic auf den zweiten Pfosten, wo Timo Gebhart per Kopf jedoch nur den Außenpfosten traf. Im Gegenzug setzte sich Peter Janosik über rechts durch, passte quer in den VfB-Sechzehner, wo er aber keinen Abnehmer fand. Dann lupfte Cristian Molinaro in den Lauf des eingewechselten Johan Audel, der direkt in die Mitte passte, wo ein Abwehrspieler einen Schritt schneller war als Pavel Pogrebnyak.
Entscheidender Treffer durch zwei Neuzugänge
In der 76. Minute schickte Molinaro VfB-Kapitän Cacau, der aus spitzem Winkel aber nur noch ans Außennetz schoss. Nur wenig später nahm sich der deutsche Nationalstürmer aus rund 20 Metern ein Herz, doch Slovan-Keeper Matus Putnocky konnte den Knaller zur Ecke abwehren.
Kurz vor dem Schlusspfiff sorgten zwei eingewechselte Spieler für ein Wunschergebnis des VfB. Johan Audel flankte von links in den Strafraum, Keeper Matus Putnocky griff am Ball vorbei, und Martin Harnik nickte per Kopf zum 1:0 ein. Anschließend hatte Filip Kiss noch die Chance auf den Ausgleich, schoss aber knapp am VfB-Kasten vorbei, sodass dieser Treffer sogleich der Endstand einer her durchschnittlichen Partie war.
VfB-Cheftrainer Christian Gross hatte vor dem Hinspiel zum Erreichen der Europa League Gruppenphase beim SK Slovan Bratislava ein gutes Ergebnis gefordert, und seine Mannschaft erfüllte ihm den Wunsch. Der eingewechselte Martin Harnik legte mit seinem späten Treffer die Basis für das Weiterkommen.
Gute Chancen für Cacau
Direkt vom Anpfiff weg hatte der VfB seine erste Chance. Cacau spitzelte einem Slovan-Angreifer den Ball vom Fuß und zog in den Strafraum, wo sein Schuss jedoch im letzten Augenblick geblockt wurde.
Der amtierende slowakische Pokalsieger antwortete mit einem Gegenangriff über die rechte Seite, aber der Schussversuch von Erik Grendel ging knapp an Sven Ulreichs Tor vorbei.
Erst nach einer Viertelstunde tat sich auf dem Platz wieder Nennenswertes. Pavel Pogrebnyak flankte von rechts auf Cacau, der frei zum Kopfball kam, aber nebens Slovan-Tor traf. Kurz darauf prüfte Jakub Sylvestr aus etwa 17 Metern Sven Ulreich, der den Ball sicher aufnahm.
In der 32. Minute hatte SK die Führung vor Augen. Nach einem Freistoß aus dem Mittelfeld kam Slovan-Kapitän Martin Dobrotka frei zum Kopfball, doch zum Glück für die Gross-Elf ging dieser am Tor vorbei. Der VfB tat sich schwer gegen die flinken Slowaken Tormöglichkeiten zu erspielen. Das Spiel war dann aufgrund von Fanausschreitungen für einige Minuten unterbrochen. Nach dem Wiederanpfiff, Sekunden vor dem Pausenpfiff, geriet der VfB nochmals unter Druck. Zuerst wurde Karim Guede geblockt, den Schuss von Filip Kiss wehrte Sven Ulreich ab.
Slovan nach dem Wechsel besser
Nach dem Seitenwechsel hatte Slovan die erste Gelegenheit. Babayoko brach über rechts durch, wurde aber im letzten Moment von Georg Niedermeier geblockt. Die Slowaken drückten weiter und bestimmten das Geschehen in der Phase nach der Pause. Filip Kiss versuchte es mit einem Schlenzer aus der Drehung, scheiterte aber um wenige Meter. Der VfB befreite sich zusehends. In der 58. Minute flankte Zdravko Kuzmanovic auf den zweiten Pfosten, wo Timo Gebhart per Kopf jedoch nur den Außenpfosten traf. Im Gegenzug setzte sich Peter Janosik über rechts durch, passte quer in den VfB-Sechzehner, wo er aber keinen Abnehmer fand. Dann lupfte Cristian Molinaro in den Lauf des eingewechselten Johan Audel, der direkt in die Mitte passte, wo ein Abwehrspieler einen Schritt schneller war als Pavel Pogrebnyak.
Entscheidender Treffer durch zwei Neuzugänge
In der 76. Minute schickte Molinaro VfB-Kapitän Cacau, der aus spitzem Winkel aber nur noch ans Außennetz schoss. Nur wenig später nahm sich der deutsche Nationalstürmer aus rund 20 Metern ein Herz, doch Slovan-Keeper Matus Putnocky konnte den Knaller zur Ecke abwehren.
Kurz vor dem Schlusspfiff sorgten zwei eingewechselte Spieler für ein Wunschergebnis des VfB. Johan Audel flankte von links in den Strafraum, Keeper Matus Putnocky griff am Ball vorbei, und Martin Harnik nickte per Kopf zum 1:0 ein. Anschließend hatte Filip Kiss noch die Chance auf den Ausgleich, schoss aber knapp am VfB-Kasten vorbei, sodass dieser Treffer sogleich der Endstand einer her durchschnittlichen Partie war.
Sonntag, 15. August 2010
DFB-Pokal: Stuttgart feiert glanzlosen Pflichtsieg
Nationalspieler Cacau hat den VfB Stuttgart vor einem bitteren Ausrutscher im DFB-Pokal und seinen Trainer vor einem rabenschwarzen Geburtstag bewahrt. Mit einem Doppelpack sicherte der Stürmer dem Fußball-Bundesligisten am Samstag einen glanzlosen 2:1 (2:1)-Erstrundensieg beim SV Babelsberg 03. Am 56. Geburtstag von Coach Christian Gross traf Cacau in der 21. und 25. Minute. Die überraschende Führung für den Drittligisten aus Potsdam hatte Dominik Stroh-Engel (4.) erzielt. Mehr sprang für die zwar engagierten, aber spielerisch limitierten Brandenburger nicht heraus - Stuttgart tat über beinahe 90 Minuten nicht mehr als nötig.
Vor 5805 Zuschauern wurden die Gäste aus Schwaben nach etwas mehr als drei Minuten kalt erwischt: Eine Flanke köpfte Stroh-Engel an Khalid Boulahrouz und Torwart Sven Ulreich vorbei ins Netz. Sowohl der VfB-Schlussmann als Boulahrouz, der durch die Ausfälle von Serdar Tasci (Trainingsrückstand) und Matthieu Delpierre (Aufbautraining) in die Innenverteidigung gerückt war, sahen bei dem Tor nicht gut aus.
In der Anfangsphase taten sich die Stuttgarter im Spielaufbau schwer, mehr als zwei gefährliche Weitschüsse durch Christian Gentner (9.) und Cacau (20.) sprangen zunächst nicht heraus. Der DFB-Stürmer sorgte dann aber für die Wende: Zunächst schob Cacau eine Hereingabe von Zdravko Kuzmanovic an Torwart Marian Unger vorbei zum Ausgleich, kurz darauf köpfte er eine Flanke von Christian Träsch ins Netz.
Durch die Führung gewann die Gross-Elf auch das nötige Selbstvertrauen, um die in der Folge recht ratlosen Hausherren souverän in Schach zu halten. Im Schongang brachte der VfB die erste Halbzeit zu Ende. Nach der Pause kamen die Babelsberger - wie schon in Durchgang eins - energischer aus der Pause, doch diesmal ließ sich der deutsche Meister von 2007 nicht überraschen.
Durch die Passivität der Stuttgarter, bei denen Johan Audel aus Frankreich eingewechselt wurde und sein Pflichtspiel-Debüt feierte, witterten die Gastgeber von Trainer Dietmar Demuth ihre Chance. Torgefahr strahlte Babelsberg aber kaum mehr aus - im Gegenteil: In der 82. Minute hatte Stuttgarts Verteidiger Georg Niedermeier das 3:1 auf dem Kopf, doch Hendrik Hahne klärte auf der Linie.
Quelle: stuttgarter-nachrichten.de
Vor 5805 Zuschauern wurden die Gäste aus Schwaben nach etwas mehr als drei Minuten kalt erwischt: Eine Flanke köpfte Stroh-Engel an Khalid Boulahrouz und Torwart Sven Ulreich vorbei ins Netz. Sowohl der VfB-Schlussmann als Boulahrouz, der durch die Ausfälle von Serdar Tasci (Trainingsrückstand) und Matthieu Delpierre (Aufbautraining) in die Innenverteidigung gerückt war, sahen bei dem Tor nicht gut aus.
In der Anfangsphase taten sich die Stuttgarter im Spielaufbau schwer, mehr als zwei gefährliche Weitschüsse durch Christian Gentner (9.) und Cacau (20.) sprangen zunächst nicht heraus. Der DFB-Stürmer sorgte dann aber für die Wende: Zunächst schob Cacau eine Hereingabe von Zdravko Kuzmanovic an Torwart Marian Unger vorbei zum Ausgleich, kurz darauf köpfte er eine Flanke von Christian Träsch ins Netz.
Durch die Führung gewann die Gross-Elf auch das nötige Selbstvertrauen, um die in der Folge recht ratlosen Hausherren souverän in Schach zu halten. Im Schongang brachte der VfB die erste Halbzeit zu Ende. Nach der Pause kamen die Babelsberger - wie schon in Durchgang eins - energischer aus der Pause, doch diesmal ließ sich der deutsche Meister von 2007 nicht überraschen.
Durch die Passivität der Stuttgarter, bei denen Johan Audel aus Frankreich eingewechselt wurde und sein Pflichtspiel-Debüt feierte, witterten die Gastgeber von Trainer Dietmar Demuth ihre Chance. Torgefahr strahlte Babelsberg aber kaum mehr aus - im Gegenteil: In der 82. Minute hatte Stuttgarts Verteidiger Georg Niedermeier das 3:1 auf dem Kopf, doch Hendrik Hahne klärte auf der Linie.
Quelle: stuttgarter-nachrichten.de
Montag, 9. August 2010
Transfer: VfB verpflichtet Johan Audel
Am Montag absolvierte Johan Audel die sportärztliche Untersuchung beim VfB Stuttgart und unterschrieb anschließend einen Vierjahresvertrag. Der offensive Mittelfeldspieler kommt vom französischen Erstligisten FC Valenciennes, wo der in Nizza geborene Linksfuß in drei Spielzeiten 23 Tore erzielte. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Verein Stillschweigen.
VfB-Sportdirektor Fredi Bobic: "Johan passt mit seinen Fähigkeiten sehr gut in unser Anforderungsprofil. Wir sind davon überzeugt, dass er sich schnell beim VfB und in der Bundesliga zurecht finden wird."
VfB-Sportdirektor Fredi Bobic: "Johan passt mit seinen Fähigkeiten sehr gut in unser Anforderungsprofil. Wir sind davon überzeugt, dass er sich schnell beim VfB und in der Bundesliga zurecht finden wird."
Transfer: Dynamischer Außenverteidiger
Auch wenn die zwei Jahre beim FC Liverpool nicht wunschgemäß verliefen, hat VfB-Neuzugang Philipp Degen in seiner Zeit beim Rekordmeister der Premier League viele wichtige Erfahrungen gesammelt, um beim VfB einen weiteren Schritt in seiner Karriere zu machen.
Begonnen hat diese 2001 beim FC Basel, wo er unter Christian Gross bis zu seinem Wechsel im Sommer 2005 zu Borussia Dortmund 55 Spiele bestritt und 4 Tore erzielte. In der Schweiz gewann der 27-Jährige 2004 und 2005 mit dem FCB die Meisterschaft. In der Saison 2002/03 spielte er auf Leihbasis für den FC Aarau und absolvierte dort 16 Partien.
68 Bundesligapartien für Borussia Dortmund
Die Herausforderung in der Bundesliga meisterte der 32-malige Schweizer Nationalspieler, der an der WM 2006 und der EM 2008 teilnahm, mit Bravour. In seiner ersten Saison lief er in 31 Bundesligaspielen für den BVB auf und schoss ein Tor. Bis zu seinem Wechsel auf die britische Insel zur Saison 2008/09 war der dynamische Außenverteidiger in 68 Bundesligapartien für die Borussen im Einsatz. In Liverpool streifte sich Degen siebenmal in der Premier League, einmal im FA-Cup und viermal im League Cup das Trikot der Reds über.
"Freue mich auf die Herausforderung"
Nun will Philipp Degen beim VfB ein zweites Mal in der Bundesliga sein Können zeigen. "Ich freue mich auf die Herausforderung und die tollen VfB-Fans. Ich will meine Chance unbedingt nutzen. Es ist schön, wieder mit Christian Gross zusammenzuarbeiten. Mit ihm hatte ich eine sehr erfolgreiche Zeit in Basel", sagte Philipp Degen.
Begonnen hat diese 2001 beim FC Basel, wo er unter Christian Gross bis zu seinem Wechsel im Sommer 2005 zu Borussia Dortmund 55 Spiele bestritt und 4 Tore erzielte. In der Schweiz gewann der 27-Jährige 2004 und 2005 mit dem FCB die Meisterschaft. In der Saison 2002/03 spielte er auf Leihbasis für den FC Aarau und absolvierte dort 16 Partien.
68 Bundesligapartien für Borussia Dortmund
Die Herausforderung in der Bundesliga meisterte der 32-malige Schweizer Nationalspieler, der an der WM 2006 und der EM 2008 teilnahm, mit Bravour. In seiner ersten Saison lief er in 31 Bundesligaspielen für den BVB auf und schoss ein Tor. Bis zu seinem Wechsel auf die britische Insel zur Saison 2008/09 war der dynamische Außenverteidiger in 68 Bundesligapartien für die Borussen im Einsatz. In Liverpool streifte sich Degen siebenmal in der Premier League, einmal im FA-Cup und viermal im League Cup das Trikot der Reds über.
"Freue mich auf die Herausforderung"
Nun will Philipp Degen beim VfB ein zweites Mal in der Bundesliga sein Können zeigen. "Ich freue mich auf die Herausforderung und die tollen VfB-Fans. Ich will meine Chance unbedingt nutzen. Es ist schön, wieder mit Christian Gross zusammenzuarbeiten. Mit ihm hatte ich eine sehr erfolgreiche Zeit in Basel", sagte Philipp Degen.
Freitag, 6. August 2010
Euroleague Quali: VfB trifft auf Bratislava
In der Playoff-Runde der UEFA Europa League trifft der VfB auf den SK Slovan Bratislava aus der Slowakei. Das ergab die Auslosung am Mittag in der UEFA-Zentrale im Schweizer Nyon.
In der Playoff-Runde spielen 74 Mannschaften im K.o.-System um den Einzug in die Gruppenphase der Europa League. Zunächst tritt das Team von Christian Gross am 19. August im Stadion Tehelné pole in Bratislava zum Hinspiel an. Am 26. August empfängt der VfB dann den aktuellen Tabellenführer der Corgon Liga zum Rückspiel in der Mercedes-Benz Arena.
VfB-Cheftrainer Christian Gross sagte zur Auslosung: "Das ist ein starker Gegner, der in der 3. Runde Roter Stern Belgrad ausgeschaltet hat. Wir wollen die Gruppenphase erreichen und werden alles dafür tun."
VfB-Sportdirektor Fredi Bobic sagte Folgendes: "Das ist eine absolute Spitzenmannschaft in der Slowakei, die in der vergangenen Saison in der Liga den zweiten Platz erreichte und Pokalsieger wurde. Wir benötigen unsere volle Konzentration, um weiter zu kommen."
VfB-Stürmer Cacau sagte: "Ich kenne den Gegner zwar nicht im Detail, weiß aber, dass sie spielstark sind."
VfB-Innenverteidiger Serdar Tasci: "Es ist gut, dass wir zuerst auswärts spielen. Unser Ziel ist ganz klar die Gruppenphase."
Euroleague Quali: VfB zittert sich weiter
Mann, war das knapp. Der VfB Stuttgart ist in der Qualifikation zur Europa-Liga haarscharf an einer Blamage vorbeigeschrammt. Die Roten retteten sich dank eines Remis gegen Molde FK in die nächste Runde - sind aber noch lange nicht reif für den Bundesligastart.
Der Regen hatte schon den ganzen Abend das Bild in der Mercedes-Benz-Arena bestimmt, kurz vor halb elf kam auch noch eine Sturmböe dazu - es war das kollektive Durchatmen der Spieler, Verantwortlichen und Fans des VfB Stuttgart. Ganz nach dem Motto: Gerade noch mal gutgegangen.
Der VfB Stuttgart ist eine Baustelle
Die Roten haben im Rückspiel in der Qualifikation für die Play-off-Spiele der Europa-Liga gegen Molde FK zwar nur 2:2 gespielt, durch den 3:2-Erfolg im Hinspiel reichte es in der Gesamtabrechnung aber zum Weiterkommen. Wie gesagt: Gerade so. Und das macht dann doch ein wenig Sorgen.
Es ist schließlich nicht so, dass der VfB am Donnerstagabend auf ein Spitzenteam getroffen ist. Molde FK steht zwar in Norwegen schon mitten in der Saison, vom Potenzial her ist der VfB den Wikingern aber weit voraus - eigentlich. Doch nun waren da Dinge, die den Unterschied verschwimmen ließen, und die mal wieder das Stadion zum Sinnbild werden lassen für einen ganzen Verein: Der VfB ist eine Baustelle.
"Die Leistung war nicht gut, da gibt es nichts zu beschönigen", sagte VfB-Trainer Christian Gross, "aber dafür gibt es Gründe." Sicher, die vermeintlichen mildernden Umstände: das gerade erst beendete Trainingslager, der eben erst erfolgte Einstieg von Serdar Tasci, Cacau und Khalid Boulahrouz, das Fehlen weiterer Neuzugänge. Dennoch sagte Gross das, was wohl alle in der Arena dachten: "Ich verlange mehr." Besonders brisant: Die Abwehrleistung der Roten.
Wobei das Wort Leistung in diesem Zusammenhang derzeit fast schon ein wenig übertrieben ist. Georg Niedermeier ist in dieser Verfassung nicht mehr als ein Nachwuchsmann mit Perspektive, Christian Gentner ohnehin nur Aushilfskraft in der Innenverteidigung - und zusammen waren sie in diesen Spielen gegen Molde ein Sicherheitsrisiko. Besonders deutlich wurde das in der 27. Minute, als Gentner der Ball zu weit vom Fuß sprang, der Norweger Mattias Moström flanken konnte, Emil Johansson in der Mitte völlig frei war - und keine Mühe hatte, Sven Ulreich zu überwinden.
Oder kurz nach der Pause, als Sebastian Rudy nicht mehr war als eine nette Eskorte für Knut Olav Rindaröy, und auch Niedermeier keinen Zwang verspürte, energisch eingreifen zu müssen. Plötzlich stand es 0:2 - und der VfB war so gut wie draußen. Doch es war noch Zeit, alles geradezubiegen.
Zittern dauert bis kurz vor Abpfiff
Der VfB wurde zwar nicht viel besser, machte aber das, was notwendig war: Er traf. Genau genommen war es Pawel Pogrebnjak, der einen Freistoß von Timo Gebhart per Kopf ins Tor beförderte. 1:2, das reichte, und das war auch gut so. Es ging nicht mehr viel, Cristian Molinaro musste noch auf der Linie retten, das Zittern dauerte bis kurz vor dem Abpfiff, dann traf noch Gebhart - und dreierlei war klar.
Erstens: Der VfB steht in der Play-off-Runde, die heute (13.30 Uhr) ausgelost und am 19. und 26. August ausgespielt wird.
Zweitens: Die WM-Fahrer müssen so schnell wie möglich fit werden. Tasci und Boulahrouz standen immerhin schon im Kader, der Niederländer wurde eingewechselt.
Drittens: Wenn es noch eines Beweises bedurfte, dass die Roten noch Qualität von Außen benötigen, dann war es dieser Abend.
"Es wartet noch ein hartes Stück Arbeit auf uns", sagte Christian Träsch. Und Trainer Gross erklärte: "Ich bin froh, wenn die Spieler zurückkommen - und kommen." Für die Fans des VfB gilt wohl dasselbe.
Quelle: stuttgarter-nachrichten.de
Der Regen hatte schon den ganzen Abend das Bild in der Mercedes-Benz-Arena bestimmt, kurz vor halb elf kam auch noch eine Sturmböe dazu - es war das kollektive Durchatmen der Spieler, Verantwortlichen und Fans des VfB Stuttgart. Ganz nach dem Motto: Gerade noch mal gutgegangen.
Der VfB Stuttgart ist eine Baustelle
Die Roten haben im Rückspiel in der Qualifikation für die Play-off-Spiele der Europa-Liga gegen Molde FK zwar nur 2:2 gespielt, durch den 3:2-Erfolg im Hinspiel reichte es in der Gesamtabrechnung aber zum Weiterkommen. Wie gesagt: Gerade so. Und das macht dann doch ein wenig Sorgen.
Es ist schließlich nicht so, dass der VfB am Donnerstagabend auf ein Spitzenteam getroffen ist. Molde FK steht zwar in Norwegen schon mitten in der Saison, vom Potenzial her ist der VfB den Wikingern aber weit voraus - eigentlich. Doch nun waren da Dinge, die den Unterschied verschwimmen ließen, und die mal wieder das Stadion zum Sinnbild werden lassen für einen ganzen Verein: Der VfB ist eine Baustelle.
"Die Leistung war nicht gut, da gibt es nichts zu beschönigen", sagte VfB-Trainer Christian Gross, "aber dafür gibt es Gründe." Sicher, die vermeintlichen mildernden Umstände: das gerade erst beendete Trainingslager, der eben erst erfolgte Einstieg von Serdar Tasci, Cacau und Khalid Boulahrouz, das Fehlen weiterer Neuzugänge. Dennoch sagte Gross das, was wohl alle in der Arena dachten: "Ich verlange mehr." Besonders brisant: Die Abwehrleistung der Roten.
Wobei das Wort Leistung in diesem Zusammenhang derzeit fast schon ein wenig übertrieben ist. Georg Niedermeier ist in dieser Verfassung nicht mehr als ein Nachwuchsmann mit Perspektive, Christian Gentner ohnehin nur Aushilfskraft in der Innenverteidigung - und zusammen waren sie in diesen Spielen gegen Molde ein Sicherheitsrisiko. Besonders deutlich wurde das in der 27. Minute, als Gentner der Ball zu weit vom Fuß sprang, der Norweger Mattias Moström flanken konnte, Emil Johansson in der Mitte völlig frei war - und keine Mühe hatte, Sven Ulreich zu überwinden.
Oder kurz nach der Pause, als Sebastian Rudy nicht mehr war als eine nette Eskorte für Knut Olav Rindaröy, und auch Niedermeier keinen Zwang verspürte, energisch eingreifen zu müssen. Plötzlich stand es 0:2 - und der VfB war so gut wie draußen. Doch es war noch Zeit, alles geradezubiegen.
Zittern dauert bis kurz vor Abpfiff
Der VfB wurde zwar nicht viel besser, machte aber das, was notwendig war: Er traf. Genau genommen war es Pawel Pogrebnjak, der einen Freistoß von Timo Gebhart per Kopf ins Tor beförderte. 1:2, das reichte, und das war auch gut so. Es ging nicht mehr viel, Cristian Molinaro musste noch auf der Linie retten, das Zittern dauerte bis kurz vor dem Abpfiff, dann traf noch Gebhart - und dreierlei war klar.
Erstens: Der VfB steht in der Play-off-Runde, die heute (13.30 Uhr) ausgelost und am 19. und 26. August ausgespielt wird.
Zweitens: Die WM-Fahrer müssen so schnell wie möglich fit werden. Tasci und Boulahrouz standen immerhin schon im Kader, der Niederländer wurde eingewechselt.
Drittens: Wenn es noch eines Beweises bedurfte, dass die Roten noch Qualität von Außen benötigen, dann war es dieser Abend.
"Es wartet noch ein hartes Stück Arbeit auf uns", sagte Christian Träsch. Und Trainer Gross erklärte: "Ich bin froh, wenn die Spieler zurückkommen - und kommen." Für die Fans des VfB gilt wohl dasselbe.
Quelle: stuttgarter-nachrichten.de
Mittwoch, 4. August 2010
Mit Degen ist alles klar
Wenn der VfB am Donnerstag (20.30 Uhr/ZDF) im Qualifikationsrückspiel zur Europa League den norwegischen Vertreter Molde FK empfängt, weht auch ein Hauch des WM-Gefühls durch die Stuttgarter Arena. Denn Serdar Tasci, Cacau und Khalid Boulahrouz haben dann ihren ersten Auftritt seit dem Ende des Turniers in Südafrika. Obwohl die drei Spieler nach ihrem Sonderurlaub erst am Montag ins Training zurückgekehrt sind, werden sie gegen Molde zumindest auf der Ersatzbank sitzen, um von dort aus das Geschehen auf dem Platz zu verfolgen. Nachdem die Mannschaft vor sechs Tagen in Molde mit 3:2 gewonnen hat, wäre dabei alles andere als der Einzug in die nächste Runde eine faustdicke Überraschung - und eine große Blamage für den VfB.Spannender als das Duell gegen Molde ist die Frage, welche Spieler der Club demnächst verpflichtet. Viel Neues gibt es da aber nicht.
Nachdem sich der VfB schon vor Wochen mit Ibrahima Traoré (20, FC Augsburg) und André Ayew (20, Olympique Marseille) geeinigt hat (die StZ berichtete), scheitern die Transfers nach wie vor daran, dass die beiden Vereine hohe Ablöseforderungen stellen, die der VfB nicht erfüllen wird. Augsburg verlangt für Traoré 2,5 Millionen Euro, während Marseille nicht bereit ist, Ayew für weniger als fünf Millionen Euro ziehen zu lassen. Im Zweifel verzichtet der VfB lieber auf diese beiden Verpflichtungen - zumal Alternativen bereits seit längerer Zeit geprüft werden.
Weiter sind die Verhandlungen bei Philipp Degen (27), der vermutlich noch in dieser Woche präsentiert wird. Der FCLiverpool signalisierte, den rechten Verteidiger ohne Gebühr für ein Jahr auszuleihen. Allerdings muss der VfB das Gehalt von Degen in Höhe von 3,5 Millionen Euro übernehmen. Der Profi aus der Schweiz kommt auf Wunsch des Stuttgarter Trainers Christian Gross, der Degen aus den gemeinsamen Tagen beim FC Basel kennt.
Quelle: http://stuttgarter-zeitung.de/
Nachdem sich der VfB schon vor Wochen mit Ibrahima Traoré (20, FC Augsburg) und André Ayew (20, Olympique Marseille) geeinigt hat (die StZ berichtete), scheitern die Transfers nach wie vor daran, dass die beiden Vereine hohe Ablöseforderungen stellen, die der VfB nicht erfüllen wird. Augsburg verlangt für Traoré 2,5 Millionen Euro, während Marseille nicht bereit ist, Ayew für weniger als fünf Millionen Euro ziehen zu lassen. Im Zweifel verzichtet der VfB lieber auf diese beiden Verpflichtungen - zumal Alternativen bereits seit längerer Zeit geprüft werden.
Weiter sind die Verhandlungen bei Philipp Degen (27), der vermutlich noch in dieser Woche präsentiert wird. Der FCLiverpool signalisierte, den rechten Verteidiger ohne Gebühr für ein Jahr auszuleihen. Allerdings muss der VfB das Gehalt von Degen in Höhe von 3,5 Millionen Euro übernehmen. Der Profi aus der Schweiz kommt auf Wunsch des Stuttgarter Trainers Christian Gross, der Degen aus den gemeinsamen Tagen beim FC Basel kennt.
Quelle: http://stuttgarter-zeitung.de/
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